Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Pacific Rim (Guillermo del Toro)

  Katastrophen haben Konjunktur – in der Wirklichkeit und im Kino. Grad erst hat „World War Z“ eine Invasion von Zombies heraufbeschworen, schon geht’s weiter. So einige Weltuntergangsdramen, Endzeitschocker und horrorgespickte Zukunftsvisionen stehen in den nächsten Wochen an. Den Auftakt… Weiterlesen →

Die Unfassbaren – Now You See Me (Louis Leterrier)

Kino ist Illusion – ein Spiel von Licht und Schatten, Andeuten, Verstecken, Bezaubern. Interessanterweise gelten Filme, die sich der Kunst des Zauberns, wie man es etwa aus dem Varieté kennt, widmen, als Kassengift. Selbst „Prestige“ von Regisseur Christopher Nolan hat… Weiterlesen →

Das Glück der großen Dinge (Scott McGehee & David Siegel)

Die kleinen Katastrophen haben oft unerwartet große Folgen – im Positiven wie im Negativen. Genau davon erzählt dieser Film, den die Kunst exzellenter Schauspieler prägt. Maisie (Onata Aprile) ist gerade mal 6. Die Scheidung der Eltern kann sie nicht begreifen… Weiterlesen →

7 Tage in Havanna (von sieben Regisseuren)

Sieben Regisseure, sieben Episoden, sehr locker miteinander verwoben, sieben Tage Havanna, sieben Milieuskizzen, Alltag von Montag bis Sonntag. Da erwarten wache Geister einen in politischer Hinsicht aufmerksamen Film. Geboten jedoch wird nette, süßliche, durchweg leichte Unterhaltung, die fleißig Klischees aneinander… Weiterlesen →

World War Z (Marc Forster)

Ob es stimmt oder nur ein Gerücht für die Werbung ist, wer weiß?! – Angeblich haben sich die auch als Produzenten arbeitenden Schauspielerstars Leonardo DiCaprio und Brad Pitt um die Verfilmungsrechte des 2006 erschienenen Romans „World War Z: An Oral… Weiterlesen →

Fliegende Liebende (Pedro Almodóvar)

Filmfreunde dürfen staunen – über das Erstaunen einer ganzen Schar von Filmkritikern. Die nämlich überraschen damit, dass sie angesichts des neuen Spielfilms von Pedro Almodóvar ein wenig aus der Fassung geraten und sich wundern, wie schrill, verspielt und, ja, albern,… Weiterlesen →

Layla Fourie (Pia Marais)

Mit dem 2009 gedrehten, Anfang Januar 2011 in Deutschland in den Kinos gestarteten Spielfilm „Im Alter von Ellen“  hat sich Pia Marais einen Ruf wie Donnerhall erarbeitet. Die in Deutschland lebende, aus Südafrika stammende Autorin und Regisseurin wurde zuvor durch… Weiterlesen →

Taffe Mädels (Paul Feig)

Wer’s sommerlich leicht, ganz leicht, mag, wer schnurstracks der Realität entfliehen möchte, wird hier immerhin mit darstellerischem Können, und Gespür des Regisseurs Paul Feig für Tempo und Rhythmus, belohnt. Das ist ja schon eine Menge in der Flut dussliger Möchtegern-Komödien,… Weiterlesen →

Naomi Wolf: Vagina. Eine Geschichte der Weiblichkeit

Narzissmus, so weit die Beckennerven reichen: Naomi Wolf liefert reichlich Emanzipationsdeko. Ausgehend von einer ganz persönlichen Erfahrung, nämlich Sex, ohne anschließend eine Erleuchtung zu haben, kommt Naomi Wolf zu dem Schluss: Zwischen weiblicher Kreativität, Selbstvertrauen und dem weiblichen Geschlechtsorgan bestehe… Weiterlesen →

Agoraphobia – Prolog-Ausstellung zur 13. Istanbul Biennale (im Kunsthaus Tanas, Berlin)

Der Umgang mit dem öffentlichen Raum ist Thema der „Agoraphobia“-Ausstellung in der Galerie Tanas. Eine Schau, die sich mit den aktuellen Entwicklungen im Istanbuler Gezi-Park gleich noch zugespitzter guckt Eine Frau in Arbeitshose, die eine Horde Männer auf allen Vieren,… Weiterlesen →

