Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Kreuzweg (Dietrich Brüggemann)

Altbekannt und doch immer wieder erschreckend: Hinter der Fassade gutbürgerlicher Anständigkeit und Behaglichkeit lauert allzu oft das Böse. Für diese filmische Auseinandersetzung damit gab’s auf der Berlinale einen wichtigen Preis, den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch. Das Böse hier… Weiterlesen →

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Felix Herngren)

Romanverfilmungen punkten oft mit Anspruch. Literatur verpflichtet. Da darf man sich denn auch als Erwachsener und sogar als Denkender angesprochen fühlen. So auch jetzt bei der Adaption des schwedischen Bestsellers. Das Buch von Jonas Jonasson hat sich weltweit millionenfach verkauft,… Weiterlesen →

THE CRIME WAS ALMOST PERFECT – Eine Ausstellung im „Witte de With“ in Rotterdam

Rotterdam ermittelt Mord als schöne Kunst: Die üblichen Verdächtigen probieren in einer Ausstellung im Witte de With das fast perfekte Verbrechen Was haben ein abstrakter Expressionist und ein Mörder gemeinsam? Beide arbeiten performativ. Beide kommen nicht ohne eine gewisse Kühnheit… Weiterlesen →

Helmut Lethen: Der Schatten des Fotografen

Was wir sehen können. Abstraktion und magische Momente. Helmut Lethen entwirft in seinem Buch “Der Schatten des Fotografen” ganz nebenbei eine Schule des Sehens. Gibt es eine Wirklichkeit hinter den Bildern? Und wenn ja, gibt es einen direkten Zugang zu… Weiterlesen →

Im August in Osage County (John Wells)

Unvergessen: die Theaterstücke von Tennessee Williams und deren Verfilmungen, wie etwa „Die Katze auf dem heißen Blechdach“. Sicherlich bald vergessen: das Bühnendramulett „August: Osage County“, auch wenn Autor Tracy Letts dafür gar den Pulitzer Preis einheimste. Die Konkurrenz muss 2008… Weiterlesen →

Mittsommernachtstango (Viviane Blumenschein)

Es gibt so Fragen, die kommen einem nie in den Sinn. Doch sind sie dann da, möchte man unbedingt die Antwort erfahren. So einer Frage geht diese Dokumentation auf höchst amüsante Weise nach: Woher kommt der Tango? Der Tango kommt… Weiterlesen →

300: Rise of an Empire (Noam Murro)

Plastik allüberall. Nur einige Beispiele: „Harry Potter“ ist selbst schon die Kopie der Kopie (etwa von der „The Wizard of Oz“-Adaption „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ und den -x Nachfolgern dieses sowjetischen Kinderbuchschlagers) und wird fleißig nachgemacht; die Saucenfluten der Popsong-Industrie… Weiterlesen →

Gülsün Karamustafa : „A Promised exhibition” (Ausstellung)

Eine versprochene Ausstellung In der ersten Retrospektive demonstriert Gülsün Karamustafa in Istanbul den Emanzipationsprozess der türkischen Kunst seit Beginn der 90er Jahre. Eine junge Frau, die vor einem steinernen Monument steht. Gülsün Karamustafas Werk “The Monument and the child” aus… Weiterlesen →

Grand Budapest Hotel (Wes Anderson)

Der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale glänzt mit einem fast endlos langen Aufgebot an Stars (angeführt von Ralph Fiennes), mit einer Flut an Einfällen – und erstickt daran. Denn die Masse an Glanz und Glamour und Gestaltungszauberei kunsthandwerklicher Pusseligkeit nimmt der… Weiterlesen →

Alles inklusive (Doris Dörrie)

Doris Dörrie mag’s harmonisch. Wirklich „zur Sache“ geht’s bei ihr selten. Freundlichkeit liegt über allem Schmutz und Schmerz. Sympathisch ist, dass die Autorin und Regisseurin jedwedem Zynismus konsequent eine Absage erteilt. Schadenfreude hat bei ihr keine Chance. Doris Dörrie liebt… Weiterlesen →

