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Was einmal funktioniert, funktioniert immer wieder? Jeder weiß: dem ist nicht so. Nur hat das wohl noch keiner dem gelegentlich Regie führenden Schauspieler Matthias Schweighöfer gesagt. Der also liefert mal wieder schnieke Bilder, jede Menge Fun, Fun, Fun – und null Esprit, absolut keinen Charme, nichts an Geist. Die Samenspender-Story wirkt konstruiert, die Darstellungen muten uninspiriert an, die Gagfolge einfach nur öde. Wirklich einfallsreich: das Productplacement. Werbung für die Produkte von Geldgebern, die kann M. S. clever anbieten. Was er vielleicht nicht kann: kritische Selbstbetrachtung. Wie sonst kann ein solcher Quark in die Kinos kommen? Eventuell wäre es ja gut, wenn M. S. mal beim offensichtlichen Vorbild Til Schweiger hospitiert. Von der Unterhaltsamkeit von dessen Komödien ist das, was M. S. so verhökert, Lichtjahre entfernt. Hier haben nicht mal cineastisch total unterbelichtete Kinonovizen was zu lachen.

Peter Claus

Vaterfreuden, von Matthias Schweighöfer (Deutschland 2013)

Bilder: Warner