Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Das Scheitern der Berlin-Biennale

Unmittelbar unnütz Kitsch, Handarbeiten für die Bewegung und verunglückte Symbole: Die 7. Berlin-Biennale ist gescheitert und hat die politische Kunst diskreditiert. Symptomatisch! Schwamm drüber. Mehr als 150 Biennalen gibt es auf der Welt. Da darf auch eine mal schiefgehen. Das… Weiterlesen →

Wieder mal am Nullpunkt (7. Berlin-Biennale)

Bankrotterklärung Auf der 7. Berlin-Biennale streckt die Kunst die Waffen vor der Politik „Zeit für Taten“. Wer ein paar Tage vor Eröffnung der Berlin-Biennale die Auguststraße entlangging, stutzte. Was hatte der mit weißer Farbe auf ein paar Schaufenster gepinselte Slogan… Weiterlesen →

The Lucky One – Für immer der Deine (Scott Hicks)

Zac Efron gehört zu den jungen Schauspielern Hollywoods, die das Zeug zu einer großen und kontinuierlichen Karriere haben. Gut aussehend, wandlungsfähig und intelligent wirkend, scheint für den jungen Mimen keine Rolle zu schwer zu sein. Diesmal spielt er Logan Thibault,… Weiterlesen →

Titanic 3D (James Cameron)

100 Jahre ist es her, dass die „Titanic“ sank, fünfzehn, dass sich der -xte Film zur Katastrophe weltweit als Kassenrenner erwies. Den gibt’s nun (seit 5. April hierzulande) noch einmal, diesmal in 3D. Und da finden sich doch wirklich Rezensenten,… Weiterlesen →

Das Leben gehört uns (Jérémie Elkaim und Valérie Donzelli)

Die schönsten Liebesgeschichten im Kino (in der Literatur, in der Musik… ) sind bekanntlich Liebeskummergeschichten. Genau eine solche erleben wir nun mit Juliette und Roméo. Allerdings hat der Kummer bei ihnen seine Ursache nicht in Kindisch-Kitschigem, wie es gerade das… Weiterlesen →

Spieglein, Spieglein (Tarsem Singh)

Was haben die Märchen der Gebrüder Grimm im Kino nicht schon über sich ergehen lassen müssen. Das bundesdeutsche Kino hat auf der Höhe der so genannten Sex-Welle mit „Grimms Märchen von den lüsternen Pärchen“ zumindest titeltechnisch den absoluten Tiefpunkt markiert…. Weiterlesen →

Die Königin und der Leibarzt (Nikolaj Arcel)

Die Dänen haben mal wieder einen Hit gelandet – allerdings fern von Dogma- und anderen neueren Erzählregeln. Der Kostümfilm „Die Königin und ihr Leibarzt“ folgt altgedienten dramaturgischen Mustern. Und genau darin scheint ein Grund für den Erfolg zu liegen: Jedefrau… Weiterlesen →

My Week With Marilyn (Simon Curtis)

Bilder, Skulpturen, Popsongs, Romane, Filme, Theaterstücke und unzählige Gerüchte über ihren Aufstieg und Fall – auch fünf Jahrzehnte nach ihrem tragischen Tod ist Marilyn Monroe omnipräsent. Zu Lebzeiten von den Bossen der Filmindustrie als Inbegriff der doofen Blondine ausgebeutet, sind… Weiterlesen →

Nathalie küsst (David & Stéphane Foenkinos)

Nathalie (Audrey Tautou) verliert Francois (Pio Marmai). Ein Unfall reißt ihn aus dem Leben. Die junge Frau ist verzweifelt. Erst lange, lange Zeit später, fühlt sie sich in der Lage, dem Werben eines Mannes (François Damiens) überhaupt nur Aufmerksamkeit zu… Weiterlesen →

Monsieur Lazhar (Philippe Falardeau)

Der Algerier Bachir Lazhar (Fellag) hofft in Kanada auf politisches Asyl. Einen Job als Lehrer ergattert er schon mal. Doch das ist ein besonderer Job. Seine Vorgängerin hat sich nämlich per Suizid aus dem Leben genommen. Die Klasse ist geschockt,… Weiterlesen →

