Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Mein bester Feind (Wolfgang Murnberger)

Eine etwas verklemmte Komödie über Nazis und Juden mit Moritz Bleibtreu Irgendwann muss Wolfgang Murnberger Angst bekommen haben. Angst vielleicht, eine ähnliche Klamotte zu inszenieren wie Dani Levy mit „Mein Führer“. Angst vielleicht auch, das sensible Thema zu verjuxen. Angst vor der Aura des… Weiterlesen →

Die drei Musketiere (Paul S.W. Anderson)

Viel Spaß, viel Schauwert und wenig Mitgefühl – Die drei Musketiere im neuen Gewand Immer diese Schlampe. Mylady verfolgt uns nun schon seit unserer Jugend und seit damals hassen wir sie von Herzen und warteten bang, ob es der liebreizenden Constance… Weiterlesen →

Cairo Time (Ruba Nadda)

Frau im Urlaub. Mehr oder weniger allein. In Ägypten. Kann das gut gehen? – Das ist nicht die einzige Frage, die dieser Spielfilm aufwirft, doch es ist die, die das Geschehen ankurbelt. Juliette kommt aus Kanada. Und, klar, Kairo ist… Weiterlesen →

Die drei Musketiere (Paul S.W. Anderson)

Die -xte Verfilmung des berühmten Abenteuerromans – die bisher wohl überflüssigste. Viel Tricktechnik, noch mehr Kriegsgerassel, dafür keine Figurenzeichnung, kein Charme, kein Witz. 17. Jahrhundert. Das, was die Mär von Athos, Porthos, Aramis und D’Artagnan im Roman und den bisherigen… Weiterlesen →

Giulia geht abends nie aus (Guiseppe Piccioni)

Guido (Valerio Mustandrea), der Schriftsteller, will konzentriert arbeiten. Frau und Tochter lassen ihn allein. Nichts steht dem guten Vorsatz im Wege. Dann lernt er Giulia (Valeria Golino), die Schwimmlehrererin seiner Tochter, kennen. Und schon verändert sich sein Schreiben, wird er… Weiterlesen →

Mario Levi: Wo wart ihr, als die Finsternis hereinbrach?

Die linken Träume Mario Levis Roman über das jüdische Istanbul nach dem Militärputsch von 1980 In den Musikläden Istanbuls gibt es eine CD-Edition mit dem Titel „Osman empire, empire of tolerance“. Es gehört einiger Euphemismus dazu, die große Kriegsmaschine des… Weiterlesen →

Lollipop Monster (Ziska Riemann)

Der überdrehte Titel lässt Schlimmstes befürchten. Das tritt dann nicht ein. Doch eitel Freude will auch nicht aufkommen. Liebe, Hass und alles Mögliche an emotionalem Auf und Nieder wird hier wie in einem Grabbeltisch am Eingang zu einem Billigsupermarkt angeboten…. Weiterlesen →

Fliegende Fische müssen ins Meer (Güzin Kar)

Mutti hat ‘ne Macke – und die Kinder knallen durch. Drei Gören sind es, alle sehr lieb, durchweg angenehm. Und die Frau Mama ist es ja eigentlich auch, wär‘ da nicht ihr Hang zu Sex, Suff und anderen nicht unbedingt… Weiterlesen →

Cowboys & Aliens (Jon Favreau)

Ein Typ wacht unter der gleißenden Sonne des Wilden Westens auf. Wer er ist, woher er kommt, wohin er will – er weiß es nicht. Andere halten sich für schlauer. Der Mann ohne Gedächtnis ist ein lang gesuchter Gangster. Also… Weiterlesen →

Jochen Schimmang: Neue Mitte / Simon Urban: Plan D

Mag sein, dass es im Jahr 2030 „TM5-Player“ geben wird, „Hype Pads“ und „Bing-Bings“. Zukunft ist ja zumeist nichts anders als die Verlängerung des Bekannten und der in der Gegenwart angelegten Möglichkeiten, jedenfalls in der Literatur. Zukunftsromane sind keine Prophezeiungen,… Weiterlesen →

