Das war fällig. Und es wird die ab 2011 wieder anstehende Theaterdebatte auf ein vollkommen neues Niveau heben. In Holzhausen spielen sie nämlich ab 30. Juli den guten alten „Hans Wurst“…
Und wovon handelt der? Genau: Von der Wurst. Der Bratwurst natürlich, denn sie haben dort das Bratwurstmuseum.
Das Stück heißt „Hans Wurst und die Liebesbratwurst“. Da gilt wohl, was wir Thüringer bei derlei Gelegenheiten zu nuscheln pflegen: „Honi soit qui mal y pense“, entehrt, wer Schlechtes dabei denkt. Das ist eine feine Verbindung von mittelalterlicher Kulturtradition und gegenwartsbezogener Aktualität. Wir empfehlen den übrigen elitären Bühnen die Fortsetzung dieses bürgernahen gastronomischen Folkloretheaters mit anderen Themen. Dem Kloß zum Beispiel.
Und weil wir nach aktuellen Studien ein Englisch-Problem haben in den Schulen, machen wir es pädagogisch wertvoll: Come Kloßer. Und sagen Sie nicht, das sei Ihnen Wurst.
Autor: Henryk Goldberg, in TA 12.07.2010
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