Tizian, Botticelli, Michelangelo, die berühmtesten Künstler der Renaissance sind in Florenz beheimatet. Millionen Besucher pilgern jedes Jahr in die Uffizien, in diese weltberühmte Sammlung der Medicis, um die Bilder im Original zu bewundern. Seit einigen Jahren jedoch haben die „Oldies“… Weiterlesen →
Ein Blick kann unergründlich, freundlich, amüsiert, abweisend, durchdringend und vieles mehr sein. Im Grunde entscheiden jedoch Mimik, Gestik und die jeweilige Situation wie wir einen Blick empfinden. Nicht zuletzt gibt dann die eigene Gestimmtheit den Ausschlag dafür, ob wir uns… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN GERD | lieber gerd, „weltuntergangsängste“: hast du in deiner ’schatten‘-rezension geschrieben: ha! weise ich weit von mir. wohl eher das, was ich als menschheitsuntergangshoffnung bezeichnen würde. salgado hat etwas in diesem sinn gesagt, in einem langen interview (mit… Weiterlesen →
Polnisches Kino kann toll sein und all das bieten, was hierzulande zunehmend fehlt: Filme, die mutig und fantasievoll sind, kraftvoll, authentisch und provokant.Veritable Filmperlen konnte man auf dem polnischen Filmfestival filmPOLSKA (25.8. – 1.9.2021) entdecken, welches jährlich in Berlin stattfindet und… Weiterlesen →
Nikolaj Gogols 1836 erschienene Erzählung »Die Nase« könnte auch deswegen so heißen, weil sie allen Bemühungen, ihr einen tieferen Sinn zu verleihen, eine lange Nase dreht. Nichts passt da zusammen, ganz im Gegensatz zu Franz Kafkas »Die Verwandlung«, mit der… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN PIEKE | liebe pieke, und wie recht du hattest von wegen infinite jest: ‚oreo‘ zu lesen, ist ein höllenritt von vergnügen, die einfälle und die anliegen und die verwandelten mythen: als sei der baum der erkenntnis zu einem… Weiterlesen →
Musik ist immer nur einerseits Musik. Andrerseits ist jede Musik, ob sie es will oder nicht, auch der Soundtrack von oder zu irgendwas. Der Soundtrack von Revolution, der Soundtrack von Sommer, Sonne und Strand, der Soundtrack einer schmerzlich schönen Liebesgeschichte,… Weiterlesen →
„White Cube“, der neue Film des niederländischen Künstlers Renzo Martens, ist einer der irritierendsten und vielschichtigsten Filme des derzeit stattfindenden Filmfestivals Dok.fest München. Themen und Fragen verschränken sich hier, die nicht nur das Festival, sondern auch die aktuellen politischen Diskurse… Weiterlesen →
Wie lebte es sich zwischen den Mauern einer geteilten Stadt? Über 30 Jahre nach der sogenannten Wiedervereinigung scheint von dieser Frage eine große Faszination auszugehen. Das Westberlin der späten 1970er und frühen 1980er Jahre wird aktuell medial gekonnt vermarktet…. Weiterlesen →
Ein Sprichwort sagt, „der Mensch ist, was er isst“. Bei einem jährlichen Pro/Kopf Konsum von 60 Kilo Fleisch könnte man sich die meisten Deutschen unschwer mit Schweineohren, Kuhschwänzen und Geflügelkrallen vorstellen. Um den Bedarf an Steaks, Koteletts und Schinken abzudecken… Weiterlesen →
Vom gegenwärtigen Vergehen | Lara Rüter über das Fotobuch „Rot in Schwarz-Weiß“ (2020) von Brigitte Tast | Mit ihrem neuen Fotobuch „Rot in Schwarz-Weiß“ fügt die Hildesheimer Fotografin Brigitte Tast ihrem foto-lyrischen Werk einen wichtigen Baustein hinzu. Nachdem sie mit… Weiterlesen →
Urlaub in einer ganz anderen Zeit Schräge Vögel, Individualisten und jede Menge Außenseiter fanden sich in der Subkultur Ostberlins der 1980er Jahre. Autark, frei und wild ging es mancherorts zu und entgegen bürgerlicher West- Vorstellungen auch weitestgehend ungefährdet von Stasi-… Weiterlesen →
Das allzeit optimistische Personal „Arschlöcher, Jubelmaler, Staatskünstler“. In einem legendären Interview zog 1990 der Maler Georg Baselitz über Kollegen wie Bernhard Heisig oder Wolfgang Mattheuer her. Nur jene, die das Land verlassen hatten, so befand der 1958 aus der DDR emigrierte Künstler, seien als… Weiterlesen →
Chirurgisch sauber abgetrennte Arme gehören zu drei grausam getöteten Frauen. Spektakulär inszeniert werden die jeweiligen Fundorte, die über Osteuropa verstreut sind. Rätselhaft bleibt das Ganze. Handelt es sich um einen psychopathischen Serienkiller, steckt die Mafia dahinter, oder sind es verborgene… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN HEIKO | lieber heiko, das lassen wir mal, das mit der lesung: du kennst doch die postkarte, auf der leere notenlinien zu sehen sind, und darunter steht: ohne geld keine musik. daß kultur gratis daherzukommen hat, ist gerade… Weiterlesen →
„Schön´guten Tag, ich bin SIBYLLE!“ So begrüßte die Zeitschrift für Mode und Kultur ihre DDR-Leserschaft zur ersten Ausgabe im Herbst 1956. Titelgebend war Sibylle Boden-Gerstner, Kostümbildnerin der DEFA. Auf ihren Antrag hin wurde die Zeitschrift gegründet. Die Breslauer Jüdin, Exilantin… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN CARMEN | liebe carmen, dort, wo du bist, wär ich jetzt auch gern: aber ohne die ganze umstandskrämerei der mehr als elfhundert-kilometer-reise. hast du als kind diese amerikanische fernsehserie gesehen, barbara eden als hexe: gekreuzte arme, ein energisches… Weiterlesen →
„Wenn du mich verlässt, muss ich dich töten“, sagt eine Frau zu dem ihr gegenübersitzenden Mann, in einem idyllischen Straßen-Cafe, an einem Sommertag. Mit dieser irritierenden Szene beginnt „Undine“, der neue Film von Christian Petzold. Der Satz trifft den Kern… Weiterlesen →
Wim Wenders, einer der unermüdlichsten und vielseitigsten Bildermacher hierzulande, war schon als Kind mit einem Fotoapparat unterwegs. Später wollte er eigentlich Maler werden. Doch dann erschein ihm die Kamera als attraktiveres „Zeicheninstrument“. Hinzu kam seine Leidenschaft für das Kino…. Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN MARJA | liebe marja, elende tage: jetzt, wo zeit wäre – wegen ausgefallener lesungen, wegen weggebrochener aufträge, wegen gestrichener reisen –, kriegt man noch weniger gerichtet: als dehnten sich mit der zeit auch die bewegungen, so langhin,… Weiterlesen →
© 2025 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