Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Die 10. die Kunstmesse „CI – Contemporary Istanbul“

Die 10. CI-Kunstmesse in Istanbul liebt den Kitsch und ist ein Stimmungsbarometer für die Lage im Lande nach den Wahlen. Einmal war ich ein Diktator Zwischen Depression, Sarkasmus und Durchhaltewillen „Imitation einer Zeitung“. Die Idee hätte von den Yes Men… Weiterlesen →

Der Schriftsteller Gary Shteyngart im Interview – «Der Humor ist für mich die Interkontinentalrakete, und die Tragödie ist die nukleare Ladung»

«Was es braucht, ist frisches Blut» Im Spannungsfeld zwischen zwei taumelnden Weltmächten wurde er zum Schriftsteller. Nun legt der US-Autor Gary Shteyngart seine aberwitzigen Memoiren vor. Die Zukunft gehöre den MigrantInnen, sagt er. Von Daniela Janser   WOZ: Gary Shteyngart,… Weiterlesen →

Die Contemporary Istanbul 2015 erweitert die türkische Öffentlichkeit

Kunstmarkt. Zwischen Bling-Bling-Kitsch und sozialem Event. Die Istanbuler Kunstmesse CI erweitert die türkische Öffentlichkeit. In diesem Jahr feierte sie zehnjähriges Jubiläum. von Ingo Arend hier hören ________________ Teaser auf  der getidan Startseite zeigt einen Ausschnitt aus: INSEKTEN © 2001 – 2015… Weiterlesen →

Steve Jobs (Regie: Danny Boyle)

  Die Traumfabrik setzt gern auf Wirklichkeit: „Based on a true Story“. Der neue Spielfilm des britischen Regisseurs Danny Boyle, der 2009 den Oscar für „Slumdog Millionär“ bekam, zeigt nun, dass es, Tatsachen hin oder her, immer gut ist fürs… Weiterlesen →

Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte (Regie: Sabine Gisiger)

Ein Vierteljahrhundert nach dem Tod von Friedrich Dürrenmatt, der hierzulande derzeit wohl vor allem durch seine Theaterstücke „Die Physiker“ und „Der Besuch der alten Dame“ noch präsent ist, eine Doku. Autorin-Regisseurin Sabine Gisiger, eine der wichtigsten Filmemacherinnen der Schweiz, spürt… Weiterlesen →

Ortsbestimmung als Selbstbestimmung. Zum 80. Geburtstag des amerikanischen Minimal-Künstlers und Polit-Aktivisten Carl Andre

Es ist, was es ist „Alles was ich tue, ist Brancusis Endlose Säule auf die Erde zu legen statt in den Himmel zu stellen.“ Was Carl Andre im Gespräch mit dem amerikanischen Kunstkritiker David Bourdon 1966 zur Kleinigkeit herunterspielt, war… Weiterlesen →

James Bond 007 – Spectre (Regie: Sam Mendes)

Bonds offizielles Kino-Abenteuer Nummer 24. Der Aufguss vom Aufguss vom Aufguss. Schema F ist angesagt. Einzige Überraschung: der Auftritt von Monica Bellucci. Da weht doch plötzlich ein Hauch Menschlichkeit durch das am Reißbrett entworfne Schurkenstück. Den Oberschurken mimt Christoph Waltz. Leider… Weiterlesen →

Body (Regie: Małgorzata Szumowska)

Bei der diesjährigen Berlinale gab’s hohe Ehre für diesen Film: Małgorzata Szumowska bekam den Silbernen Bären für die Beste Regie. Der Beifall zur Entscheidung war groß. Erzählt wird zunächst eine Vater-Tochter-Geschichte. Er nicht mehr jung, sie noch nicht richtig erwachsen…. Weiterlesen →

Macbeth (Regie: Justin Kurzel)

Meisterwerk oder Schrott? Die Rezensenten sindsich uneinig. Die neueste von schon unzählig vielen Kino-Adaptionen von William Shakespeares Macbeth wird einerseits bejubelt. Andererseits ist von Banalisierung die Rede. Action und Spannung dominieren, dazu psychologisch genaue Figurenzeichnung und, getreu der Vorlage, eine… Weiterlesen →

Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne (Regie: Xavier Giannoli)

Eine singende Millionärin trifft keinen Ton – aber sie hält sich für eine begnadete Sopranistin. Das ist die Ausgangssituation dieser in jeder Hinsicht prachtvollen Kostüm-Klamotte, die zu einer veritablen Tragikomödie reift. Catherine Frot setzt als Hauptdarstellerin die entscheidenden Akzente. Vor… Weiterlesen →

