Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Quellen des Lebens (Oskar Roehler)

Man muss sich wundern. Darüber, dass die Berlinale, die in ihrem diesjährigen Wettbewerb Misslungenes wie „Gold“ für Deutschland präsentierte, Oskar Roehlers neuen Spielfilm nicht eingeladen hat. Gut möglich, dass es dafür Bären-Ehren gegeben hätte. Denn Roehlers Film steht qualitativ nicht… Weiterlesen →

Kokowääh 2 (Til Schweiger)

Grad hat Til Schweiger als fiese Möpp Darko in dem Berlinale-Wettbewerbsfilm „The Necessary Death of Charly Countryman“ eine ausgesprochen gute Figur gemacht. Wird wohl noch ’ne Weile dauern, ehe diese durchgeknallte Farce in den deutschen Kinos anläuft. Erstmal haben wir… Weiterlesen →

The Master (Paul Thomas Anderson)

Über das Prinzip der wilden Freiheit und das der angemaßten Autorität und Ordnung Was ist ein Paul Thomas Anderson-Film? Es ist, pathetisch gesprochen, eine lange Reise ins dunkle Herz Amerikas, eine Chronik dessen, was alles verloren geht, während sich die… Weiterlesen →

Parker (Taylor Hackford )

Regisseur Taylor Hackford gehört zu den vielseitigsten Routiniers Hollywoods. Neben manch nicht so Wichtigem hat er mit „Ein Offizier und Gentleman“ (1982) und „Ray“ (2004) Unvergessenes geschaffen. Eines seiner Markenzeichen: exquisite Schauspielerführung. Dazu kommt seine Lust an erfrischend schnörkellosem Erzählen…. Weiterlesen →

Renoir (Gilles Bourdos)

Côte d’Azur, 1915: Auguste Renoir (Michel Bouguet) wird von Alter und Einsamkeit geplagt. Sohn Jean (Vincent Rottiers) versucht alles, den geliebten Vater aufzumuntern. Doch mehr als ein Gleichmaß an Ruhe – und damit Langeweile – lässt sich nicht ausmachen. Da… Weiterlesen →

Inuk (Mike Magidson)

Die Auseinandersetzung mit den Konflikten, die aus dem Mit- und Gegeneinander von Tradition und Moderne erwachsen, gehört zu den Standards der Kunst, gerade auch im anspruchsvollen Kino. Wer sich nach weit mehr als einhundert Jahren Filmgeschichte damit auseinandersetzen will, muss… Weiterlesen →

Paradies: Liebe (Ulrich Seidl)

Wer sich in einen Ulrich Seidl-Film begibt, muss wissen, was ihn erwartet: Es wird sehr intim, sehr körperlich, sehr traurig, sehr komisch, sehr böse, sehr zärtlich; es wird peinlich, vielleicht sogar peinigend. Aber dafür gelangt man auch an einen Ort,… Weiterlesen →

Chad Harbach: Die Kunst des Feldspiels

Ein ganz und gar amerikanischer Roman über eine bestimmte Lebensart Aus den USA ist diesem Buch ein vernehmliches Raunen vorausgeeilt: Der Bestseller wurde von der New York Times unter die Top Ten des Jahres 2011 eingereiht. Dabei wurde Chad Harbachs… Weiterlesen →

Flight (Robert Zemeckis)

Pilot Whip Whitaker (Denzel Washington) rettet mit einem tollkühnen Manöver das Leben vieler, vieler Passagiere. Ein Held. Doch dann kommt raus, dass er nur deshalb so tollkühn handeln konnte, weil er unter Drogen und Alkohol stand. Whitaker gerät in Bedrängnis…. Weiterlesen →

The Impossible (Juan Antonio Bayona)

Ein Katastrophenfilm. Erdbeben und nachfolgender Tsunami im Dezember 2004 sind das Thema. Beleuchtet wird es an der Geschichte von Maria (Naomi Watts), Henry (Ewan McGregor) und ihren drei Söhnen. Die Fluten trennen sie. Alle überleben. Doch die Versuche, wieder zueinander… Weiterlesen →

Vergiss mein nicht (David Sieveking)

