Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Daniel Tyradellis: Müde Museen

    Bilder einer Ausstellung Daniel Tyradellis‘ Schrift „Müde Museen“ ist praxisorientierte Institutionskritik Fast 7.000 Museen, 125 Millionen Besucher im Jahr, mehr, als die Bundesliga Zuschauer hat: Es gibt kaum eine Kulturinstitution, die in den letzten 20 Jahren in Deutschland… Weiterlesen →

bibo Loebnau: Schorsch Clooney, die Landluft und ich

Interview mit der Berliner Autorin bibo Loebnau über ihren zweiten Roman, der ab sofort als eBook im books2read-Verlag erhältlich ist. Michael Scholten: Worum geht es in „Schorsch Clooney, die Landluft und ich”? bibo Loebnau: Die Klatschreporterin Ina Franks braucht nach einem… Weiterlesen →

Die Poetin (Bruno Barreto)

Erstaunlicherweise ist die Autorin Carmen L. Oliveira hierzulande nahezu unbekannt. Gut möglich, und zu hoffen (!), dass ihr in Brasilien und den USA vor einigen Jahren zum Bestseller avancierter Roman „Rare and Commonplace Flowers: The Story of Elizabeth Bishop and… Weiterlesen →

Ida (Pawel Pawlikowski)

Endlich einmal wieder ein guter polnischer Film in unseren Kinos. Dieser, bereits auf einigen internationalen Festivals mit Preisen bedachte Film, führt in die frühen 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Das Thema allerdings, Leben im Spannungsfeld von Glaube und Glücksanspruch, ist… Weiterlesen →

Super-Hypochonder (Dany Boone)

Seit dem nahezu globalen Erfolg „Willkommen bei den Sch’tis“ gilt Dany Boon als Garant für perfekte Komödienkost. Nun ja: perfekt ist „Super-Hypochonder“ nicht, aber doch wirklich sehr unterhaltsam und sehr komisch. Dany Boon verkörpert die Titelfigur, einen Typen namens Romain… Weiterlesen →

Ai Weiwei: „Evidence“ – Eine Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau

Ein ganz besonderer Stoffwechsel Der chinesische Künstler Ai Weiwei kann der Politik nicht entrinnen. Doch sein Werk ist mehr als politisch. Die Ausstellung “Evidence” im Berliner Martin Gropius-Bau ist seine erste internationale Solo-Schau. Kann es in der Kunst Beweise geben?… Weiterlesen →

Nymphomaniac 2 (Lars von Trier)

„Wir glauben nicht mehr an romantische Mythen“ Im zweiten „Nymphomaniac“-Teil schockt Lars von Trier mit drastischen Sexszenen. Der Regisseur räume in seinem Film mit den bürgerlichen Vorstellungen von der Liebe auf, meint der Feuilletonist Georg Seeßlen. Er zeige, welche archaischen… Weiterlesen →

Ross Thomas: Fette Ernte

Das größte Würfelspiel der Welt (Teil 1) Ross Thomas und sein Börsenthriller „Fette Ernte“ Oh, was fehlt er uns. Was könnte Ross Thomas aus dem grotesken Widersinn der Banken- und Finanzwelt, der ohnmächtigen Politik und der an all den Perversionen… Weiterlesen →

Die Göttliche Komödie. Himmel, Hölle, Fegefeuer aus Sicht afrikanischer Gegenwartskünstler (Eine Ausstellung im MMK Frankfurt)

 Was ist Afrika? Dantes „Göttliche Komödie“ als universaler Code Clean und cool kommt diese Ausstellung daher, dabei sind die absoluten Extreme Thema: Paradies, Hölle und Fegefeuer. Die Emotionen sind gebändigt, die Bilder technisch perfekt – mal rätselhaft, mal ironisch. Was… Weiterlesen →

Molière auf dem Fahrrad (Philippe Le Guay)

