Das Leben ist schön und einmalig, und dies ist ein Tagebuch der denkenden Gefühle und fühlenden Gedanken. Die Welt ist größer, als man denkt, deshalb muß man sich bewegen, Bewegung erzeugt Gefühle. Weiter kommt man ganz einfach: erst einen Schritt, dann den nächsten. Wenn man nicht aufhört zu denken und zu fühlen, geht das wie von selbst.
Erwähnungen von Musik und Büchern dürfen als Empfehlungen betrachtet werden. Ohne irgendwem zu nahe zu treten. (Felix Hofmann)
© 2021 | Felix Hofmann (für alle Texte)
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16. Januar 2021 um 10:21 Uhr
oh wow – habe die ersten zehn Tage gelesen, das ist ja Meilenstein.
Ganz großartige, wichtige Sachen.
17. Januar 2021 um 10:22 Uhr
Liebe Ingrid,
ich habe heute morgen gleich mal in Felix Texte reingelesen und bin begeistert.
17. Januar 2021 um 13:27 Uhr
Herr Hofmann, Ihr Tagebuch ist auf jeden Fall anregend und herausfordernd zur geistigen Auseinandersetzung .
Es sind einige Behauptungen drin, die ich so nicht stehen lassen würde und anders sehe. Zum Beispiel: „Das Denken wird schwammiger und die neuen Technologien zerstören sowieso jedes Gedächtnis.“ – Ist das wirklich so und woran machen Sie das fest? Bei anderen Aussagen stimme ich natürlich zu.
Mir scheint, Sie haben ein Problem mit der „Digitalisierung“, welches die meisten Schreiber offenbaren. Ich glaube, es gibt ein grundlegendes Missverständnis, was Digitalisierung wirklich bedeutet und dass es evolutionär weder einen Bogen darum zu machen noch ein Zurück gibt. Ein wenig kommt mir der Versuch Ihrer „Kampfansage“ wie Maschinenstürmerei vor.
Die Digitalisiserung begann mit der Verwendung von Symbolen für Buchstaben, Begriffe und Sinnzusammenhänge. Die Erfindung des mit Lochkarten gesteuerten (digitalen) Webstuhls und später die Schöpfung eines (digitalen) Morsealphabets leiteten in Verbindung mit der analogen Telefonie und dem analogen Funk unwiderruflich die Entwicklung der modernen digitalen Kommunikation und Rechentechnik ein, wie wir sie heute kennen.
Nebenbei bemerkt: Lebewesen übertragen ihre Signale zur motorischen Steuerung und zum Denken nicht analog, sondern digital! Im logischen Schluss, sollte man auch gegen alles Lebende vorgehen, wenn man die Digitalisierung ausmerzen möchte. Bedenken Sie, mit einer Axt kann man Feuerholz spalten und mit dem gleichen Werzeug Menschen erschlagen. Ist deshalb die Axt schlecht?!
Ich hatte jüngst mit der Lektüre des Buches „Im Grunde gut“ von Rutger Bregman ein Schlüsselerlebnis. Damit hat sich meine Weltsicht geschärft und geöffnet. Ich empfehle Ihnen, dieses Werk zu lesen.
Alles in allem ein ideologisches Kampffeld, das intelligent und nicht oberflächlich bedient werden sollte. Konkret meine ich beispielsweise, dass das Äußere von Personen (Sonnenbräune etc.) nicht in einen Text gehört, der ernstgenommen werden möchte.
28. Januar 2021 um 16:52 Uhr
Bin auf jeden neuen Beitrag scharf zu lesen. Viele Anregungen direkt und um die Ecke, auch wenn ich die Quellen nicht selbst kenne und auch nicht nachverfolgen werden könne. Auf jeden Fall aber vielen Dank für diesen Kraftakt.