James Bond 007 – Spectre (Regie: Sam Mendes)

  Der 24. Bond ist wie alle Bonds. Also total super. Oder the same procedure as last time. Wir haben uns den Film mal angeschaut und erklären ein paar Dinge … (Simone Meier) weiterlesen auf watson.ch

Francis Bacon – Form und Exzess (Regie: Adam Low)

Der exzessive Nihilist Der britische Maler Francis Bacon zählt zu den berühmtesten Künstlern des 20. Jahrhunderts und ist doch ein Unbekannter. Seine Werke sind sofort als solche erkennbar und erzielen auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Doch dabei bleiben Bacons Bilder verzerrter… Weiterlesen →

Kunstfestival Europalia: Anatolia – Home of Eternity

  Euphorie und Verzweiflung. „Anatolia – Home of Eternity“ – das Kunstfestival Europalia beschwört in Brüssel die Türkei als „Wiege der Zivilisationen“, verfehlt aber die Gegenwart. Bärtige Männer in Ritterrüstungen, Kettenhemden und goldenen Helmen. Als Mahmud Abbas Anfang des Jahres… Weiterlesen →

Ulrich Raulff: Das letzte Jahrhundert der Pferde – Geschichte einer Trennung

Geschichte, für Pferde geschrieben Ulrich Raulff erkundet in einer großen kulturgeschichtlichen Untersuchung „Das letzte Jahrhundert der Pferde“ und bricht eine Lanze für einen vernachlässigten Akteur Das Welttheater ist um einen großen, von der Geschichtsschreibung bislang sträflich vernachlässigten Akteur reicher. Die… Weiterlesen →

A Perfect Day (Regie: Fernando León de Aranoa)

Ein Antikriegsfilm mit satirischem Anstrich – kein einfaches Unterfangen. Und so recht gelungen ist es dem spanischen Regisseur Fernando Léon de Aranoa in seinem ersten in Englisch gedrehten Film auch nicht, trotz enormer Star-Power (Benicio Del Toro, Tim Robbins, Mélanie… Weiterlesen →

Ece Temelkuran: Euphorie und Wehmut. Die Türkei auf der Suche nach sich selbst.

Buch über Faschismus in der Türkei Nettsein als revolutionärer Akt. Die Autorin Ece Temelkuran sieht die Türkei in „Euphorie und Wehmut“ auf dem Weg in die Gewalt. Sie setzt auf die Zivilgesellschaft. „Faschismus“. Mit diesem Standardvorwurf geißeln die Kemalisten rituell die… Weiterlesen →

Die Ausstellung „The Vacancy“ in einer Hotel-Baustelle an der Friedrichstraße erinnert an die Zeiten, als noch die Kunst die Berliner Stadtmitte regierte.

Sehnsucht nach der großen Freiheit 33 Künstler, 33 Räume Unzählige graue Mosaiksteine aus Stoff auf einem rissigen Holzboden. An der vergilbten Wand hängt die Zeichnung eines alten Teppichmusters. Selbst eine „Leerstelle“ ist „Das gelbe Teppichmesser“ vielleicht nicht. Zumindest ist die… Weiterlesen →

Karl Ove Knausgård: Min kamp

Absichtlich unliterarisch Die Bücher von Karl Ove Knausgard verkaufen sich so gut, dass sie vor allem in Norwegen und den USA die Bestsellerlisten stürmen. Das Phänomen ist so umfassend, dass aus Knausgards Name bereits ein neues Wort kreiert wurde: «Knausomanie»…. Weiterlesen →

Harro Zimmermann: Friedrich Siegburg – Ästhet und Provokateur (Eine Biographie)

Versuch einer Ehrenrettung Harro Zimmermann erzählt die Biographie von Friedrich Sieburg. Seine Zweifel am berühmten Kulturkritiker kleidet er häufig nur in Fragen Das Literarische Quartett alter Prägung ist Vergangenheit. Pünktlich zu seiner weichgespülten ZDF-Neuauflage starb auch Marcel Reich-Ranickis treuer Adlatus… Weiterlesen →

Charlotte Roche: Mädchen für alles

  »Mädchen für alles« ist der dritte Roman von Charlotte Roche. Er führt zu nix ausser vielen Höhepunkten. Und ist sehr lustig. Da ist sie wieder! Die klassische Unterleibsfixierung der Charlotte Roche. Sieben Jahre ist es nun schon her seit… Weiterlesen →

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