Der erblindete Augenmensch Der Filmhistoriker Norbert Grob zeichnet voller Bewunderung das spannende Leben und Werk des berühmten Regisseurs Fritz Lang nach Kein Drehbuchautor hätte sich besser einfallen lassen können, was sich im Leben des Fritz Lang im Frühjahr 1943 abspielte…. Weiterlesen →
Kindesmissbrauch unter dem Dach der Kirche. Ein hartes Thema. Ein viel diskutiertes Thema. Nun also ein deutscher Film dazu. Ein erstaunlich sehenswerter Film! Erzählt wird keine Krimistory. Autor und Regisseur Gerd Schneider, Debütant, einst selbst beseelt vom Wunsch Priester zu… Weiterlesen →
Die Berliner Filmpremiere war ’ne Flucht – fröhlich, launig, unbeschwert. Eine schöne Erinnerung. An den Film selbst allerdings ist die Erinnerung trüb, nun ja, nur schwer hoch zu holen. Die neue Klamotte von Schauspiel-Regisseur Matthias Schweighöfer hat nicht wirklich viel… Weiterlesen →
Beim Lesen von Oskar Roehler neuem Roman „Mein Leben als Affenarsch“ kam mir erstmals überhaupt der Gedanke in den Sinn, wie froh ich wohl sein kann, meine Jugend in Berlin in den 1980er Jahren nicht im West-, sondern im Ost-Teil… Weiterlesen →
Ein Europäer in der DDR Kunst in der Diktatur: Das Berliner Kupferstichkabinett zeigt das einzigartige Oeuvre des Graphikers und Zeichners Gerhard Altenbourg Das, was geschieht, geschieht in dir (und nur in dir), oder es wird nicht sein“. Würde man… Weiterlesen →
„Die Räuber“, frei nach Schiller, inszeniert Frank Hoffmann und Pol Cruchten. Es ist der letzte Film des im Vorjahr verstorbenen Maximilian Schell. Der kühle Thriller erweist sich als kluge Übertragung des Dramas in die Gegenwart, angesiedelt im Banken-Milieu. Schillers starke… Weiterlesen →
Benoît Jacquots romantisches Drama (oder ist’s eher eine dramatische Romanze) gehörte zu den schönen Wettbewerbsüberraschungen des letzten Filmfestivals in Venedig. Dabei lässt die Story, in Stichworten skizziert, nichts Gutes erwarten: Mann, nicht mehr wirklich jung, verguckt sich in fremde Schöne… Weiterlesen →
Acht Romane um den Privatdetektiv Simon Brenner hat der Österreicher Wolf Haas bisher veröffentlicht. Mit diesem Spielfilm nun gibt’s bereits die vierte Adaption fürs Kino. Wieder hat Haas das Drehbuch mit Regisseur Wolfgang Murnberger und Hauptdarsteller Josef Hader gemeinsam verfasst…. Weiterlesen →
Ed McBain brachte es in einer seiner allerletzten Arbeiten auf den Punkt, in dem 2005 erschienenen Kurzroman „Einfach nur Hass“ (Merely Hate), wo eine Mordserie an arabischen Taxifahrern eine Stadt zum Pulverfass werden lässt und die Ermittlungsarbeit der Cops vom 87…. Weiterlesen →
Wohl jeder kennt sie: Aschenputtel. Sie ist wohl das schönste und auch berühmteste arme Mädchen der europäischen Märchenwelt. Und wohl auch dies stimmt: jeder liebt sie. Kaum vorstellbar, dass irgendjemand auf die Idee kommt, ihrer bösen Stiefmutter beizustehen und… Weiterlesen →
Dem Film eilt der Ruf voraus, Putin-Kritik pur zu üben. Die Tatsache, dass der Film in Russland zwar offiziell gefördert, dann jedoch massiv behindert und nur zensiert in den Kinos zugelassen wurde, stützt den Ruf. Doch damit wird der… Weiterlesen →
Ein Mädchentraum wird wahr: Rosemarie, die sich Ruby nennt, wird wirklich Schlagersängerin. Doch ist das wirklich traumhaft schön? Nein, schön ist das nicht. Rubys Geschichte steckt voller Bitterkeit. Es ist eine Geschichte aus den 1960er Jahren, doch sie ist… Weiterlesen →
Das Autoren- und Regie-Duo Richard Glatzer und Wash Westmoreland, auch privat ein Paar, ist hierzulande trotz eines Berlinale-Erfolgs mit ihrem Debut „Fluffer“ (2001) weitgehend unbekannt. Was schade ist, haben die Beiden doch – stets fernab der Filmindustrie-Imperien – einige höchst… Weiterlesen →
Man mag’s nicht glauben, wie hier koloniale Dummheit fröhliche Urständ feiert. Das beginnt schon damit, dass die Filmemacher den Kontinent Afrika als eine Einheit aufzufassen scheinen – und endet bei der totalen Ignoranz gegenüber politischen Gegebenheiten. Die BBC-Doku in 3D… Weiterlesen →
Wir sind Guantanamo? Aus der „MAXIMA MORALIA“, die Günther Anders nach Auschwitz und Hiroshima als überlebenswichtig für unsere Zivilisation forderte, ist nun nichts geworden. Weniger als nichts. Niederschmetternd empfinde ich in diesen Tagen nicht nur die Lektüre zweier furchtbarer… Weiterlesen →
Man möchte es nicht glauben, doch man muss: Der deutsche Film kann immer noch schlechter sein als schon gedacht. Mit dieser Null-Geist-Klamotte ist ein neuer Tiefpunkt erreicht. Hannah Herzsprung, Karoline Herfurth, Palina Rojinski, Iris Berben, Michael „Bully“ Herbig, Elyas M’Barek,… Weiterlesen →
Fast zehn Millionen Zuschauer haben in Deutschland die französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ belacht. Damit sind die Erwartungen an den neuen Film des Regie-Duos Olivier Nakache und Eric Toledano naturgemäß enorm. Jeder fragt sich, ob die Zwei noch eins drauflegen… Weiterlesen →
Andreas Dressen hat – durchaus in künstlerischer Nachfolge von Käuten – wunderbare Filme über den Mut kleiner Leute, die versuchen groß rauszukommen, gedreht. In seinem neuen Film wendet er sich Jugendlichen zu, die sich selbst aufgegeben haben. Und hat kaum… Weiterlesen →
Einwandfrei verkuckt Rostock-Lichtenhagen 1992. Das Asylantenheim brennt. Vor dem Haus Junge und Alte. Sie applaudieren. Wir kennen die TV-Bilder. Der Film hat dagegen die Situation der Jugendlichen im Blick, desozialisiert nach der Wende. Er beschreibt, wie sie abhängen, Stunden… Weiterlesen →
Wiederaufleben eines alten Schismas Die Kunst ist gespalten in Politästhetik auf der einen und „l’art pour l’art“ auf der anderen Seite. Doch auch moralische Schönheit ist nur „Hippiekitsch“. Die klassische Antwort vieler Kunstliebhaber auf die Frage: Was kann die… Weiterlesen →
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