Papadopoulos & Söhne (Marcus Markou)

Harry (Stephen Dillane) ist Brite. Durch und durch. Doch schon der Name verrät, dass er seine Wurzeln in Griechenland hat: Papadopoulos. Der Mann schwimmt ganz oben, als dicker Fisch in der Geschäftswelt. Doch die Krise schlägt zu, und Harry damit… Weiterlesen →

Mike Powelz: Die Flockenleserin. Ein Hospiz. Zwölf Menschen. Ein Mörder. (Ein Interview)

Anleitung für einen angstfreien Tod In dem Debütroman des Hamburger Autors Mike Powelz „Die Flockenleserin. Ein Hospiz. Zwölf Menschen. Ein Mörder.” geht es um „Ein wunderschönes Hotel, in dem alle Gäste sterben…“. Doch das ist ein Vorwand. Um ein Thema anzusprechen,  mit dem… Weiterlesen →

Elif Shafak: Die vierzig Geheimnisse der Liebe

Süße Blasphemie Esoterik mit ideologischen Nebenwirkungen: Elif Shafaks Roman „Die vierzig Geheimnisse der Liebe“ ist nicht toll – aber aufschlussreich Gibt es einen friedfertigen Islam? Spätestens seit dem 11. September 2001 quält den Westen diese Frage. Das Bild der brennenden… Weiterlesen →

The Grandmaster (Wong Kar Wai)

Yip Man, auch Ip Man oder, kantonesisch, Yip Kai Man (1893 bis 1972) ist eine Legende der Martial Arts, nicht nur, weil er als Entdecker und Trainer von Bruce Lee der Godfather hinter dem internationalen Mythos für den Kampf der… Weiterlesen →

Promised Land (Gus Van Sant)

Gus Van Sant („My Own Private Idahoe“/ 1991) ist im Kommerz angekommen. Der Freigeist hat sich den Regeln Hollywoods gebeugt. Anders als in den meisten anderen seiner Spielfilme erzählt er diesmal sehr unterkühlt, ohne spürbare emotionale Anteilnahme. Die Geschichte von… Weiterlesen →

Die mit dem Bauch tanzen (Carolin Genreith)

Der Titel lässt es ahnen: es geht um Bauchtanz. Doch es geht um mehr als eine oberflächliche Bebilderung dieser Kunst. Regisseurin Carolin Genreith beobachtet nämlich die Bauchtanz-Lust ihrer Mutter (und einiger von deren Freundinnen), um sich mit Fragen der Identitäs-… Weiterlesen →

Man of Steel (Zack Snyder)

Helden mit Humor – das war in den letzten Jahren überwiegend das Motto bei Comic-Adaptionen in Hollywood. Die neue Kino-Story um Supermann Clark Kent (Henry Cavill) wartet diesbezüglich mit einer Überraschung auf: sie wird voller wuchtigem Ernst erzählt, Ironie bleibt… Weiterlesen →

Derf Backderf: Mein Freund Dahmer

Düsterer Stoff Die Geschichte eines Serienkillers als Comic Der Titel klingt wie eine Provokation. Mein Freund Dahmer nennt der Zeichner Derf Backderf seine Graphic Novel und meint damit den gleichnamigen Serienkiller. Jeffrey Dahmer ermordete zwischen 1978 und 1991 siebzehn Männer,… Weiterlesen →

The Place Beyond The Pines (Derek Cianfrance)

Die Sünden der Väter und die 
Chancen der Söhne Ein nackter Oberkörper, ein Butterfly-Messer. Ein Mann. Er zieht die Lederjacke über die Tätowierungen und er geht seinen Weg und er tut, was er tun muss. Motorradfahren in einem runden Käfig… Weiterlesen →

Oben ist es still (Nanouk Leopold)

1994 wurde der Film „Il Postino“ zum Vermächtnis des viel zu früh an Herzversagen gestorbenen Schauspielers Massimo Troisi. Nun wird es „Oben ist es still“ für Jeroen Willems. Er spielt Helmer van Wonderen. Der war immer ganz braver Sohn. Jahre… Weiterlesen →

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