Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Regina Ziegler über ihren Film „Henri 4“

Heute kommt der Film „Henri 4“ nach Heinrich Manns Roman in die Kinos. Produziert wurde er von Regina Ziegler, der erfolgreichsten deutschen Produzentin. Mit einem Etat von 19 Millionen Euro ist ein für deutsche Verhältnisse sehr teurer Film entstanden. Frau… Weiterlesen →

SPARKS: The Seduction of Ingmar Bergman

Die Sparks haben eine Radio-Oper geschrieben. Das ist schon mal gut, und die Erzähl-Idee dazu ist beinahe noch besser: Der schwedische Filmemacher Ingmar Bergman, Angst-ridden, existentiell auf der Suche nach Wahrheit und Ich wie je, gerät in die Glitzerwelt von… Weiterlesen →

Green Zone (Paul Greengrass)

Kathryn Bigelow hat mit „Tödliches Kommando“ die wichtigsten Oscars gewonnen. Paul Greengrass war mit „Green Zone“ für den Regiepreis nominiert. An den amerikanischen Kinokassen sind beide Filme gefloppt. Denn beide erzählen vom Krieg der USA im Irak. Kathryn Bigelows Film… Weiterlesen →

Käutner-Preis 2010 für Christoph Schlingensief

Laudatio von Georg Seeßlen Wer einen Künstler preisen will, der muss wohl damit herausrücken, was er für die ideale Kunst zur Zeit und wen er für einen Künstler hält, der dem nahe kommt. Und genau darum soll es im folgenden… Weiterlesen →

Der Ghostwriter (Roman Polanski)

Irak, China, Indonesien – und die USA. Das sind die Länder, in denen Adam Lang sich unbehelligt aufhalten darf. Zynischer kann man kaum sein. Dabei, als Roman Polanski diesen Film schrieb, da war er noch ein freier Mann. Man kann… Weiterlesen →

METROPOLIS wiedergefunden (Georg Seesslen)

Georg Seeßlen, Markus Metz: Vom Alpha & Omega der digitalen Restauration des filmischen Zukunftsbildes Ein klobiges, nicht gerade herausgeputztes Bürohaus am Münchner Stadtrand. Draußen scheint die pittoreske Ödnis auf die Kamera eines Wim Wenders oder David Lynch zu warten. Drinnen haben… Weiterlesen →

Shutter Island (Martin Scorsese)

Als die Bilder lügen lernten Das Wasser wie Blei, die Luft wie unheilschwanger. Und die Insel vor dem Bug wie eine Drohung. „Du bist mein neuer Partner?“ fragt Marshal Teddy Daniels seinen Kollegen Chuck Aule. Dieses erste Bild ist eine… Weiterlesen →

Sherlock Holmes (Guy Ritchie)

Der dunkle Lord Irgendwann wird Miss Marple so aussehen wie Lara Croft. So wie Sherlock Holmes jetzt aussieht wie Robert Downey Jr. Geschadet hat es ihm nicht. Die Kutschen rasseln und das Pflaster glänzt. So weit ist in diesem Film… Weiterlesen →

Deconstructing Tocotronic (Georg Seesslen)

Georg Seeßlen: Deutsche Pop-Musik von Qualität und Charakter Pop-Musik von Qualität und Charakter gerät in Gefahr, ins Feuilleton zu kommen. Und dann geht das los: Kaum ist das Label „Diskursrock“ entstanden, sprechen die Authentizisten bereits von „Feuilleton-Rock“, und, wenn sie schlecht… Weiterlesen →

Soul Kitchen

Fatih Akins Heimatfilm „Soul Kitchen“, natürlich, ist einer von den Filmen, die es einem leicht machen, sie zu mögen. Man mag die Leute, die darin vorkommen, man mag die Sprache, die sie sprechen, man mag die Dinge, mit denen sie… Weiterlesen →

