Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Hercules (Brett Ratner)

Stanley Kubricks „Spartacus“ aus dem Jahr 1960 ist unangefochten der bis heute gehaltsvollste Sandalenfilm. Jetzt kommt „Hercules“ mal wieder in die Kinos. Die neue filmische Ausbeutung des antiken Stoffes reicht an „Spartacus“ nicht heran. Kein Wunder, da ging es schließlich… Weiterlesen →

Another Me – Mein zweites Ich (Isabelle Coixet)

Sophie Turner, gerade mal 18 Jahre jung, hat’s: Ihre vieldeutige Ausstrahlung zwischen Unschuld und Raffinement fasziniert. Und spielen kann sie auch. Schade nur, dass die Engländerin, die durch die in den USA produzierte Fernsehserie „Game of Thrones“ bekannt wurde, ihr… Weiterlesen →

Tom Holert: Übergriffe. Zustände und Zuständigkeiten der Gegenwartskunst

Kernkompetenzen überschreiten Der Kunstwissenschaftler widerlegt die These von der Krise der Kunstkritik. Dabei zeigt er ein fast anachronistisch gewordenes Verständnis von Kunst. „Schluss mit dem Gewisper.“ Mit diesem Kampfruf attackierte vor ein paar Jahren ein nicht ganz unwichtiges Mitglied seine… Weiterlesen →

Die langen hellen Tage (Nana Ekvtimishvili, Simon Groß)

  Die Zahl der Spielfilme zum Thema Erwachsenwerden ist enorm. Da überrascht es, einen wirklich originellen und packenden zu sehen. Die Geschichte führt in die 1990er Jahre, in Georgien. Eka (Lika Babluani) und Natia (Mariam Bokeria), jung und naiv, sind… Weiterlesen →

Diplomatie (Volker Schlöndorff)

Paris wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs bekanntlich nicht dem Erdboden gleich gemacht. Kann ein Film fesseln, in dem es darum geht, die von Hitler gewollte „totale Zerstörung“ der Seine-Metropole zu verhindern? Volker Schlöndorff beweist mit seiner Adaption eines Theaterstücks,… Weiterlesen →

Wolfskinder (Rick Ostermann)

Wolfskinder – das ist der gängige Begriff für Menschen, die im Kindes- oder Jugendalter am Ende des zweiten Weltkriegs elternlos von Osteuropa aus über den Kontinent irrten, um Angehörige und eine neue Heimat zu finden. Genaue Zahlen gibt es nicht…. Weiterlesen →

Chantal Muffe: Agonistik – Die Welt politisch denken

Die belgische Politologin Chantal Mouffe spricht sich gegen die Konsensorientierung der Eliten aus.  In ihrem Sachbuch „Agonistik“ spürt man die Lust an der politischen Debatte. BEITRAG HÖREN Deutschlandradio Kultur > Lesart > Beitrag vom 14.08.2014 Download & Wiedergabe erfolgen hier direkt vom… Weiterlesen →

Paul Duncan / Jürgen Müller: 100 Klassiker des Film Noir

  Im Reich der Schatten Von Das Kabinett des Dr. Caligari bis Drive Lieber Benedikt Taschen, bitte machen Sie das nie wieder. Bild- und Druckqualität wie so oft in Ihrem Verlag: absolut exzellent. Aber die Schrift! 668 Seiten Negativsatz auf schwarzem Fond. Ich… Weiterlesen →

Sabine Adatepe (Hg.): Gezi. Eine literarische Anthologie

Die Saat der Utopie In einer Anthologie beschwören türkische Autorinnen und Autoren den demokratischen Geist vom Gezi-Park Präsident mit erweiterten Vollmachten. Als der türkische Ministerpräsident kürzlich durchblicken ließ, wie er sich seine künftige Rolle in der Politik vorstellt, dürfte es… Weiterlesen →

Dave Eggers: The Circle

Der Netz-Roman des Jahres Sie haben irgendwie mit dem Internet zu tun? Dann ist «The Circle» jetzt sofort Ihre Pflichtlektüre! Und Ihr Vergnügen, versprochen! Mein Klout-Score beträgt heute 57 Punkte. Ich habe schlechte Laune. Mein Liebesleben stöhnt: «Ohmeingott, dabei hast… Weiterlesen →

Sag nicht, wer Du bist! (Xavier Dolan)

