Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Der Nanny (Matthias Schweighöfer)

Die Berliner Filmpremiere war ’ne Flucht – fröhlich, launig, unbeschwert. Eine schöne Erinnerung. An den Film selbst allerdings ist die Erinnerung trüb, nun ja, nur schwer hoch zu holen. Die neue Klamotte von Schauspiel-Regisseur Matthias Schweighöfer hat nicht wirklich viel… Weiterlesen →

Tod den Hippies – Es lebe der Punk! (Oskar Roehler)

Beim Lesen von Oskar Roehler neuem Roman „Mein Leben als Affenarsch“ kam mir erstmals überhaupt der Gedanke in den Sinn, wie froh ich wohl sein kann, meine Jugend in Berlin in den 1980er Jahren nicht im West-, sondern im Ost-Teil… Weiterlesen →

Das gezeichnete Ich – Das Berliner Kupferstichkabinett zeigt das einzigartige Oeuvre des Graphikers und Zeichners Gerhard Altenbourg

  Ein Europäer in der DDR Kunst in der Diktatur: Das Berliner Kupferstichkabinett zeigt das einzigartige Oeuvre des Graphikers und Zeichners Gerhard Altenbourg Das, was geschieht, geschieht in dir (und nur in dir), oder es wird nicht sein“. Würde man… Weiterlesen →

Die Räuber (Frank Hoffmann und Pol Cruchten)

„Die Räuber“, frei nach Schiller, inszeniert Frank Hoffmann und Pol Cruchten. Es ist der letzte Film des im Vorjahr verstorbenen Maximilian Schell. Der kühle Thriller erweist sich als kluge Übertragung des Dramas in die Gegenwart, angesiedelt im Banken-Milieu. Schillers starke… Weiterlesen →

Drei Herzen (Benoît Jacquot)

Benoît Jacquots romantisches Drama (oder ist’s eher eine dramatische Romanze) gehörte zu den schönen Wettbewerbsüberraschungen des letzten Filmfestivals in Venedig. Dabei lässt die Story, in Stichworten skizziert, nichts Gutes erwarten: Mann, nicht mehr wirklich jung, verguckt sich in fremde Schöne… Weiterlesen →

Das ewige Leben (Wolfgang Murnberger)

Acht Romane um den Privatdetektiv Simon Brenner hat der Österreicher Wolf Haas bisher veröffentlicht. Mit diesem Spielfilm nun gibt’s bereits die vierte Adaption fürs Kino. Wieder hat Haas das Drehbuch mit Regisseur Wolfgang Murnberger und Hauptdarsteller Josef Hader gemeinsam verfasst…. Weiterlesen →

Clint Eastwoods „American Sniper“ – Propaganda für den Hass

Ed McBain brachte es in einer seiner allerletzten Arbeiten auf den Punkt, in dem 2005 erschienenen Kurzroman „Einfach nur Hass“ (Merely Hate), wo eine Mordserie an arabischen Taxifahrern eine Stadt zum Pulverfass werden lässt und die Ermittlungsarbeit der Cops vom 87…. Weiterlesen →

Cinderella (Kenneth Branagh)

  Wohl jeder kennt sie: Aschenputtel. Sie ist wohl das schönste und auch berühmteste arme Mädchen der europäischen Märchenwelt. Und wohl auch dies stimmt: jeder liebt sie. Kaum vorstellbar, dass irgendjemand auf die Idee kommt, ihrer bösen Stiefmutter beizustehen und… Weiterlesen →

Leviathan (Andrej Swjaginzew)

  Dem Film eilt der Ruf voraus, Putin-Kritik pur zu üben. Die Tatsache, dass der Film in Russland zwar offiziell gefördert, dann jedoch massiv behindert und nur zensiert in den Kinos zugelassen wurde, stützt den Ruf. Doch damit wird der… Weiterlesen →

Von jetzt an kein zurück (Christian Frosch)

  Ein Mädchentraum wird wahr: Rosemarie, die sich Ruby nennt, wird wirklich Schlagersängerin. Doch ist das wirklich traumhaft schön? Nein, schön ist das nicht. Rubys Geschichte steckt voller Bitterkeit. Es ist eine Geschichte aus den 1960er Jahren, doch sie ist… Weiterlesen →

Still Alice (Richard Glatzer und Wash Westmoreland)

