Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

My Name Is Khan

Rizvan Khan (Shahrukh Khan) ist Autist. Deshalb kann er bei anderen Menschen oft nicht die wahren Gesichter hinter den Masken des Lächelns erkennen. Humor, gar Ironie, versteht er überhaupt nicht. Deshalb macht er sich wirklich auf den Weg, als seine… Weiterlesen →

1. BAZONNALE „Lust2010“ (Weimar, 07.05.-30.06.2010)

Künstlertum Die Künstler, die an dieser Ausstellung in Weimars Viehauktionshalle teilnehmen wollen, haben nur eine Voraussetzung zu erfüllen: Sie müssen teilnehmen wollen. Was bedeutet, es gibt keine Jury, keine Auswahl, keine Kriterien. Und das sieht man. Die nachträgliche Bewertung findet… Weiterlesen →

Neo Rauch (zwei Ausstellungen in Leipzig und München)

Maler als Medium Pünktlich zu seinem 50. Geburtstag steigt der Leipziger Maler Neo Rauch zum Nationalrätsel auf Ist Neo Rauch der Vorbote eines neuen Konservatismus? Diese Frage steht unübersehbar im Raum. Auch wenn dem Leipziger Maler derzeit alle zu Füßen… Weiterlesen →

Ray Bradbury, Tim Hamilton: Fahrenheit 451

– „Ich hatte einen netten Abend.“ – „Was war denn?“ – „Das Wohnzimmer. Programme.“ – „Was gab’s? Was für Programme?“    (Fahrenheit 451) Es gab eine Zeit, da hat Science Fiction noch geholfen. Sie war ein Verständigungsmittel des liberalen Mittelstands… Weiterlesen →

Der fantastische Mr. Fox (Georg Seeßlen)

Familie Fuchs philosophiert Der amerikanische Regisseur Wes Anderson hat Roald Dahls Geschichte „Der fantastische Mr. Fox“ in einen wunderbaren Puppen-Action-Nachdenk-Film verwandelt. Gewöhnlich beginnt die Rezension eines Films wie Der fantastische Mr. Fox mit der Frage nach der doppelten Adressierung. Ist… Weiterlesen →

Survival of the Dead (George A. Romero)

Er hat es wieder getan: George A. Romero hat wieder einen Zombie-Film gedreht (Erwartungen erfüllt), und er hat ihm wieder einen völlig neuen Dreh gegeben (Erwartungen düppiert). Unter den Aficionados des Subgenres und sogar unter Romero-Fans hat der sechste Film… Weiterlesen →

Der fantastische Mr. Fox (Jan Distelmeyer)

Auf das Überleben! Wes Andersons Familienkino und sein neuer Film „Der fantastische Mr. Fox“ Wes Anderson hat Roald Dahls Kinderbuchklassiker um Mr. Fox verfilmt, jenen charismatischen und doch auch patriarchalen Familienvater, der mit seiner Eigenwilligkeit seine Umgebung fast in den… Weiterlesen →

The White Stripes: Under Great White Northern Lights

Wie entgeht man der Authentizitätsfalle des Rock’n’Roll? Zum Beispiel, in dem man aus einem Kunstprodukt ein Kunstprojekt macht. Wie die White Stripes, die es jetzt auch schon über zehn Jahre (und anscheinend nicht mehr lange) gibt. Zugegeben: Völlig neu ist… Weiterlesen →

Bundeskanzlers Hofmaler („Macht zeigen“ im DHM)

Die Ausstellung „Macht zeigen“ im Deutschen Historischen Museum von Berlin führt vor, wie Politik und Wirtschaft die Kunst für ihre Zwecke brauchen Der Kaiser bückt sich und ergreift einen Pinsel, der am Boden liegt. So wie der französische Maler Joseph… Weiterlesen →

