Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Wilhelm Waiblinger: Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn

Wenn sich Vernunft und Denken verheddern Von Jörg Magenau In einer neu aufgelegten Hölderlin-Biografie bietet Wilhelm Waiblinger ein überraschend modernes Verständnis der geistigen Verwirrung Friedrich Hölderlins an. Das Zeitdokument gab es bislang nur in Bibliotheken und Antiquariaten. (Deutschlandradio Kultur) BEITRAG HÖREN… Weiterlesen →

Musiktheater: Dede Korkut – Die Kunde von Tepegöz (von Marc Sinan)

Schuld und Sühne im Lande der Oghusen In Berlin hatte Marc Sinans Fassung der “Heldensagen von Dede Korkut” Premiere. Ist die Türkei ein verfluchtes Land? Auf diese Idee könnte kommen, wer dieser Tage sieht, wie das Land am Bosporus wieder… Weiterlesen →

Robert Fleck: Das Kunstsystem im 21. Jahrhundert

In sieben gut lesbaren Aufsätzen beschreibt der Kunsthistoriker Robert Fleck erstmals zusammenhängend, was den heutigen Kunstbetrieb ausmacht. Museen sind ihm zufolge globale Markenprodukte – und abhängig von finanzkräftigen Kunstsammlern. Am Ende stolperte er über einen Sammler. Seltener ließ sich der… Weiterlesen →

Murat Uyurkulak: Glut

Das bald lodernde Feuer in Ominösien Der Aufstand im Istanbuler Gezipark kam für viele Beobachter überraschend. Doch derart massive Proteste fallen in den seltensten Fällen einfach vom Himmel. Unter der Oberfläche des prosperierenden Tigerstaates am Bosporus muss die Glut des… Weiterlesen →

Und morgen Mittag bin ich tot (Frederik Steiner)

Auch wenn die Jury des diesjährigen Festivals um den Max Ophüls Preis im Januar in Saarbrücken an dem Film vorbei gegangen ist (die Auszeichnung der Hauptdarstellerin als beste Aktrice des Festivals geht auf das Konto der Festivalleitung!), dies war einer… Weiterlesen →

Madame empfiehlt sich (Emmanuelle Bercot)

Catherine Deneuve mal wieder als Schöne, bei der man sich fragt, wie viele Sportstunden und Botoxspritzen da im Einsatz waren. Nein. Die Diva als Mensch. Hinreißend! Deneuve spielt Bettie, eine verblühte Schönheit, so um die 60 Jahre alt, Betreiberin eines… Weiterlesen →

Das finstere Tal (Andreas Prochaska)

Vielen BesucherInnen der vorjährigen Berlinale steckt noch der staubtrockene Pseudo-Western „Gold“ in den Knochen. Der lief 2013 im Wettbewerb des Filmfestivals. Andreas Prochaskas Alpen-Western „Das finstere Tal“ wurde in diesem Jahr als Berlinale-Special in einer Gala gezeigt, hätte dem oft… Weiterlesen →

Meine Schwestern (Lars Kraume)

Regisseur Lars Kraume hat schon satte Erfolge und kräftige Fehlschläge erlebt. Immer aber hat er sich als erfreulich unangepasster Erzähler ausgewiesen. Das ist jetzt wieder so: Die Geschichte dreier noch recht junger Schwestern, von denen eine weiß, dass sie sterben… Weiterlesen →

Vaterfreuden (Matthias Schweighöfer)

Was einmal funktioniert, funktioniert immer wieder? Jeder weiß: dem ist nicht so. Nur hat das wohl noch keiner dem gelegentlich Regie führenden Schauspieler Matthias Schweighöfer gesagt. Der also liefert mal wieder schnieke Bilder, jede Menge Fun, Fun, Fun – und… Weiterlesen →

Dallas Buyers Club (Jean-Marc Vallée)

Nach wie vor ist das Hollywood-Drama „Philadelphia“ der wohl bekannteste Spielfilm mit einem an Aids erkrankten Helden. Es gab -zig Preise, „Oscar“ inklusive, für Hauptdarsteller Tom Hanks. Heute kaum mehr bekannt: die Uraufführung des wuchtigen Plädoyers für Toleranz im Dezember… Weiterlesen →

