Was für eine wunderbare Idee, Engeln bei der Arbeit zusehen zu wollen. Wim Wenders hat es schon gemacht mit Bruno Ganz und Otto Sander in „Himmel über Berlin“, lange vor ihm Henry Koster mit Cary Grant in „The Bishop’s… Weiterlesen →
Altes Problem bei Literaturverfilmungen: Wer das Buch kennt, ist oft enttäuscht ob der vielen Kürzungen der Handlung auf dem Weg vom Buch zum Film. Die deutsche Taschenbuchausgabe von Noah Gordon’s vor etwa einem Vierteljahrhundert herausgekommenen Schmöker hat mehr als… Weiterlesen →
1943, ein kleines Dorf in Frankreich nahe der Grenze zu Spanien. Hier wohnt der greise Bildhauer Marc Cros (Jean Rochefort). Seine Schaffenskraft ist versiegt. Doch er hat den Traum, noch einmal ein großes Werk zu gestalten. Seine Gattin Lea… Weiterlesen →
Adam und Eve dürsten nach Blut Jim Jarmusch hat mit «Only Lovers Left Alive» einen Leckerbissen von einem Vampirfilm gedreht Es sind ein paar prickelnde Momente, die das letzte halbe Jahrhundert unserer Film- und Fernsehgeschichte den Vampiren verdankt: Roman Polanskis… Weiterlesen →
Ein Fest für Fantasy-Junkies. Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) muss in den Kampf gegen einen Drachen ziehen. Action und Abenteuer sind also garantiert, tolle Schauspielführung bei Regisseur Peter Jackson dazu, und eine tatsächlich atemberaubende visuelle Gestaltung. Nur eins fehlt: Seele…. Weiterlesen →
Eine Lovestory für Leute, die Lovestorys hassen. Denn hier wird derart leicht von Schwerstem erzählt, nämlich von all dem, was Liebe braucht, um bestehen zu können, dass einem wahrlich warm ums Herz wird. Die Protagonisten sind keine Teenager. Eva (Julia… Weiterlesen →
Kinderschicksal im Krieg: Der kleine Sebastian (Félix Bossuet) wohnt weitab der „großen Welt“ in den französischen Alpen mit dem alten César (Tchéky Karyo). Hinter den Bergen tobt der Zweite Weltkrieg. Es ist der Sommer des Jahres 1943. Sebastian lebt scheinbar… Weiterlesen →
Der Mann, der in sich hinein lacht Der Schauspieler Christoph Waltz erhält seine erste Biographie Christoph Waltz ist bestimmt ein guter Schauspieler und einer, der sehr eigenwillig eher randständigen Charakteren Ausdruck zu verleihen versteht. Menschen, die eigentlich zu intelligent sind… Weiterlesen →
Was wäre gewesen, wenn … Hätte das Leben anders verlaufen können? Diese Frage verhandelt Monika Maron am Beispiel einer Frau in der DDR. „Zwischenspiel“ ist ein Buch über das Scheitern der Liebe, über die Versäumnisse des Lebens, das Bedauern… Weiterlesen →
Einer der besten Filme im diesjährigen Angebot der Sektion Panorama der Internationalen Filmfestspiele. Gespiegelt wird die (im Kino viel zu selten vorkommende) Realität der Arbeitswelt: Rafael (Jesús Padilla) schuftet seit Jahrzehnten in einer Glühbirnenfabrik in Mexiko. Er putzt die Glühbirnen…. Weiterlesen →
Lovestory als Anti-Kriegs-Poem? Das funktioniert nicht oft. Meist sind die gut gemeinten Melodramen zu süßlich, zu sentimental. Regisseurin Michaela Kezele aus München umschifft alles drohende Seichte mit einem Bekenntnis zu einer bewusst sanften, ja, poetischen Inszenierung. Im Zentrum der 1999… Weiterlesen →
Kein sehr attraktiver Titel, und die Story in Stichworten lockt auch nicht grad heftig: todkranke Frau um die 50 trainiert verbissen, um von Dover nach Calais zu schwimmen. Aber: unbedingt ansehen! Die Geschichte, die erzählt wird, erweist sich als angenehm… Weiterlesen →
Die Schönheit des Mitleids Schon für seinen jetzt übersetzten Roman “Auch die Vögel sind fort” hätte der türkische Schriftsteller Yasar Kemal den Literaturnobelpreis verdient gehabt. Alle Vögel sind schon da. Wer Hoffmann von Fallerslebens Kinderlied im Hinterkopf hat, kann gar… Weiterlesen →
„Der Fehlermann der Nation“ Was bleibt von Christoph Schlingensief? Drei Jahre nach dem Tod des zärtlich-zornigen Künstlers feiert eine große Berliner Ausstellung sein Lebensgesamtkunstwerk. Keiner konnte so erfolgreich scheitern wie Christoph Schlingensief. Seine Kunst begann erst wirklich jenseits des Scheiterns…. Weiterlesen →
„Geiz ist geil!“, war mal ein Konzern hierzulande – entsprechend der herrschenden Lebensmaxime „Gier ist gut!“ Die nimmt dieser Film nun auseinander. Doch, ach, bei aller Freude darüber, dass ein Unterhaltungsfilm mehr will als unterhalten, bleibt am Ende säuerliche Unzufriedenheit…. Weiterlesen →
Im Mai in Cannes herrschte weithin Entzücken, auch hierzulande gibt’s jetzt jede Menge Zuneigung zum neuen Film der Coen-Brüder. Berühmt geworden sind sie einst mit scharf-satirischen Gesellschaftspanoramen. Diesmal geben sie sich jedoch eher melancholisch. Von Tatsachen angeregt blicken sie auf… Weiterlesen →
Der Abschlussfilm des diesjährigen Filmfestivals von Locarno. Ein Essay. Sanfte Bilder dominieren. Dabei wird von Hartem erzählt: von Kinderschicksalen fern von privilegiertem Behütetsein. Der französische Regisseur Pascal Plisson begleitet Halbwüchsige auf ihren Schulwegen. Diese Wege sind lang und für west-europäische… Weiterlesen →
Sieben Tage in Warschau Comics beschrieben einst eine kulturelle Grenze. Zwischen Kindheit und Jugend, zwischen Pop und Kunst, zwischen Underground und Mainstream, zwischen niedrig und hoch, zwischen naiv und kompliziert. Auch der Unterschied zwischen Comic-affinen und comicophoben Kulturen wie der… Weiterlesen →
Macht der Bilder Große Bilder im Kino, besondere Momente auf der Leinwand – die alten Lichtmächte sind nicht mehr so viel Wert wie früher. Die Journalisten Dietmar Dath und Swantje Kirch wollen in der Zeit von Facebook und Netflix dringend… Weiterlesen →
Was ist ein Mitmach-Kinofilm? Dieser hier. Regisseur Torsten Künstler hat Spielfilm- und Theater-Szenen geschickt miteinander verknüpft, um vor allem ein sehr junges Publikum zum Mitklatschen und Mitreden zu animieren. Dazu gibt es eine Art „Anreiz-Story“: Knirps Paul (Ezra Finzi) zieht… Weiterlesen →
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