Idylle auf der Île de Ré: Serge Tanneur (Fabrice Luchini) einst ein erfolgreicher Schauspieler, lebt hier im Ruhestand. Nichts da mit Ruhm. Doch die Lust am Spiel ist ungebrochen. Als Freund Gauthier (Lambert Wilson) eine Inszenierung von Molières „Der Menschenfeind“… Weiterlesen →

Nymph()maniac 2 (Lars von Trier)

Kollegen etwa aus der Schweiz und den nordeuropäischen Ländern hatten zur Berlinale kräftig geschimpft, dass dort lediglich der erste Teil von Lars von Triers bisher jüngster Arbeit zu sehen war. Man muss ihnen zustimmen. Denn für sich allein genommen, wirkte… Weiterlesen →

A Long Way Down (Pascal Chaumeil)

Die Romane von Nick Hornby, etwa „Fever Pitch“ und „About a Boy“, bestechen damit, dass sie Ernstes durchweg mit Humor reflektieren. Die Fangemeinde ist groß. Auch die Verfilmungen der Bestseller sind stets erfolgreich. Wieder setzt Hornby trockenen Witz als Waffe… Weiterlesen →

Nymphomaniac (Lars von Trier)

Lars von Trier haut gern mal auf die Pauke, ob nun bei persönlichen Auftritten oder in seinen Filmen. Bei der Berlinale gerade war der persönliche Auftritt allenfalls albern, der Film jedoch ist stark, sehr stark. Nun ist man ja von… Weiterlesen →

Non-Stop (Jaume Collet-Serra)

Vor drei Jahren haben Regisseur Jaume Collet-Serra und Schauspielerstar Liam Neeson mit „Unknown Identity“ einen recht spannenden Thriller angeboten, der allerdings im letzten Drittel so stark abfiel, dass man das Kino dann eher sauer als amüsiert verließ. Dieses Mal ist… Weiterlesen →

Love Steaks (Jakob Lass)

Über diesen Film lässt sich prachtvoll streiten. Auszeichnungen beim Münchner Filmfest im letzten und beim Saarbrücker Festival um den Max Ophüls Preis in diesem Jahr sprechen für den Film. Und noch einige mehr. Zum Beispiel die Hauptdarsteller: Lana Cooper und… Weiterlesen →

Westen (Christian Schwochow)

Nach der Kitschorgie „Das Leben der Anderen“ ist einem die Lust auf Kino-Begegnungen mit der DDR ziemlich vergangen, auch wenn „Barbara“ der Schieflage einiges entgegen halten konnte. Hier aber kommt endlich einmal ein Spielfilm, der die deutsch-deutsche Misere klug beleuchtet… Weiterlesen →

HER (Spike Jonze)

In diesem Film können Sie Scarlett Johansson nur hören, aber auch das gibt irgendwie Sex Spike Jonze hat eine romantische Komödie über die Liebe eines Mannes zu seinem Betriebssystem gedreht und einen Oscar fürs Drehbuch gewonnen. Das Drehbuch riecht nach… Weiterlesen →

Saša Stanišić: Vor dem Fest

Der in Bosnien geborene Autor Saša Stanišić blickt in seinem Roman „Vor dem Fest“ auf einen fiktiven Ort in der brandenburgischen Uckermark. Doch anstatt dabei übliche Klischees zu bedienen, betreibt er lieber literarische Landschaftspflege. Sein erster Roman liegt nun bald… Weiterlesen →

Henning Ritter: Die Wiederkehr der Wunderkammer

Als der Sammler Thomas Olbricht 2010 in Berlin-Mitte sein Privatmuseum “me collectors” eröffnete, rümpften viele die Nase. In den Bau für eine der größten Kunstsammlungen Europas hatte der Mediziner auch eine permanente “Wunderkammer” mit Objekten aus Barock und Renaissance integriert:… Weiterlesen →

Die Frau des Polizisten (Philip Gröning)

Einmal musste es ja so kommen: Dies ist der erste Film von Philip Gröning, mit dem ich so gar nichts anfangen kann. Gröning, ein Meister der stillen Subversivität, hat bisher als Spielfilmregisseur und Dokumentarist immer wieder begeisternd bewiesen, dass sich… Weiterlesen →

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