Filme aus Brasilien im PANORAMA der BERLINALE 2017 So also hat man sich das Leben einer Mittelstands-Familie in Sao Paulo vorzustellen: eine überforderte, aber tendenziell immer die hübsche Form bewahrende Enddreißigerin „Rosa“ (verblüffend zum teil die Ähnlichkeit mit Penelope Cruz), deren kettenrauchende… Weiterlesen →
Filme im PANORAMA der BERLINALE 2017 „God´s Own Country“ ist kein britischer Aufguss von Ang Lees oscargekröntem „Brokeback Mountain“(2005). Wenngleich einiges – und nicht nur die Änlichkeit der Nach-Namen der Regisseure – an den us-amerikanischen Vorgänger erinnert. In beiden Filmen… Weiterlesen →
Kaum jemand kennt ihn noch, weder in seiner Heimat, noch anderswo, den jüdisch-rumänischen Dichter Max Blecher (1909 – 1938). Zwar wurden in den letzten Jahren einige Werken von ihm und über ihn veröffentlicht – doch von wirklich breiter Wirkung war das nicht…. Weiterlesen →
Mit unbewegten Bildern Geschichte in Bewegung bringen Jutta Brückners einzigartiger Fotofilm „Tue recht und scheue niemand“ liegt in einer restaurierten DVD-Fassung vor. Ebenfalls das filmische Komplementärstück „Hungerjahre – in einem reichen Land“ von 1980 Eine Stiege, die über schmale, ausgetretene… Weiterlesen →
Rasender Stillstand Spätestens seit der 11. Documenta, 2002 von Okwui Enwezor kuratiert, gehört der Beamer zur Standardausrüstung von Museen und Kunstvereinen. Künstler, die damals präsentiert wurden, wie Steve McQueen, Eija-Liisa Ahtila, John Akomfrah, Stan Douglas oder Isaac Julien stehen heute… Weiterlesen →
Gut möglich, dass es einen „Oscar“ gibt, oder gar mehrere: Das auf Tatsachen beruhende Drama ist mit drei Nominierungen, darunter in der wichtigsten Kategorie „Bester Film“, im Rennen um die Auszeichnung mit dem nach wie vor weltweit bedeutendsten Filmpreis. Durchaus… Weiterlesen →
Botschafter des Lachens Im Kino lässt sich fröhlich grinsen über die „Kundschafter des Friedens“ – ohne schlechtes Gewissen „Ich mag blind sein“, flüstert einer der alten Männer nach dem Sehtest, „aber mein Gedächtnis arbeitet perfekt.“ Da hat er die Reihenfolge… Weiterlesen →
Die Unausweichlichkeit der Illusion In ihrem neuen Buch „Die Wiederkehr der Illusion“ bricht die Berliner Filmwissenschaftlerin Gertrud Koch eine Lanze für das „illusionsästhetische Potenzial“ des Films „Illusionen, Illusionen, sind das Schönste auf der Welt. Illusionen, Illusionen, sie sind das, was… Weiterlesen →
Friedrich Schillers Theaterstück „Don Carlos“ beginnt damit, dass der Beichtvater des Königs von Spanien eben jenem König sagt: „Die schönen Tage in Aranjuez / Sind nun zu Ende. Eure königliche Hoheit / Verlassen es nicht heiterer. Wir sind / Vergebens… Weiterlesen →
In seinem grandiosen Dokumentarfilm GOLDEN SLUMBERS (Le Sommeil d’Or, 2011) erinnerte der französisch-kambodschanische Regisseur Davy Chou an die Geburtsstunde des kambodschanischen Kinos und dessen Zerstörung durch die Roten Khmer. Das blutige Regime um Diktator Pol Pot wollte im südostasiatischen Land… Weiterlesen →
Der Eklektizismus der Kunstmesse Brafa in Brüssel ist beeindruckend. Kunstwerke aus aller Welt und beinahe jeder Zeit sind dort vertreten. Schmerz, Freude, Entsetzen? Was könnte das schmale Gesicht auf einem Holzstiel ausdrücken? Das aufgerissene Augenpaar ist mit roter Farbe untermalt,… Weiterlesen →
Lessings Lustspiel ist nicht klein zu kriegen. Der Gedanke schießt mancher und manchem wohl als erstes in den Kopf, wenn das Stück mal wieder auf einem Spielplan auftaucht. Nun also in Berlin, in dem von Dieter Hallervorden geleiteten Schlosspark Theater…. Weiterlesen →
In den USA erinnert man sich noch gut an sie – hier in Mitteleuropa weniger: Jacqueline Kennedy Onassis, geborene Jacqueline Lee Bouvier (1929 bis 1994). In den 1950-er und 60-er Jahren war sie eine der Frauen, deren Fotos einem aus… Weiterlesen →
Dies ist ein Film für alle, die’s gefühlvoll mögen, aber nicht gefühlig. In der erzählten Geschichte ist es wie im wahren Leben, Gutes und Böses, Lachen und Weinen, liegen immer dicht beieinander. Freilich. Das ist das kein Garant für gute… Weiterlesen →
Buch der Stunde: Richard Condons Bestseller „The Manchurian Candidate („Botschafter der Angst“) von 1959 Unvorstellbar wäre noch vor 20 Jahren gewesen, wie gerade in diesen Wochen sämtliche Archetypen des Kalten Krieges auf den Kopf gestellt werden, wie ausgerechnet die US-Partei der Kommunistenfurcht… Weiterlesen →
Düsterer Kulturpessimismus und Verzicht auf Empirie. In seinem neuen Buch beklagt der Berliner Philosoph Byung-Chul Han „die Austreibung des Anderen“ und Gleichheitswahn. Angst und Entsetzen? Was werden sich die beiden Polizistinnen im belgischen Charleroi Anfang August vergangenen Jahres wohl gedacht… Weiterlesen →
Tja, man kann in dieser Welt schon auf den Gedanken kommen, weglaufen zu wollen. Doch wohin? Noch steht uns die Flucht in ferne Galaxien nicht offen. Aber, wer weiß?! Hier wird durchgespielt, was dann so passieren könnte. Der US-amerikanische Drehbuchautor… Weiterlesen →
Artistic Research ist ein vages Diskurs-Zauberwort. Judith Siegmund versammelt Beiträge zur Frage: „Wie verändert sich Kunst, wenn sie als Wissenschaft verstanden wird?“ Ein Kontinent als Farbenstrudel Drei Jahre nach dem Militärputsch in Chile 1970 reiste der Künstler Juan Downey von… Weiterlesen →
Keiner weiß, wo er hingehört Mit Jake Witzenfelds bewegendem Dokumentarfilm „Oriented“ setzt die Akademie der Künste ihre Vermessung der „Uncertain States“ fort. „Ich war eine Frau, mich interessierte westliche Musik und ich war lesbisch“. Enana Al Asser hat keine große… Weiterlesen →
Finnland, man weiß es hierzulande kaum, ist eine Filmnation. Das Publikum strömt in die Kinos, es wird fleißig produziert, der Nachwuchs wird eifrig gefördert – zum Beispiel Autor und Regisseur Juho Kuosmanen. Sein Debüt wurde von Finnland gar – völlig… Weiterlesen →
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