Ein Dokfilm zum Thema Demenz. Da schrecken viele sicherlich erst einmal zurück – aus Angst vor der Konfrontation mit dem Schrecken, der mehr und mehr Menschen mit zunehmendem Alter erreicht. Aber: Diese Doku lohnt das Sehen ohne Wenn und Aber…. Weiterlesen →

Kriegsbilder von Steve McCurry im Kunstmuseum Wolfsburg

„Im Fluss der Zeit“ Unkommentiert zeigt das Kunstmuseum Wolfsburg Aufnahmen des Magnum-Fotografen Steve McCurry von den Krisengebieten dieser Welt. Zwei Männer in einer Wolke aus weißem Dampf. Einer trägt einen roten Turban, einer ein weißes Käppchen. Sie sitzen auf dem… Weiterlesen →

Jack Reacher (Christopher McQuarrie)

Jetzt also Tom Cruise als Jack Reacher. Es war ja etwas Zeit, sich mit dieser Schnapsidee anzufreunden. Lee Child, der Erfinder des ehemaligen Militärpolizisten Jack Reacher, gab seinen Segen dazu und hat nun als Desk Sergeant einen Mini-Auftritt in dem… Weiterlesen →

Quartett (Dustin Hoffman)

Schauspiel-Star Dustin Hoffman als Regie-Debütant. Kann er’s? Ja, er kann’s! Für seinen offiziellen Erstling als Regisseur (er hat früher schon einmal „nebenbei“ mitinszeniert) hat er sich den Boulevard-Bühnen-Hit „Quartett“ ausgesucht. Ronald Harwoods launige Komödie über das Älterwerden basiert wiederum auf… Weiterlesen →

Django Unchained (Quentin Tarantino)

Fluch des Ruhms: es muss immer höher, weiter, schneller, bunter, knalliger, großartiger gehen. Für eine Handvoll Filme ist es Regisseur Quentin Tarantino gelungen, den Eindruck zu erwecken, das sei für ihn ein Kinderspiel. Diesmal nicht. Sein neuer Film mutet erstaunlich… Weiterlesen →

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (Peter Jackson)

Bilbo und die dreizehn Zwerge Ein Mann, er heißt Bilbo Beutlin, unterschreibt, sehr zögerlich, einen Arbeitsvertrag. Reisekosten, Arbeitszeit, Begräbniskosten. Und der Headhunter, der ihn den Job besorgt hat, er heißt Gandalf, wird später die bezweifelte Kompetenz des Arbeitsnehmers erklären: „Ich… Weiterlesen →

Alan Hollinghurst: Des Fremden Kind

Ein Gefühl unter der Oberfläche Alan Hollinghursts Roman spürt dem Unerklärlichen eines Lebenswegs nach Chronist des schwulen Lebens in Großbritannien. Dieses Etikett haftet dem englischen Schriftsteller Alan Hollinghurst an, seit ihm 1988 mit dem Roman „Die Schwimmbad-Bibliothek!“ der Durchbruch gelang…. Weiterlesen →

Teorema (Pier Paolo Pasolini)

Die Wiederkehr von Teorema Pier Paolo Pasolinis großer Klassiker ist wieder erhältlich In jenem gesellschaftlichen Schlüsseljahr 1968, das das Ende des Bürgertums beschwören wollte, schuf Pier Paolo Pasolini seine ganz persönliche Vision vom Ende der Bourgeoisie: Er lässt Gott in… Weiterlesen →

Argo (Ben Affleck)

  argumentative research essay Solcher Filme wegen gehen wir ins Kino. Selten habe ich in den letzten Jahren eine derartige Menge Besucher noch bis zu den letzten Credits sitzen gesehen, erfüllt von der gemeinsamen Achterbahnfahrt. Nerven, Zwerchfell, Kopf, Bauch und… Weiterlesen →

Stationspiraten (Michael Schaerer)

Noch ein Debüt, diesmal aus der Schweiz, von Regisseur Michael Schaerer. Sein Thema: Krebs im Kindes- oder Jugendalter. Dieses nun alles andere als leichte Thema geht er gewitzt und erstaunlich leichtfüßig an. Kevin (Scherwin Amini), Benji (Vincent Furrer), Michi (Max… Weiterlesen →

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