Das Autoren- und Regie-Duo Richard Glatzer und Wash Westmoreland, auch privat ein Paar, ist hierzulande trotz eines Berlinale-Erfolgs mit ihrem Debut „Fluffer“ (2001) weitgehend unbekannt. Was schade ist, haben die Beiden doch – stets fernab der Filmindustrie-Imperien – einige höchst… Weiterlesen →

Afrika – Das magische Königreich (Patrick Morris und Neil Nightingale)

Man mag’s nicht glauben, wie hier koloniale Dummheit fröhliche Urständ feiert. Das beginnt schon damit, dass die Filmemacher den Kontinent Afrika als eine Einheit aufzufassen scheinen – und endet bei der totalen Ignoranz gegenüber politischen Gegebenheiten. Die BBC-Doku in 3D… Weiterlesen →

Mohamedou Ould Slahi: Das Guantanamo-Tagebuch (und: „Der CIA Folter Report. Der offizielle Bericht des US-Senats zum Internierungs- und Verhörprogramm der CIA)

  Wir sind Guantanamo? Aus der „MAXIMA MORALIA“, die Günther Anders nach Auschwitz und Hiroshima als überlebenswichtig für unsere Zivilisation forderte, ist nun nichts geworden. Weniger als nichts. Niederschmetternd empfinde ich in diesen Tagen nicht nur die Lektüre zweier furchtbarer… Weiterlesen →

Traumfrauen (von Anika Decker)

Man möchte es nicht glauben, doch man muss: Der deutsche Film kann immer noch schlechter sein als schon gedacht. Mit dieser Null-Geist-Klamotte ist ein neuer Tiefpunkt erreicht. Hannah Herzsprung, Karoline Herfurth, Palina Rojinski, Iris Berben, Michael „Bully“ Herbig, Elyas M’Barek,… Weiterlesen →

Heute bin ich Samba (Olivier Nakache / Eric Toledano)

Fast zehn Millionen Zuschauer haben in Deutschland die französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ belacht. Damit sind die Erwartungen an den neuen Film des Regie-Duos Olivier Nakache und Eric Toledano naturgemäß enorm. Jeder fragt sich, ob die Zwei noch eins drauflegen… Weiterlesen →

Als wir träumten (Andreas Dressen)

Andreas Dressen hat – durchaus in künstlerischer Nachfolge von Käuten – wunderbare Filme über den Mut kleiner Leute, die versuchen groß rauszukommen, gedreht. In seinem neuen Film wendet er sich Jugendlichen zu, die sich selbst aufgegeben haben. Und hat kaum… Weiterlesen →

Wir sind jung. Wir sind stark. (Burhan Qurbani)

  Einwandfrei verkuckt Rostock-Lichtenhagen 1992. Das Asylantenheim brennt. Vor dem Haus Junge und Alte. Sie applaudieren. Wir kennen die TV-Bilder. Der Film hat dagegen die Situation der Jugendlichen im Blick, desozialisiert nach der Wende. Er beschreibt, wie sie abhängen, Stunden… Weiterlesen →

Aktionismus zwischen Kunst und Politik

  Wiederaufleben eines alten Schismas Die Kunst ist gespalten in Politästhetik auf der einen und „l’art pour l’art“ auf der anderen Seite. Doch auch moralische Schönheit ist nur „Hippiekitsch“. Die klassische Antwort vieler Kunstliebhaber auf die Frage: Was kann die… Weiterlesen →

Slavoj Žižek: Weniger als nichts – Hegel und der Schatten des dialektischen Materialismus (Audio)

Hegel in neuem Licht Eine Buchkritik von Ingo Arend BEITRAG HÖREN [media id=136] Quelle: Deutschlandradio Kultur | BUCHKRITIK | Beitrag vom 18.02.2015 Slavoj Žižek hat wieder zugeschlagen. Zuletzt erklärte das „enfant terrible“ der intellektuellen Szene den Linken, warum sie den… Weiterlesen →

Selma (Ava DuVernay)

Vor einigen Wochen veröffentlichte die Berliner Autorin Susanne Kippenberger ihr jüngstes Buch, „Das rote Schaf der Familie“, die Biografie von Jessica Mitford. In dem aboslut empfehlenswerten Buch, das sich zu einer spannenden Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts weitet, und das man… Weiterlesen →

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