Konrad Wolf war für mich lange ein Gerücht, ein hochgeschätzter Name in der Ferne. Ich kannte seine Filme nicht, denn Gelegenheiten, DEFA-Filme zu sehen, gab es nicht viele. Aber aus politischen Gründen rühmte ich den Filmemacher, nur um gegen die… Weiterlesen →
P/R/EVOLUTION Robert Wyatts neuer Film bringt die Intelligenz ins Popcorn-Kino zurück. Ohne Übertreibung. Man hat schon mächtig etwas hinein gepackt in diesen Film, der die Vorgeschichte des großen „Planet of the Apes“-Universum erzählt, ein Herzstück der „intelligenten“ Science Fiction der… Weiterlesen →
Die düster-leuchtende Metropole Der amerikanische Romancier Thomas Wolfe nimmt uns mit auf „die Party bei den Jacks“ „Eine märchenhafte Stadt, erbaut auf einer Insel“: Das war der Sehnsuchtsort des jungen Frederick Jack, und sein Traum erfüllt sich. Als 54-jähriger reicher… Weiterlesen →
Selges Debütroman „Wach“ entführt den Leser in die nächtliche Großstadt August Kreutzer kann nicht schlafen, denn er fürchtet sich davor, sein Bewusstsein abzugeben. Daher geht er mittlerweile nicht nur tagsüber, sondern vor allem nachts immer länger in der Großstadt spazieren…. Weiterlesen →
Oi fuck you, Identitätspolitik Eine hübsche britische Komödie über Alltag, Religion und Wahnsinn In der ersten Einstellung sehen wir Mahmud vor dem Fernseher. Die Nachrichten über einen extremistischen Prediger nerven ihn, da schaltet er lieber um auf den New… Weiterlesen →
In Bregenz sind Ai Weiweis Architekturprojekte zu sehen, in Winterthur werden frühe Fotoarbeiten von ihm gezeigt. Sein Blog ist gerade als Buch erschienen. Eine Annäherung. Als Pablo Picasso von Spaniens Regierung den Auftrag bekam, für den Pavillon der Weltausstellung 1937… Weiterlesen →
Die Illusionen der Kreativen Hat sich eine ganze Generation geirrt? Katja Kullmann beschreibt im ernüchternden Buch „Echtleben“ die Gründe und Abgründe von in Armut versinkenden Kulturschaffenden und Intellektuellen. Was genau meinte wohl Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit, als er für seine… Weiterlesen →
Ein Kinomärchen: Sie schüchtern, er noch schüchterner, beide wollen und können nicht – und das alles auch noch im Umfeld einer kleinen Schokoladenfabrik. Ja, die Geschichte ist sehr süß, manchmal fast klebrig, doch die federleichte Inszenierung und das in schönstem… Weiterlesen →
Mal wieder eine Bestseller-Adaption: Der 2008 erschienene Erstling „Die Einsamkeit der Primzahlen“ des italienischen Physikers Paolo Giordano nun also als Rührstück. Wobei der Begriff keineswegs abwertend gemeint ist. Die Ballade von der Unmöglichkeit einer zu starken Liebe rührt einen schlicht… Weiterlesen →
Nicht neu, aber, wenn gut gemacht, immer wieder verblüffend: die „Mockumentary“, eine Dokumentation, die keine wirkliche ist, sondern ein Fake. Gut gemacht in diesem Fall: Man weiß nicht, ob gefälscht oder nicht, ob Doku- oder nicht. Das ist amüsant. Regie-Debütant… Weiterlesen →
Die Bücher von Barbara Honigmann sind schmal und konzentriert und fast immer autobiografisch. Zusammen genommen ergeben sie eine große Lebenserzählung, die hartnäckig um die Herkunft aus der DDR – wo Honigmann in einer kommunistisch geprägten Familie aufwuchs bis sie 1984… Weiterlesen →
Der Eröffnungsfilm des diesjährigen Festivals von Locarno (03. bis 13. August / 64. Ausgabe) geht als Knaller für die Piazza Grande, auf der so acht- bis neuntausend Zuschauer Platz haben, gut durch. Im Kinoalltag wird der Film auch durchgehen, vermutlich… Weiterlesen →
Noch ein Regie-Debüt, diesmal von einem Deutschen, in einer deutsch-albanischen Gemeinschaftsproduktion realisiert: „Der Albaner“. Es geht um Deutschland als Land der Sehnsucht: Jungregisseur Johannes Naber und sein Hauptdarsteller Nik Xhelilaj packen mit Kraft und Charme und Klugheit. Arben (Nik Xhelilaj)… Weiterlesen →
Ein Debütfilm, der es in sich hat. Regisseurin Alix Delaporte wagt sich an ein Sozialdrama im Milieu einfacher Fischer. Hier wird die Normandie nicht als Landschaft der Romantik verklärt, hier geht es ums Ganze, ums Überleben. Die Story lässt sich… Weiterlesen →
Die Berliner Mauer im Comic Unterscheiden sich die Generationen im Nachdenken über die Berliner Mauer? Wer heute 30 Jahre oder jünger ist, zählt den Mauerfall zu seinen Kindheitserinnerungen. Für viele aus dieser Altersgruppe dürften Fernsehbilder zur sinnlichsten Erfahrung des Herbsts… Weiterlesen →
CC BY IK’s World Trip Wohnsehnsucht am Ende der Welt Am Ende der Welt fühlte sich Sean Connery bei den Dreharbeiten zu Diamantenfieber. Der legendäre Kampf zwischen 007 und den Amazonen „Bambi“ und „Klopfer“ wurde in dem Elrod House (1968) inszeniert…. Weiterlesen →
CC BY-SA Christiaan Briggs Orientkitsch für die Völkerverständigung Ein übersinnlich begabtes Mädchen wird zur Beraterin des osmanischen Sultans: Mit einer Mischung aus Märchen und Geschichtsroman will Michael David Lukas zur kulturellen Verständigung zwischen Orient und Okzident beitragen. Mehr als Klischeebildung ist… Weiterlesen →
Ein Horrorfilm der sehr anderen Art. Regisseur Tetsuya Nakashima bemüht keine Geistererscheinungen, keine Kreisch- und Schlachtorgien. Schließlich geht es ihm ja auch um den Horror alltäglicher Gewöhnlichkeit. Der Schrecken schleicht sich an: Eine Lehrerin (Takako Matsu) steht vor einer Klasse…. Weiterlesen →
Das Label Kinowelt hat ja bereits einiges des deutschen Regisseurs Rudolf Thome veröffentlicht. Neu jetzt zum Beispiel: „Der Philosoph“. Der 1988 entstandene Film spiegelt das Thema, das Thome besonders oft angepackt hat: die Schwierigkeit, Liebe auszuhalten. Drei Frauen und ein… Weiterlesen →
Ein Großteil der deutschen Filmkritik schäumt: Nach seinem Hit „Willkommen bei den Sch‘tis“ kassiert Regisseur Dany Boon Prügel. Da wird sogar die Keule geschwungen, diesmal sei er „rassistisch“. Geht’s nicht ‘ne Nummer kleiner? Sicher: die neue Klamotte des Franzosen ist… Weiterlesen →
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