Die Geschichte eines unschuldigen Guantanamo Häftlings als Komödie zu inszenieren, dieses Wagnis geht Andreas Dresen ein. Dafür bedient er sich zweier Kunstgriffe. Er entscheidet sich gegen Murat Kurnaz als Hauptfigur, den jungen Mann aus Bremen, der „einfach“ zur falschen Zeit… Weiterlesen →
Das Leben festhalten | Eine Dokumentarfilm-Auswahl der BERLINALE 2022 | „Ich wollte einfach singen – und das ging ja nicht.“ So lautet einer der vielen prägnanten Sätze Bettina Wegners, deren Lied „Sind so kleine Hände“ jede(r) kennt, nicht zuletzt… Weiterlesen →
„Die leere Mitte“ Das kann eine Metapher für vieles sein – in dem gleichnamigen Film von Hito Steyerl geht es um den Potsdamer Platz, diesen UN-ORT, der alles andere als „leer“ ist, wenn man ihn so betrachtet wie die Filmemacherin… Weiterlesen →
Abschied nehmen: Jessica Krummachers BERLINALE-Film „Zum Tod meiner Mutter“ | Lachen, Weinen, Schlafen, Erinnern – Abschied nehmen. In „Zum Tod meiner Mutter“ geht es um das langsame Sterben einer Frau/einer Mutter in einem Hospitz. Nach vorangegangener, schwerer Krankheit möchte sie… Weiterlesen →
BERLINALE Traumreisen: „Happer´s Comet“ und „Rondo“ HAPPER’S COMET ist eine Folge von Szenen nächtlicher Ruhelosigkeit. Den Regisseur Tyler Taormina, einzig begleitet von seinem Kameramann Jesse Sperling, interessierte was Menschen, die nicht schlafen (können), nächtens so treiben. Lange Einstellungen, in denen… Weiterlesen →
„Perspektive Deutsches Kino“: Kein Film ohne Wald. | Insgesamt sieben Filme umfasst das diesjährige Programm der Perspektive Deutsches Kino. Die Sektion, die 2002 von Dieter Kosslick ins Leben gerufen wurde, fördert den Nachwuchs und gewährt einen guten Einblick in das,… Weiterlesen →
BERLINALE: Eindrücke und Empfehlungen jenseits des Wettbewerbs (2) | „Vorsichthalber sollten wir davon ausgehen, dass wir alle in Gefahr sind.“ | Filme der BERLINALE, auf die dieser Satz zutrifft: | SOMEWHERE OVER THE CHEMTRAILS ist eine Introspektion in das Universum… Weiterlesen →
BERLINALE: Eindrücke und Empfehlungen jenseits des Wettbewerbs | Von Kasachstan über Iran, Indien und Kolumbien bis nach Süditalien, zahlreiche Filme der Berlinale erinnern daran, dass und wie Frauen weltweit unter Gewalt- und lebensbedrohenden Geschlechterverhältnissen (über)leben. Baqyt (Regie: Askar Uzabayev) Besonders… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN EDGAR | lieber edgar, der sachverhalt ist ganz einfach: es gibt menschen, die sehen hin, und menschen, die tun das nicht. die einen kommen nicht umhin, wahrzunehmen, ganz gleich, was für einen preis das hat, die anderen sind… Weiterlesen →
Polaroids und Videostills von Gundula Schulze Eldowy in der Berliner Galerie Pankow | „Hallo, hier ist Gundula!“ Erlebt man die 1954 in Erfurt geborene Künstlerin glaubt man sofort, dass sie mit diesen Worten Türen zu Milieus öffnete, die für Selbstoptimierungskanditaten… Weiterlesen →
Tizian, Botticelli, Michelangelo, die berühmtesten Künstler der Renaissance sind in Florenz beheimatet. Millionen Besucher pilgern jedes Jahr in die Uffizien, in diese weltberühmte Sammlung der Medicis, um die Bilder im Original zu bewundern. Seit einigen Jahren jedoch haben die „Oldies“… Weiterlesen →
Ein Blick kann unergründlich, freundlich, amüsiert, abweisend, durchdringend und vieles mehr sein. Im Grunde entscheiden jedoch Mimik, Gestik und die jeweilige Situation wie wir einen Blick empfinden. Nicht zuletzt gibt dann die eigene Gestimmtheit den Ausschlag dafür, ob wir uns… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN GERD | lieber gerd, „weltuntergangsängste“: hast du in deiner ’schatten‘-rezension geschrieben: ha! weise ich weit von mir. wohl eher das, was ich als menschheitsuntergangshoffnung bezeichnen würde. salgado hat etwas in diesem sinn gesagt, in einem langen interview (mit… Weiterlesen →
Polnisches Kino kann toll sein und all das bieten, was hierzulande zunehmend fehlt: Filme, die mutig und fantasievoll sind, kraftvoll, authentisch und provokant.Veritable Filmperlen konnte man auf dem polnischen Filmfestival filmPOLSKA (25.8. – 1.9.2021) entdecken, welches jährlich in Berlin stattfindet und… Weiterlesen →
Nikolaj Gogols 1836 erschienene Erzählung »Die Nase« könnte auch deswegen so heißen, weil sie allen Bemühungen, ihr einen tieferen Sinn zu verleihen, eine lange Nase dreht. Nichts passt da zusammen, ganz im Gegensatz zu Franz Kafkas »Die Verwandlung«, mit der… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN PIEKE | liebe pieke, und wie recht du hattest von wegen infinite jest: ‚oreo‘ zu lesen, ist ein höllenritt von vergnügen, die einfälle und die anliegen und die verwandelten mythen: als sei der baum der erkenntnis zu einem… Weiterlesen →
Musik ist immer nur einerseits Musik. Andrerseits ist jede Musik, ob sie es will oder nicht, auch der Soundtrack von oder zu irgendwas. Der Soundtrack von Revolution, der Soundtrack von Sommer, Sonne und Strand, der Soundtrack einer schmerzlich schönen Liebesgeschichte,… Weiterlesen →
„White Cube“, der neue Film des niederländischen Künstlers Renzo Martens, ist einer der irritierendsten und vielschichtigsten Filme des derzeit stattfindenden Filmfestivals Dok.fest München. Themen und Fragen verschränken sich hier, die nicht nur das Festival, sondern auch die aktuellen politischen Diskurse… Weiterlesen →
Wie lebte es sich zwischen den Mauern einer geteilten Stadt? Über 30 Jahre nach der sogenannten Wiedervereinigung scheint von dieser Frage eine große Faszination auszugehen. Das Westberlin der späten 1970er und frühen 1980er Jahre wird aktuell medial gekonnt vermarktet…. Weiterlesen →
Ein Sprichwort sagt, „der Mensch ist, was er isst“. Bei einem jährlichen Pro/Kopf Konsum von 60 Kilo Fleisch könnte man sich die meisten Deutschen unschwer mit Schweineohren, Kuhschwänzen und Geflügelkrallen vorstellen. Um den Bedarf an Steaks, Koteletts und Schinken abzudecken… Weiterlesen →
© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