Xavier Dolan wird es selbst langsam Leid haben, dieses „Wunderkind“ und „kürzeste Verbindung von Fassbinder zu Hitchcock“-Raunen der Kritik. Jedenfalls hat er angekündigt, sich erst einmal vom Film zurückzuziehen um, ehrlich wahr, Kunstgeschichte zu studieren. So ist „Tom à la… Weiterlesen →

Besser als Nix (Ute Wieland)

  Romanadaptionen müssen sich gegen die Vorstellungskraft der Leser behaupten. Da ist es oft klug, sich recht weit von der Vorlage zu entfernen. Das ist hier geschehen – und bekommt dem Film gut. Die Kürzungen im Handlungsablauf und die Gewichtsverlagerungen… Weiterlesen →

Madame Mallory und der Duft von Curry (Lasse Hallström)

  Hier wird gut bedient, wer’s so richtig süß mag. Regisseur Lasse Hallström kredenzt lustvoll aufgeschäumte Gefühle. Dabei ist der Hintergrund der Romanze durchaus ernst: eine indische Familie muss die Heimat verlassen und nach Europa gehen. In Südfrankreich lassen sich… Weiterlesen →

Sag nicht, wer Du bist! (Xavier Dolan)

  Der Kanadier Xavier Dolan ist grad mal 25, kann aber schon auf einige Erfolge zurückblicken. Das brachte ihm das Etikett des „Wunderkinds“ ein. Die damit verbundenen Erwartungen erfüllt er mit diesem Thriller bestens. Es geht um die mörderischen Folgen… Weiterlesen →

Dave Eggers: Der Circle

Letzte Artikel von Ralf Bönt (Alle anzeigen)

Der transparente Roman Mae Holland ist Angestellte des Circle, der Horrorversion eines Amalgams aus Facebook, Google und Apple, die ihre Herrschaft auf totaler Transparenz aufbaut. Was Mae antreibt daran mitzuarbeiten, verrät sie kurz vor Ende des weit über fünfhundert Seiten… Weiterlesen →

Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste (Isabell Suba)

  Der Film-Nachwuchs bläst zum Sturm. Erfreulicherweise fällt das nicht kriegerisch, sondern komisch aus. Künstlerin Isabell (Anne Haug) darf mit ihrem Kurzfilm nach Cannes. Doch der Traum wird zum Alptraum. Frauen sind dort nur im Abseits zu finden oder als… Weiterlesen →

Night Moves (Kelly Reichardt)

  Regisseurin Kelly Reichardt („Meek’s Cutoff“) gehört zu denen, die sich im kommerziellen Filmgeschäft allen Einordnungen und auch vielen Unterordnungen entziehen. Ob man ihre bisherigen Filme nun mag oder nicht: das Sperrige ihres Erzählen nimmt in jedem Fall für sich… Weiterlesen →

Jimmy’s Hall (Ken Loach)

Seit einem halben Jahrhundert dreht Ken Loach unermüdlich Spielfilme über den Alltag so genannter kleiner Leute. Dabei gelingt es ihm oft, sozialkritisches Engagement und Unterhaltung aufs Beste miteinander zu verbinden. Ausgangspunkt ist dieses Mal Tatsächliches, ein Teil der Lebensgeschichte von… Weiterlesen →

Robert Warshow: Die unmittelbare Erfahrung – Filme, Comics, Theater und andere Aspekte der Populärkultur

„Den ganzen Unsinn ernst nehmen“ Noch zu entdecken: Robert Warshow, Kulturessayist „Das Tolle an amerikanischen Essayisten ist: Die schreiben nicht als Theoretiker, sondern als Liebhaber über ihren Gegenstand“, fasst Thekla Dannenberg ihre Erfahrungen mit Robert Warshow zusammen. In der Tat… Weiterlesen →

Die „8. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst“ tariert das Verhältnis von Kunst und Politik neu aus

  Was (alles)zwischen zwei Klammern passt Hellgrüne, flaschengrüne oder moosgrüne Rechtecke: schmale Farbflecke, übereinander gereiht. Es gehört schon Mut dazu, die zentrale Haupthalle der Berliner Kunst-Werke (KW), exakt jenen Raum, in dem vor zwei Jahren die Occupy-Aktivisten von Artur Zmijewskis… Weiterlesen →

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