Martha Marcy May Marlene (Sean Durkin)

Martha (Elizabeth Olsen) ist einer Sekte entkommen. Im Landhaus ihrer älteren Schwester Lucy (Sarah Paulson) will sie zur Ruhe kommen. Doch das gelingt nicht. Ängste und Erinnerungen treiben sie in den Wahn. Rettung erscheint unmöglich! Noch ein Horrorstück der üblichen… Weiterlesen →

Der deutsche Freund (Jeanine Meerapfel)

Politisch Lied, garstig Lied In Buenos Aires leben deutsche Emigranten Tür an Tür, Juden (aus den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg) und Nazis (nach 1945), und sie wahren Distanz. Der Film konzentriert sich auf die in Chile geborenen Kinder: auf… Weiterlesen →

TITANIC 3D (James Cameron)

oder: Wie das Raumkino zur Opernbühne wird, und was Liebe und Schiffbruch zur Amerikanisierung der Welt beitragen Was ich schon immer wissen wollte: Ob man eine Liebesgeschichte eigentlich in 3-D erzählen kann. Bislang nämlich hat sich die räumliche Öffnung des… Weiterlesen →

Der letzte Untergang: ZDF Mehrteiler „Titanic“

Schiffbruch mit Zuschauer, oder: Wie sich das Fernsehen den Untergang der Titanic aneignet In seiner „Metapherologie“ unterscheidet Hans Blumenberg drei Arten von Metaphern: Die erste dient der Ausschmückung, die zweite entsteht aus Unklarheit, die dritte Form aber nennt er die… Weiterlesen →

Und wenn wir alle zusammenziehen? (Stéphane Robelin)

Das Kino entdeckt die Alten. Klar: Sie machen einen Großteil der potentiellen Kundschaft aus. Und nicht wenige von ihnen sind alles andere als knapp bei Kasse. Allerdings: Die guten Filme zum Thema Altwerden sind für ein junges Publikum genauso attraktiv…. Weiterlesen →

The Lady (Luc Besson)

Schon „J. Edgar“ und „The Iron Lady“ irritierten, wenn sie nicht gar verärgerten, damit, dass sie Abziehbilder vom Leben berühmter Personen lieferten, ohne sich wirklich um deren (verheerendes) politisches Wirken zu kümmern. Nun also ein Film um Aung San Suu… Weiterlesen →

Die Tribute von Panem – The Hunger Games (Gary Ross)

Die Teenies im Freundeskreis, durchweg lesehungrige kluge junge Leute, die „Harry Potter“ mit Sympathie und den „Biss…“-Vampiren mit Ironie begegnet sind, kreischen angesichts dieses Spektakels vor Begeisterung und rennen mehrfach ins Kino. Also bin ich mitgerannt – und staune: Das… Weiterlesen →

Das bessere Leben (Małgorzata Szumowska)

„Elles“ heißt der Film im französischen Original. Das ist eine neckische Anspielung darauf, dass die Hauptfigur als Journalistin für das Edel-Magazin „Elle“ arbeitet. Ansonsten geht’s hier gar nicht neckisch zu. Die Journalistin, deren Leben auf den ersten Blick perfekt arrangiert… Weiterlesen →

Russendisko (Oliver Ziegenbalg)

Es hagelt Verrisse. Und ich wundere mich. Sicher: diese launige Klamotte haut die Filmhistorie nicht um. Es ist nichts als ein Spaß. Aber warum da mit der Keule drauf? Gestritten wurde schon um das Buch, das von der Mehrheit der… Weiterlesen →

Ulrich Horstmann: Abschreckungskunst. Zur Ehrenrettung der apokalyptischen Phantasie

Symbolische Kampfplätze Ulrich Horstmann erklärt, warum die apokalyptische Phantasie den atomaren Weltuntergang verhindert Los Angeles versinkt im Pazifischen Ozean, Las Vegas in einem Ascheregen, eine Handvoll Menschen überlebt die größte Katastrophe der Erdgeschichte in eisernen Archen in Afrika. Als Roland… Weiterlesen →

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