Mitgift (Roland Blum)

Mitgift – ein doppeldeutiges Wort. Der Titel nutzt die Doppeldeutigkeit. Es geht um die Mitgift, die von der DDR zur Wiedervereinigung beigesteuert wurde, und die war mit Gift. Die Dokumentation hat einen privaten Ausgangspunkt: Nach dem Fall der Mauer will… Weiterlesen →

Thilo Sarrazin: Der neue Tugendterror – Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland

German Rechthaberei Thilo Sarrazin hat ein Buch geschrieben, das so kalt und weinerlich ist, dass es einem graust. Nicht einmal die eigene Bosheit kann es genießen Eigentlich möchte ich weder unhöflich noch indiskret sein, auch nicht gegenüber jemandem, den ich… Weiterlesen →

Stromberg – Der Film (Arne Feldhusen)

Wo die Italiener (Franzosen, Schweden, Engländer, Österreicher… ) mit feinem Florett ihre Gags verteilen, hauen die Deutschen auf die Schenkel und offerieren Krachkomik. Hier wird das Lachen gern mit Schadenfreude angeheizt. Regisseur Arne Feldhusen und Autor Ralf Husmann hieven die… Weiterlesen →

Viva La Libertà (Roberto Andò)

Das politisch spannende Kino mit hohem finanziellen Aufwand findet in Deutschland derzeit meist im Fernsehen statt, bei den Privaten vor allem, wie gerade wieder mit dem Film um den Sturz von Christian Wulff gezeigt wurde. In anderen europäischen Ländern sieht… Weiterlesen →

Philomena (Stephen Frears)

Venedig stand Kopf. Beim letzten Filmfestival in der Lagunenstadt verliebte sich jede und jeder in Judy Dench, die der Hauptfigur von Stephen Frears’ auf Tatsachen basierendem Film so eindrucksvoll und emotionsreich Gestalt verleiht. Die Story hat es in sich: Philomena… Weiterlesen →

Philomena (Stephen Fears)

Es gibt die Jugend, die ist kurz und schön und bei manchen ein bisschen wild. Und dann gibt es das Älterwerden und schließlich das Alter, und diese dauern den ganzen verdammten Rest des Lebens. Dass man daraus allerdings noch einmal… Weiterlesen →

Aleida Assmann: Ist die Zeit aus den Fugen?

Ist die Zeit aus den Fugen? – auch wenn der Titel von Aleida Assmanns jüngstem Buch so klingen mag, das Buch der 1947 geborenen Literaturwissenschaftlerin ist kein Ratgeber zum Thema Be- und Entschleunigung und auch keine populäre Geschichte der Zeit,… Weiterlesen →

Jörg Maurer – Musikkabarettist und Krimiautor

In seinem ersten Leben war Jörg Maurer Lehrer. Dann agierte er auf der Bühne seines eigenen Theaters. Und schließlich wurde er Schriftsteller. Entgegen einer gelegentlich kolportierten Behauptung ist Kartenzählen in Casinos die-besten-online-casinos.info nach deutschem Recht (ebenso in den USA) nicht… Weiterlesen →

Monuments Men – Ungewöhnliche Helden (George Clooney)

George Clooney als Prediger des „American Way of Life“. Seine Schnulze über eine Sondereinheit der US-Army, die Ende des Zweiten Weltkriegs von den Nazis geraubte und versteckte Kunst rettete, endet zwar konsequent mit der US-Flagge in Großaufnahme. Doch die Traute,… Weiterlesen →

Whitney Chadwick: Frauen, Kunst und Gesellschaft

Warum sind in den Museen nur wenige Werke von weiblichen Künstlern zu finden? Weil es in der Vergangenheit nicht viele Künstlerinnen gegeben hat? Fehlanzeige: Es gab erstaunlich viele Malerinnen und Bildhauerinnen, deren Werke allerdings nicht überliefert sind. Warum das so… Weiterlesen →

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