Doch, das geht. Einen sehr schönen Film machen mit ganz wenig Aufwand. Was man dazu braucht, ist eine gute Idee und gute Leute. Und etwas, das ich, in Ermangelung anderer Begriffe, eine „cineastische Entschlossenheit“ nenne. Die Kraft, sich die gute Idee von nichts korrumpieren zu lassen.
Dabei ist diese gute Idee gar nicht so neu. Die Geschichte von zwei Männern auf einsamer Baustelle gibt es schon bei Lars Gustafson, und die von den beiden, die auf einer endlosen Landstraße die Mittellinien ziehen müssen, und dabei so ihre Kabbeleien und verqueren Familien- und Liebesdramen aushandeln, stammt ursprünglich aus dem isländischen Film „Á annan veg“ von Hafsteinn Gunnar Sigurdson; ein Remake ist „Prince Avalanche“ von David Gordon Green trotzdem nicht. Die Story nimmt bei ihm eine ganz andere, eine amerikanische Richtung.
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Georg Seeßlen: Filmkritiken 2010 – 2013
[Kindle Edition]
getidan Verlag; ca. 169 Seiten; 6,59 EUR
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Mit Leidenschaft für den Film und mit Liebe zum Kino
52 Filmkritiken, geschrieben und veröffentlicht in den Jahren 2010 bis 2013, bieten Einblicke und Ansichten, vermitteln Zusammenhänge und Perspektiven.
Das Thema der Filmkritik ist das Filmesehen. Und Filmesehen ist eine Kunst. Und Georg Seeßlen versteht davon eine ganze Menge. Seine kompetente Übersetzung des audiovisuellen Mediums Film in Sprache ist tiefgründig, vielschichtig und bezieht aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen mit ein.
Gehen Sie mit Georg Seeßlen auf eine Reise in die Filmgeschichte. Eine Reise in Zeit und Raum.
Bilder: © KOOL Filmdistribution
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