Der einsame Mann Heute wird der große Filmkünstler 80 Jahre alt Der Mann hat einen langen Weg hinter sich gebracht. Er hat den Kopf riskiert für eine Handvoll Dollar, und wenn er westwärts zog mit dem Wind, so blieb er… Weiterlesen →
Jegliches hat seine Zeit, (auch „Die ‚belebenden‘ Wirkung des Geldes“) Als man sie 1992, ihrem 30. Jahr an Brechts Haus, nicht mehr wollte am Berliner Ensemble, da war das ein Schmerz für sie. Gewiss war es auch eine Art von Brutalität, doch… Weiterlesen →
1 Kein Ich kann der Welt allein begegnen, jedenfalls nicht dass wir wüssten. Daher bedarf man der Anderen (von denen wir nur zu genau wissen, dass sie andrerseits die Hölle sind): Unseresgleichen, aber auch in der Geschichte jene, die vor… Weiterlesen →
Heute wäre Rainer Werner Fassbinder unvorstellbare 65 Jahre alt geworden Volker Schlöndorff inszeniert Baal, 1969, die letzte Szene, der Tod. Der Sterbende bittet die Holzfäller noch die dreißig Minuten zu bleiben, er will sich beeilen. Sie lachen und gehen, so stirbt er… Weiterlesen →
Bis zur letzten Stunde Als er im März den Stern auf dem Walk of Fame bekam, da habe er, heißt es, noch 45 Kilogramm gewogen. Jetzt ist er gestorben, 74 Jahre alt. Es gibt nicht viele Künstler in Hollywood, die… Weiterlesen →
Der eine heißt Leonid. Als die deutschen Truppen sein Land überfallen, meldet er sich freiwillig. Er marschiert mit seinem Aufklärungsbataillon durch die halbe Ukraine. Im Mai 1945, als die Vierte Ukrainische Front in Prag einzieht, ist er unter den Befreiern. Ein Foto… Weiterlesen →
– „Ich hatte einen netten Abend.“ – „Was war denn?“ – „Das Wohnzimmer. Programme.“ – „Was gab’s? Was für Programme?“ (Fahrenheit 451) Es gab eine Zeit, da hat Science Fiction noch geholfen. Sie war ein Verständigungsmittel des liberalen Mittelstands… Weiterlesen →
Eine Art längere Entführung: Warum der Kunstraub von Paris als sichere Investititon vor dem Hintergrund der ökonomischen Krisen unserer Zeit gesehen werden muss Einhundertsechsmillionenfünfhunderttausend Dollar. Nach acht Minuten und sechs Sekunden fiel Anfang Mai im New Yorker Auktionshaus Christie’s der… Weiterlesen →
Jeder Cent will investiert sein, jeder Notgroschen wird zum Kapital. Wer nicht spekuliert, kriegt keine Rente, wer nicht mitspielt, hat verloren. Denn mit jeder Krise breitet der Kapitalismus sich weiter aus. Wie es steht Mit unserer Kultur ist das schon… Weiterlesen →
Die Braut Jesu Nina Hagen tourt mit ihren „Bekenntnissen“ durchs Land und erzählt, wie sie zur Christin wurde. Sie nervt etwas dabei, aber sie nervt eigentlich immer etwas dabei, was auch immer sie gerade tut. Aber jetzt hat sie während… Weiterlesen →
Die Kraft des Hoffens Der am 26. Mai 1932 in Nobitz, Thüringen geborene Frank Beyer hat den berühmtesten unter den verbotenen DEFA-Filmen inszeniert und den einzigen Film der DDR, der je für einen Oscar nominiert war. So etwas ist kein… Weiterlesen →
Der Mann ist ein Glückspilz. Heiratet eine Frau, die 15 Jahre jünger ist, was ihm neben gutem Essen erwartungsgemäß noch weitere schöne Annehmlichkeiten beschert. Und keiner hat gegrinst. Im Gegenteil, der 485. Hochzeitstag wird von einer ganzen Stadt gefeiert. Denn… Weiterlesen →
Der tut, was ein Mann tun muss Es gibt an jedem deutschen Stadttheater bessere Schauspieler als Marion Michael Morrison, der sich später John Wayne nannte. Doch es gibt wenig gute Schauspieler, die berühmter sind als John Wayne. Denn er war nicht in erster… Weiterlesen →
Der Doyen Schwärzer war kein Humor in Deutschland. Vielleicht ist es auch etwas anderes als deutscher Humor, denn sein Verfasser war ein Jude. Gibt es hier einen Speisewagen? fragt der Mann im Zug, es ist der Zug, der von Budapest… Weiterlesen →
Notizen nach einem Gang durchs örtliche Gartencenter Wenn man es, ein bisschen wenigstens, „geschafft“ hat, wenn man noch nicht abgestiegen, abgeschoben, abgestorben ist, dann hat man einen Garten. Der Garten, mag er noch so klein sein, ist der Schutzraum, der… Weiterlesen →
Die Tierfilme der Grzimeks Mag sein, dass Tierfilme etwas über Tiere aussagen; die Natur ist ja wirklich ein interessantes und aufschlussreiches Buch. In erster Linie aber sagen Tierfilme etwas über die Menschen aus, die sie produzieren und konsumieren. Über Angst… Weiterlesen →
Griesbrei & Ragout fin Zur Erinnerung: rechts gehts los sagt der Mann mit dem Mikrofon und dann gehts los. Ich sitze am Rande und schaue zu. Vor 45 Jahren bin ich vor solch einem Ereignis einmal geflüchtet und vor einigen… Weiterlesen →
Über die konkurrierende Inszenierung eines Post-Außenministers und eines Post-Kriegsministers Wie ein Kriegsminister auszusehen hat, kann man sich denken: entschlossen (wenn auch nicht gleich mit der Maschinenpistole wie Winston Churchill), bereit, »Formalien« beiseite zu schieben, wenn er (oder auch sie) mit… Weiterlesen →
Familie Fuchs philosophiert Der amerikanische Regisseur Wes Anderson hat Roald Dahls Geschichte „Der fantastische Mr. Fox“ in einen wunderbaren Puppen-Action-Nachdenk-Film verwandelt. Gewöhnlich beginnt die Rezension eines Films wie Der fantastische Mr. Fox mit der Frage nach der doppelten Adressierung. Ist… Weiterlesen →
Er hat es wieder getan: George A. Romero hat wieder einen Zombie-Film gedreht (Erwartungen erfüllt), und er hat ihm wieder einen völlig neuen Dreh gegeben (Erwartungen düppiert). Unter den Aficionados des Subgenres und sogar unter Romero-Fans hat der sechste Film… Weiterlesen →
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