Familiensoße ohne Kinder

Feiertage laden zu besinnlichen Fragen ein, und eine der unbequemsten bleibt: Warum, zur Hölle, gibt es „Family-Entertainment“? Warum sollten Eltern sich ausgerechnet bei der Mediennutzung gemeinsam mit ihren Kindern, am Besten noch mit kleinen, amüsieren? Sie amüsieren sich ja im… Weiterlesen →

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Der mit dem Rechner tanzt: Zwölf Jahre nach „Titanic“ kehrt James Cameron zurück, um mit blauen Aliens, Terrorkonzernen und Futuro-Sauriern die ziemlich abgedrehte Variante eines durchökonomisierten Weltkinos zu präsentieren Auf den ersten Blick hat das Ganze etwas ungeheuer Verkrampftes, fast… Weiterlesen →

Gewalt und Leidenschaft (Luchino Visconti)

Wer sich für Klassiker der Filmkunst interessiert, hat in der Regel besondere Ansprüche. Gefragt sind gediegene Aufmachung, das Fehlen von glitzerndem nichtssagendem Schnickschnack, technische Qualität und aussagekräftiges Bonusmaterial. All dies bietet die DVD mit „Gewalt und Leidenschaft“. Der vor 35… Weiterlesen →

Avatar – Aufbruch nach Pandora (James Cameron)

Aliens im Wunderland James Cameron konnte die beste „Titanic“ aller Zeiten und den kommerziell erfolgreichsten Film dazu. Nun hat er einen Wendepunkt des Unterhaltungskinos geschaffen, der künftig das Maß sein wird. Nicht weil er mehr Geld hatte als andere: weil… Weiterlesen →

Avatar – Aufbruch nach Pandora (James Cameron)

Pandoras Pixelbüchse James Cameron hat den ersten großen All-in-One-Film für dieses Jahrzehnt gedreht. „Avatar” ist eine kühne Mischung: Fantasy und Western, Wunderwerk und B-Movie, moralisches Statement und visueller Trip Er hat es wieder getan! James Cameron, der sich mit großem Geschick… Weiterlesen →

Vladimir Nabokovs „Das Modell für Laura: Sterben macht Spaß“

138 Karteikarten, die entweder ein Roman oder aber verbrannt werden sollten, wurden nun als Nabokovs letzter Roman “Das Modell für Laura” veröffentlicht Jemandem bei der Arbeit zuzuschauen, ist erlaubt, aber ein bisschen unangenehm. Jemandem beim Kochen, Essen oder Aufräumen zuzuschauen,… Weiterlesen →

David Lynch – Der Filmemacher als bildender Künstler

Unheimlich traurig. Unheimlich schön Ein Filmemacher als bildender Künstler: Das Max Ernst Museum in Brühl entdeckt den ganzen David Lynch Das Grauen, sagt Edgar Allan Poe, kommt nicht aus Deutschland, sondern es kommt aus der Seele. Wenn er damit auch… Weiterlesen →

Botho Strauss: Vom Aufenthalt

Botho Strauss ist, ganz und gar zeitgenössisch, ein anti-moderner Schriftsteller. Und so schön sein anti-modernes Schreiben auch ist, meistens, so enervierend kann gelegentlich sein anti-modernes Denken sein. Ich meine: dort wo das anti-moderne Denken umkippt in ein Denken der Anti-Moderne…. Weiterlesen →

Tannöd (Bettina Oberli)

Der interessante Versuch eines dokumentarisch-historischen Kriminalromans aus der – tatsächlich – finsteren bayrischen Provinz der fünfziger Jahre Die Vorlage des Films, der True Crime – Krimi von Andrea Maria Schenkel, fand sein Vorbild in den zwanziger Jahren: Auf einem abgelegenen… Weiterlesen →

2012 (Roland Emmerich)

Der Kaputtmacher Einstürzende Neubauten, Patriotismus und Opferbereitschaft: Roland Emmerich lässt in seinem neuen Film „2012“ mal wieder die Welt untergehen Weltuntergangskino ist perfektes Krisenkino. Seine Höhepunkte entstehen immer dann, wenn nichts mehr voranzugehen scheint und die Traumfabrik gerade keine Ideen,… Weiterlesen →

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