Die Flut an Koch-Shows im Fernsehen hat einem den Spaß am Wirbeln zwischen Herd und Anrichte in den letzten Jahren ziemlich vermiest. Selbst hartgesottene Pfannen- und Kasserolle-Matadore verspüren wohl nur wenig Lust, ins Kino zu gehen, um nun auch noch… Weiterlesen →
Die Entfesselung zerstörerischer Kräfte im Ersten Weltkrieg beeinflusste, was als Realität und Realismus in der Kunst gelten konnte. Das zeigt eine opulente Schau in Metz. Dass der Krieg der Vater aller Dinge sei, mit dieser Weisheit des antiken Philosophen Heraklit… Weiterlesen →
In historischen Abenteuerfilmen, vor allem den als Mantel- und Degen-Filmen bekannten französischen, gehört Marie Antoinette fast zum Standard-Personal. Die von Legenden umwobene Königin, die mit nicht einmal 28 Jahren auf dem Schafott endete, wurde im Kino bereits seit mehr als… Weiterlesen →
Der Maschinentraum ist feucht Sex-Fantasien in der Hightech-Welt – so der verbindende Untertitel der dreibändigen Trilogie, (mit den Einzelbänden Träumen Androiden von elektronischen Orgasmen?, Der virtuelle Garten der Lüste und Future-Sex in Queertopia) die der Film-Essayist und Kulturkritiker Georg Seeßlen… Weiterlesen →
Wes Anderson liebt es schräg. Mit absurden Abenteuern aus dem Alltag des Menschseins wie „Die Tiefseetaucher“ und „Darjeeling Limited“ hat der Texaner eine große Fangemeinde erobert. Die darf wieder jubeln. Diesmal taucht Anderson ab in die Welt der Kindheit und… Weiterlesen →
Komm, süßer Tod! Mit dem Tod, sagt man, sei nicht zu spaßen. Was aber, wenn das Kino gerade dafür erfunden worden wäre? Nicht bloß um ihm, wie Jean Cocteau sagte, bei der Arbeit zuzusehen, sondern auch, um sie zu sabotieren…. Weiterlesen →
Popcorn-Kino. Ein Begriff, der bei Freunden von Kunst ein Naserümpfen hervorruft und die Ignoranz aller Filme, die damit gemeint sein könnten. „Men in Black“ zählt dazu. Dabei gehört die mittlerweile drei Spektakel umfassende Reihe zum Empfehlenswertesten, was sich unter der… Weiterlesen →
Der Brite Sacha Baron Cohen hat mit den Pseudo-Dokus „Borat“ und „Brüno“ zwei starke Kino-Auftritte hingelegt. Damit kratzte er gehörig am selbstgefälligen Eigenbild der USA. Vor allem Auswüchse wie Fremdenhass und Bigotterie nicht nur in sexuellen Angelegenheiten nahm der Komiker… Weiterlesen →
DVD-Tipp Da Sacha Baron Cohens missglückter neuer Film (siehe Kritik) doch arg an Chaplins Meisterwerk erinnert, sei dies nachdrücklich empfohlen. Die Blu-ray Disc ist bereits 2010 beim Label Arthaus erschienen und nach wie vor zu kleinem Preis zu haben! Die… Weiterlesen →
Im Januar, beim diesjährigen Festival um den Max Ophüls Preis in Saarbrücken, gehörte dieser Film, den die Jury bei der Preisvergabe nicht berücksichtigte, zu den spannendsten des Wettbewerbs. Der allerdings war mit vielen guten Angeboten gespickt, so dass es die… Weiterlesen →
Wer sich für Fragen der Ökologie interessiert, dürfte von vornherein den Kopf schütteln, denn Wasserknappheit und Wasserverschwendung in Arabien gehört zu den großen Problemen. Eine Geschichte, die Wasser als wesentliches Element des Lebens feiert, die in einem Wüstenstaat spielt, sich… Weiterlesen →
Das Wort „Lysergsäurediethylamid“ kommt im allgemeinen Sprachgebrauch nicht vor. Die Kurzformel dafür ist weltweit ein Begriff: „LSD“. Seit Jahren geächtet, gilt die Säure als eine der gefährlichsten Drogen überhaupt. Dabei hatte sie einmal den besten Ruf, sowohl in der Medizin,… Weiterlesen →
Die Ambivalenz verlässt das Kino Diktator Admiral General Aladeen stellt der Öffentlichkeit in seiner nordafrikanischen Republik die neue Atomrakete vor, die rein friedlichen Zwecken diene, wie er vor der Kamera sagt, mühsam ein Lachen unterdrückend. Die Uno in New York… Weiterlesen →
Es lohnt sich, die Kunst von Throbbing Gristle wiederzuentdecken: Die Band geht an die Ursprünge der Musik, also dahin, wo es das menschliche Subjekt nicht gibt Throbbing Gristle „Discipline“ (Brooklyn Masonic Temple 04/16/09) gesehen bei YouTube Industrial? Ist das nicht… Weiterlesen →
Irgendwas zwischen Documenta und Systemtheorie: Die „Bohnenwelt“-Comics von Larry Marder gibt es nun auch in einer deutschen Ausgabe. Die Bohnenwelt ist ziemlich schräg, muss man wissen. Denn sonst könnte man ja, als Kau-Lanzer und Kau-Schnapper zum Beispiel, nicht vom legendären… Weiterlesen →
In diesem Film gibt es sehr viel Weißes. Es ist in der Kleidung der Protagonisten, in den edlen Innenarchitekturen, in den Film- und Bilddokumenten, im Neonlicht, es ist hell, es ist sauber, es ist teuer, und es geht noch tiefer…. Weiterlesen →
Neues griechisches Kino ist hierzulande nahezu unbekannt. Der Erfolg von „Kleine Wunder in Athen“ hat daran nichts geändert. Jetzt also wieder einmal die Gelegenheit, einen Spielfilm aus Griechenland zu sehen. Und der Gang ins Filmtheater lohnt. Erwartungen an „Griechischer Wein“-Kitsch… Weiterlesen →
Und noch ein Spielfilm aus einem Land, das in Deutschland nicht zu den Dauerlieferanten des Kinos gehört, aus Belgien. Auch in diesem Fall: eine Entdeckung, die lohnt. Schon die Story ist stark: Der Jugendliche Pim (Jelle Florizoone) und seine Mutter… Weiterlesen →
In Stockton-on-Tees, im Nordosten Englands, gibt’s ein Paradies für Plattenfans. Denn hier betreibt Tom Butchart sein Geschäft, in dem es fern von MP3-Playern und anderen Tonträgern der Moderne Rock ’n’ Roll und Punk und, und, und,… auf Vinyl gibt –… Weiterlesen →
Auflösen in Licht Im Hamburger Bahnhof und in der Galerie Sprüth Magers in Berlin sind jetzt die sensationellen Lichtskulpturen des britischen Künstlers Anthony McCall zu sehen. Ist es Videokunst? Das fragt sich zuerst, wer den ausnahmsweise einmal abgedunkelten Hauptsaal des… Weiterlesen →
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