Der Terror der Unsicherheit Ein Bauarbeiter im weißen Kittel hält einen toten Kollegen im Blaumann auf den Armen. „Dignity – Würde“, das Werk des türkischen Künstlers Yeni Anıt überträgt eine mythische Ikonologie in die Gegenwart. Die Figur des gefallenen Soldaten,… Weiterlesen →
Man möchte es nicht glauben, doch man muss: Der deutsche Film kann immer noch schlechter sein als schon gedacht. Mit dieser Null-Geist-Klamotte ist ein neuer Tiefpunkt erreicht. Hannah Herzsprung, Karoline Herfurth, Palina Rojinski, Iris Berben, Michael „Bully“ Herbig, Elyas M’Barek,… Weiterlesen →
Fast zehn Millionen Zuschauer haben in Deutschland die französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ belacht. Damit sind die Erwartungen an den neuen Film des Regie-Duos Olivier Nakache und Eric Toledano naturgemäß enorm. Jeder fragt sich, ob die Zwei noch eins drauflegen… Weiterlesen →
Andreas Dressen hat – durchaus in künstlerischer Nachfolge von Käuten – wunderbare Filme über den Mut kleiner Leute, die versuchen groß rauszukommen, gedreht. In seinem neuen Film wendet er sich Jugendlichen zu, die sich selbst aufgegeben haben. Und hat kaum… Weiterlesen →
Einwandfrei verkuckt Rostock-Lichtenhagen 1992. Das Asylantenheim brennt. Vor dem Haus Junge und Alte. Sie applaudieren. Wir kennen die TV-Bilder. Der Film hat dagegen die Situation der Jugendlichen im Blick, desozialisiert nach der Wende. Er beschreibt, wie sie abhängen, Stunden… Weiterlesen →
Wiederaufleben eines alten Schismas Die Kunst ist gespalten in Politästhetik auf der einen und „l’art pour l’art“ auf der anderen Seite. Doch auch moralische Schönheit ist nur „Hippiekitsch“. Die klassische Antwort vieler Kunstliebhaber auf die Frage: Was kann die… Weiterlesen →
I. Verlorene Söhne Irgendwo, dort im Osten in einer zerfallenden, gewalttätigen Welt, so verstehen wir aus unseren Bilder- und Erzählmaschinen, hausen schlimme Horden schwarzgekleideter bärtiger Männer, die schreien, schießen und anderen Menschen den Kopf abschlagen. Sie berufen sich auf… Weiterlesen →
Hegel in neuem Licht Eine Buchkritik von Ingo Arend BEITRAG HÖREN [media id=136] Quelle: Deutschlandradio Kultur | BUCHKRITIK | Beitrag vom 18.02.2015 Slavoj Žižek hat wieder zugeschlagen. Zuletzt erklärte das „enfant terrible“ der intellektuellen Szene den Linken, warum sie den… Weiterlesen →
Vor einigen Wochen veröffentlichte die Berliner Autorin Susanne Kippenberger ihr jüngstes Buch, „Das rote Schaf der Familie“, die Biografie von Jessica Mitford. In dem aboslut empfehlenswerten Buch, das sich zu einer spannenden Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts weitet, und das man… Weiterlesen →
Benedikt Erlingsson wurde als Autor fürs Theater und Regisseur ebendort bekannt. Nun haben wir sein Spielfilmdebüt. Und man kann sich kaum satt sehen daran! Da begleiten wir den alten Knacker Kolbeinn (Ingvar E. Sigurdsson) beim Ritt zur Witwe Solveig (Charlotte… Weiterlesen →
Rob Marshalls vor nun auch schon gut einem Dutzend Jahren herausgekommene Filmversion des Musicals „Chicago“ war eine Wucht. Alles, was er danach drehte kam an die damit gezeigte Qualität nicht heran. Leider auch nicht sein neuester Film, woran nicht mal… Weiterlesen →
Der große Max und der kleine Stips auf Weltreise Frei nach Erich Kästner: Der berühmte Dokumentarfilmer Marcel Ophüls legte in Berlin mit „Meines Vaters Sohn“ die deutsche Ausgabe seine aufregenden wie bewegenden Lebenserinnerungen vor Mit dem historischen Erkenntniswert von Memoiren… Weiterlesen →
Eine knallharte Kriminalkomödie von schön-schrägem Zuschnitt, die vor mehr als vier Jahrzehnten in Los Angeles spielt. Nett. Punkt. Und Schluss? Nein. Regisseur ist schließlich Paul Thomas Anderson. Der hat mit Filmen wie etwa „Magnolia“ und „The Master“ sein außergewöhnliches… Weiterlesen →
Man könnte den Film mit einem Schulterzucken abtun: Sowas wie eine Einführung in die Welt des Sado-Maso-Sex wird versprochen, und geboten wird allenfalls Kuschelmuschel. Cineastischer Müll, der auch nicht dadurch veredelt wird, dass die Berlinale ihn präsentierte. Doch etwas… Weiterlesen →
Die freie Presse, ein kompliziertes, manchmal ekliges und manchmal kreatives Durcheinander von ehrenwerten, nicht so ehrenwerten und ehrlosen Personen und Institutionen, ist drauf und dran, die Fähigkeit zu verlieren, Erzählungen der Welt zu erzeugen, mit denen eine demokratische, liberale und… Weiterlesen →
Ein Blick in die Kulturgeschichte der Arbeit Von Drahtziehern und Lustfeuerwerkern Die Arbeit ist immer mehr wert als der Preis, den man für sie zahlt. Das Geld verschwindet, die Arbeit aber bleibt. Maxim Gorki hat das gesagt. Das Zitat… Weiterlesen →
Mit Syriza, Podemos und anderen linken Kräften in Europa kehrt der Streit zurück auf die politische Bühne. Das ist gut so. Oft hieß es in den vergangenen Jahren, der Gegensatz zwischen links und rechts sei hinfällig. Gern wurde ergänzt, Wahlen… Weiterlesen →
Das Böse im Film (als pdf lesen) Ein Text von Georg Seeßlen erschienen in Quelle tv diskurs 68, 2/2014 TV DISKURS GESAMTANSICHT Impressum
DER HOLOCAUST IM COMIC – EINE PREKÄRE BEZIEHUNG Notizen anlässlich der deutschen Ausgabe von Michel Kichkas „Zweite Generation“ In der Zeit vor Art Spiegelmans Meisterstück „Maus“, das 1989 zum ersten Mal in Deutschland herauskam, schien es mehr oder weniger… Weiterlesen →
Nur wer Antennen hat. Ebene Null: Ebertplatz. (Aus Stan Backs Nachlass ausgewählt von Jules Beauregard und Stefan Römer) 0. Plot: Ein verwaister Platz mitten in der Stadt zu groß, um ignoriert oder zugeschüttet zu werden. In leerstehenden Lokalen betreiben einige… Weiterlesen →
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