Nein, ich bin kein Fan von Charlize Theron. Zweifellos: sie sieht gut aus, und sie kann was. Aber mir drängte sich bisher fast immer der Eindruck einer gewissen Gekünsteltheit auf. Diesmal spielt sie ein richtiges Aas – und das macht… Weiterlesen →
Beliebte Kinderfrage: Wo lande ich, wenn ich an der Stelle, an der ich grad bin, in die Erde bohre, einmal ganz durch, ganz geradlinig, bis ich wieder rauskomme? Victor Kossakovsky nimmt die Frage ernst und gibt Antworten in seiner Dokumentation…. Weiterlesen →
Jeden Tag ein Verbot übertreten – das ist doch mal ein mutiger Ansatz. Drei Jungen im Alter von elf, zwölf Jahren sind es, die sich gemäß dieser Maxime verhalten. Ihre Grenzüberschreitungen sind umso bemerkenswerter, als sie sich auf einem Schiff… Weiterlesen →
Der Geschlechtsverkehr, schreibt Martin Amis zu Beginn, „hat zwei spezifische Besonderheiten. Er ist unbeschreiblich. Und er bevölkert die Welt. Es sollte uns daher nicht überraschen, dass alle kaum etwas anderes im Kopf haben.“ Das mag als Daseinsdeutung tendenziell leicht übertrieben… Weiterlesen →
Im Zeichen der Kokosnuss Christian Kracht spürt mit seinem Roman „Imperium“ deutschen Kolonialsehnsüchten nach. Es ist die Geschichte des August Engelhardt, ein weiterer Vertreter im Krachtschen Kosmos, in dem Zvilisierte auf „exquisite“ Barbaren stoßen August Engelhardt war nicht einfach nur… Weiterlesen →
Grad erst hat „The Artist“ alle Filmverrückten in Verzückung geraten lassen. Und nun „Hugo Cabret“. Auch Martin Scorsese beschwört die Kraft des Kinos von einst. Allerdings auf sehr, sehr anderem Weg, und das nicht nur, weil der Regie-Star auf 3D-Technik… Weiterlesen →
Klingt durchgedreht: Ein Witwer entdeckt in einer Kuh die Seele seiner verstorbenen Frau. – Ist auch durchgedreht – auf schönste Art. Trauer nicht in Schwarz, sondern in grellbunt. – So ließe sich diese herrliche Farce überschreiben. Die Geschichte des Pianisten… Weiterlesen →
Seit 800 Jahren gibt es die Thomasschule und den Chor dazu, die Thomaner. Das Jubiläum, klar, wird kräftig gefeiert, auch mit diesem Film. Pure Lobhudelei also? Nein, erfreulicherweise nicht. Paul Smaczny und Günter Atteln, die den Chor ein Jahr lang… Weiterlesen →
Die Vorbehalte vieler waren groß: Angelina Jolie als Regisseurin? Viele Kritikerinnen und Kritiker hatten vor der Berlinale den Satz im Kopf „Schuster, bleib bei Deinem Leisten!“. Dann begannen die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin, der Film kam im Wettbewerbsreigen, jedoch außerhalb… Weiterlesen →
Auf der Suche nach der zweiten Heimat In der Ausstellung „12 im 12.“ im Kunstraum Tanas demonstrieren junge Künstler türkischer Abstammung eine distanziert-ironische Distanz zum Dauerreizthema nationale Identität Wie geht man eigentlich mit Rollenerwartungen um? Es fällt nicht schwer, Ergin… Weiterlesen →
Die Werbung spricht vom „Neuen ‚Lawrence von Arabien’“ – und verhebt sich damit kräftig. Die Klasse des vor einem Vierteljahrhundert herausgekommenen „Wüstenepos“ von Regisseur David Lean erreicht Jean-Jacques Annaud mit seinem Film nicht. Aber: Fans von saftigen Abenteuerschinken bietet er… Weiterlesen →
Der Gewinner des Großen Jurypreis’ von Cannes ist nicht immer ein großer Publikumsfilm. Dieser schon! Die Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne blicken erneut auf Menschen am Abgrund. Wieder gelingt dem belgischen Regie-Duo damit eine Milieustudie fern von Kitsch. Die Geschichte… Weiterlesen →
Regisseur Christian Schwochow hat 2008 mit seinem Debüt „Novemberkind“ nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Da ist das Interesse an seinem neuen Film groß, beim Festival um den Max Ophüls Preis in Saarbrücken vor gut zwei Wochen etwa war der Andrang… Weiterlesen →
Das faszinierende Buch über Rembrandt von Rudi Fuchs könnte auch „Rembrandt unplugged“ heißen, denn wir begegnen dem niederländischen Maler auf Augenhöhe, ohne Pathos von Genialität und Bedeutung. Der Kunsthistoriker skizziert die Laufbahn Rembrandts, indem er sich in die Gestaltungsfragen eines… Weiterlesen →
Politik der Ekstase: Mit Dan Dare, Raumschiffpilot erscheint ein Meilenstein der Comicgeschichte Wer Arno Schmidts Science-Fiction-Roman Die Schule der Atheisten gelesen hat, weiß, was die Glocke geschlagen hat. Sich das Buch vors Auge zu stemmen, verlangt Kraft und Disziplin, und… Weiterlesen →
Seit Jahrzehnten gehört John le Carré zu den Erfolgsautoren im Genre-Thriller. Sein Hauptthema: der Kalte Krieg. Doch der ist aus. Bedeutet dies auch das „Aus“ für die Romane? Mitnichten. Das beweist die Verfilmung von „Dame, König, As, Spion“, ein meisterliches… Weiterlesen →
Der Autor und Regisseur Hans Weingartner, der vor elf Jahren mit „Das weiße Rauschen“ bekannt wurde, der Physik und Neurowissenschaften studiert hat, erzählt in expressiven Bildern vom Mathematiker Martin (Peter Schneider), den ein Burn out umhaut. Nach einer Zeit in… Weiterlesen →
Das Schweigen hören „The Artist“ rekonstruiert die Ästhetik des Stummfilms mit Raffinesse und Sensibilität. Dafür wird es Oscars geben. Wer diesen perfekten Film genießen will, sollte allerdings ein Cineast sein „Ich sage nichts. Ich sage kein Wort“, sagt der Mann,… Weiterlesen →
Wie man der Zeit beim Verrücktwerden zuhört David Lynch macht Filme, okay, und für seine Filme ist er berühmt geworden. Aber eigentlich ist er einfach ein Künstler, der optisches, akustisches und haptisches Material verwendet. Pop und Avantgarde. Räumlichkeit, Zeitlichkeit, Subjekthaftigkeit… Weiterlesen →
Die „Oscar“-Verleihung steht an – und alle reden über einen französischen Film, erwarten dass er der große Abräumer werden wird: „The Artist“. Bei der Vergabe der „Golden Globe“ kam er schon sehr gut weg – und das heizt die Spekulationen… Weiterlesen →
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