I, Frankenstein (Stuart Beattie)

Hört sich schön gaga an: Dämonen-Anführer will die Menschheit versklaven. Dazu möchte er sich ein Zombie-Heer anschaffen. Vorbild: das Monster (Aaron Eckhart), das Dr. Frankenstein vor etwa 200 Jahren geschaffen hat und das seitdem durch die entlegenen Gegenden der Welt… Weiterlesen →

Staudamm (Thomas Sieben)

Gerade hat die Schauspielerin Liv Lisa Fries in Saarbrücken für ihre Leistung in „Und morgen Mittag bin ich tot“ den Preis als beste deutschsprachige Nachwuchsschauspielerin bekommen. Hier nun der Film, mit dem sie bereits im Vorjahr auf dem Saarbrücker Festival… Weiterlesen →

Kill Your Darlings – Junge Wilde (John Krokidas)

Eine der Entdeckungen des letzten Filmfestivals Venedig: „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe kann mehr als den Zauberlehrling mimen. Und es ist nicht das erste Mal, dass er dies beweist. In diesem auf Tatsachen beruhenden Spielfilmerstling des Regisseurs, Autors und Produzenten John… Weiterlesen →

Aus dem Nichts geschöpft (Dortmunder “New-Industries”-Konferenz)

Spitzmarke Auf der Dortmunder “New-Industries”-Konferenz suchten Künstler und Wissenschaftler nach einer neuen Rolle von “Geld und Schulden in der postindustriellen Welt” Ein chinesischer Arbeiter im Blaumann geht über ein riesiges Werksgelände und malt orangefarbene Schriftzeichen auf Stahlträger und Wände. Ulrike… Weiterlesen →

THE WOLF OF WALL STREET ist reif für den Oscar

„The Wolf of Wall Street“ mit dem glänzenden Leonardo DiCaprio ist eine grelle dreistündige Orgie Das Gesicht als ob es gleich explodieren müsste im Druck dieser wilden Lust, in dieser tobenden Maßlosigkeit. Dann nimmt er den Zwerg und schleudert ihn… Weiterlesen →

Nordstrand (Florian Eichinger)

Zwei Brüder, zwei Leben: Marten (30) und Volker (27). Nach Jahren des gegenseitigen Ignorierens treffen sie wieder aufeinander. Ort der Begegnung: das Elternhaus an der Nordseeküste. Anlass: ihre Mutter, die lange in Haft saß, seit dem Tod des Vaters, soll… Weiterlesen →

Crashkurs (Anika Wangard)

Aufstand der Senioren: Eva (Monika Lennartz) und Alexander (Ulrich Voß) hatten sich auf die Zeit als Rentner gefreut. Doch nichts da mit Ruhestand. Die Finanzkrise hat sie an den Abgrund getrieben, natürlich heben die Banker die Hände und lassen die… Weiterlesen →

Art War (Marco Wilms)

Eine Doku aus Ägypten. Krieg, Terror, Barrikadenkämpfe? Auch. Doch im Vordergrund steht anderes: Regisseur Marco Wilms zeigt junge Kreative, Künstler, insbesondere der Graffity-Szene, aber auch Musiker, etwa des Hip-Hop. Nach dem Sturz Mubaraks haben sie neue Möglichkeiten. Bisher Verbotenes ist… Weiterlesen →

Ausstellung: Retrospektive der afroamerikanischen Künstlerin Lorna Simpson im Haus der Kunst in München

Lorna Simpson untersucht in ihren Fotografien und Installationen, wie das Angesehenwerden die Identität formt. Lorna Simpson macht in der Kunst das, was Angela Davis im Diskurs macht. Ihr Feminismus ist schwarz, ihre Blackness hat soziales Bewusstsein, und ihre Gesellschaftskritik ist… Weiterlesen →

The Wolf of The Wall Street (Martin Scorsese)

Martin Scorsese kann gar keine schlechten Filme machen. Aber ein paar von seinen letzten Arbeiten schienen ein bisschen wie Fingerübungen, so, als wollte er sich und uns beweisen, dass er dies (eine nostalgische Fantasy-Film-Kinder-Geschichte) oder jenes (einen Mindfuck-Thriller) eben auch… Weiterlesen →

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