Twin Peaks

Vor 20 Jahren lief die Mystery-Serie „Twin Peaks“ erstmals im Fernsehen – Regisseur David Lynch schrieb damals TV-Geschichte. Und der Mord an Laura Palmer sorgt bis heute für Gänsehaut. Twin Peaks hat das Fernsehen revolutioniert Diese amerikanische Kleinstadt Twin Peaks… Weiterlesen →

Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre (Claude Barma)

Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre (3 DVDs) Während uns das Fernsehen, wie es ist, gelinde gesagt auf den kulturellen Nerv geht, wächst ein nostalgisches Vergnügen an alten Serien auf DVD. An ihnen kann man nicht nur sehen, wie die… Weiterlesen →

Ajami

Die Ferne nebenan Immer ist hier Gedrängel, Gewimmel, Gewusel. Manchmal, weil die Menschen zusammengehören, öfter, weil sie aneinander geraten. Nicht immer ist klar, wer warum mit wem kollidiert. Nicht einmal den Beteiligten. „Ajami“, das ist ein Stadtteil von Jaffa, ist so… Weiterlesen →

Natalja Kljutscharowa: Endstation Rußland

C’est la vie – sagte der Tod In Natalja Kljutscharowas Debütroman brodelt die Wut der Hoffnungslosen Soll man sich wirklich von einem Roman Aufschluss über die Lebenswirklichkeit im heutigen Russland erhoffen? An Natalja Kljutscharowas Debüt Endstation Rußland schreckt eigentlich schon… Weiterlesen →

I am Airen Man

Ein großer Schriftsteller? Vom Blog zum Roman: „I am Airen Man“ von Airen ist ein Amalgam aus Partyslang und Umgangssprache. Nett zu lesen. Aber ein großes Buch ist es nicht geworden Du fragst mich, was soll ich tun? Und ich… Weiterlesen →

Schnappschüsse einer Jagdgesellschaft (Jost Vacano)

(via cinematographers) Die Politik der Bilder in „Schonzeit für Füchse“ Schonzeit für Füchse ist ein Film des Anfangs – und dies gleich in mehrfacher Hinsicht. Es ist sowohl für den Regisseur Peter Schamoni wie auch für den Kameramann Jost Vacano… Weiterlesen →

Der Teufel, interessanterweise

Satanische Passage durch das Kino Das Göttliche, so haben wir früh erfahren, ist sehr weit weg in den Himmeln und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Der Teufel aber, das ist seine Stärke, ist immer hier und jetzt. Und er wirft einen… Weiterlesen →

Lale Andersen (*23.03.1905)

Und blieb auf ewig Lili Marleen [media id=23] Wer bestimmt, was das Gedächtnis bewahrt für die Zukunft? Es ist der Zeitgeist, das Bedürfnis der Menschen, das sich mit einem Lebensgefühl verbindet. Dieser Vorgang ist nicht berechenbar. Am 18. August 1941… Weiterlesen →

Caravaggio

Zum 400. Todesjahr wird der Barockmaler Caravaggio als Meister der Sinnlichkeit, als Erfinder der modernen Kunst gefeiert. Eine Huldigung. Der Kerl hatte offensichtlich ein aufgeregtes Leben. Voller Lust und Zorn scheint er sich in die Gefahren gestürzt zu haben, zwischen… Weiterlesen →

Die Fremde (Feo Aladag)

Der Türke als Zeitbombe Der Wunsch nach einem eigenen Leben überfordert die Familie: In Feo Aladags Fim „Die Fremde“ gibt Sibel Kekilli eine Art Hatun Sürücü. Schön – aber auch irgendwie klischeehaft. Beim Sex dreht Umay (Sibel Kekilli) den Kopf… Weiterlesen →

Blind Side – Die große Chance (John Lee Hancock)

Ganz in Weiß „Mit Menschen“, steht über dem Tor zu der christlichen Schule, „ist das hier möglich. Mit Gott ist alles möglich.“ Und „Blind Side“ erzählt, dass mit Menschen, mit denen Gott ist, alles möglich ist. Die Schule heißt „Wingate“,… Weiterlesen →

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