Feridun Zaimoglu: Ruß

In diesem Roman kommt kein Türke vor. Das wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn der Autor nicht Feridun Zaimoglu hieße, dessen Bücher von Anfang an, seit „Kanak Sprak“, mit den Themen Einwanderung, Integration und der gegenseitigen Durchdringung von westlicher und orientalischer… Weiterlesen →

Der Gang in die Nacht / Der Brennende Acker (Friedrich Wilhelm Murnau)

Wenn man heute Filme von Murnau sieht, weiß man trotz neuer blendender Kopien nicht, ob dies nun die Originalfassungen sind. Ich habe den „Gang in die Nacht“ einmal ohne Untertitel gesehen in einer gekürzten Fassung und einmal mit Untertitel in… Weiterlesen →

Captain America (Joe Johnston)

  Der Captain für die Kids Postironischen Popcorn-Patriotismus von Joe Johnston. Mit 3-D-Effekten und ohne Skepsis gegenüber Amerika und seinen Helden. Dies ist der Kino-Sommer der Superhelden aus den großen amerikanischen Comic-Häusern DC und Marvel. Und wie der Verlierer an… Weiterlesen →

Shit Year (Cam Archer)

Schon vor einer Woche gestartet, aber auf Grund einer eher überschaubaren Zahl an Kopien wohl – hoffentlich! – noch lange auf Tour. Die Geschichte ist sehr klein: In die Jahre gekommene Schauspielerin ohne Fortune (hinreißend selbstironisch verkörpert von Ellen Barkin)… Weiterlesen →

Wir schaffen das schon (Giulio Manfredonia)

In den 1970er Jahren galt Italien als führend in Sachen Betreuung psychisch Kranker. In der Theorie. Die Praxis sah anders aus. Es fehlte allenthalben an Mitteln und Möglichkeiten. Tiefpunkt der Misere: 1978 wurden sämtliche psychiatrischen Anstalten dicht gemacht. Inzwischen hat… Weiterlesen →

Midnight in Paris (Woody Allen)

Woody Allen lässt uns staunen. Nein, nicht weil ihm wieder ein überaus charmantes und skurriles Kino-Märchen gelungen ist, sondern weil er aus Owen Wilson einen Schauspieler gemacht hat. Bisher vor allem als mehr oder weniger munterer Clown bekannt, darf der… Weiterlesen →

Hanif Kureishi: Mein Ohr an deinem Herzen

Von Poona nach London Improvisation: In seinem jüngsten Werk „Mein Ohr an deinem Herzen“ entfaltet der britische Schriftsteller Hanif Kureishi die Geschichte seiner indisch-pakistanisch-britischen Familie und erfüllt seinem Vater posthum den größten Wunsch Peter Brook fragt Hanif Kureishi einmal nach… Weiterlesen →

Ich war neunzehn (Konrad Wolf)

Konrad Wolf war für mich lange ein Gerücht, ein hochgeschätzter Name in der Ferne. Ich kannte seine Filme nicht, denn Gelegenheiten, DEFA-Filme zu sehen, gab es nicht viele. Aber aus politischen Gründen rühmte ich den Filmemacher, nur um gegen die… Weiterlesen →

Planet der Affen: Prevolution (Rupert Wyatt)

P/R/EVOLUTION Robert Wyatts neuer Film bringt die Intelligenz ins Popcorn-Kino zurück. Ohne Übertreibung. Man hat schon mächtig etwas hinein gepackt in diesen Film, der die Vorgeschichte des großen „Planet of the Apes“-Universum erzählt, ein Herzstück der „intelligenten“ Science Fiction der… Weiterlesen →

Thomas Wolfe: Die Party bei den Jacks

Letzte Artikel von Sabine Peters (Alle anzeigen)

Die düster-leuchtende Metropole Der amerikanische Romancier Thomas Wolfe nimmt uns mit auf „die Party bei den Jacks“ „Eine märchenhafte Stadt, erbaut auf einer Insel“: Das war der Sehnsuchtsort des jungen Frederick Jack, und sein Traum erfüllt sich. Als 54-jähriger reicher… Weiterlesen →

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