„Wollen Sie eine Revolution ohne Lachen machen?“ Hier ist ein Film, der eigentlich sein Thema nicht findet. Dem man aber zu Gute halten kann, dass sein Scheitern nachvollziehbar ist, und dass genau darin der Impuls liegt sich (erneut) mit Joseph… Weiterlesen →
Seine größten Erfolge hat der deutsche Regisseur Volker Schlöndorff mit Literatur-Adaptionen errungen, etwa mit „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ nach Heinrich Böll, „Die Blechtrommel“ nach Günter Grass und „Homo Faber“ nach Max Frisch. Nun hat er sich erneut von… Weiterlesen →
Mirabeau – ein Ahnherr von de Gaulle Johannes Willms legt die politische Biographie eines Mannes vor, der vergeblich auf ein Bündnis zwischen König und Revolution hoffte – Macron als später Erbe? Gabriel Honóre Riquetti, der Comte de Mirabeau, war ein… Weiterlesen →
Aufgefallen, ausgefallen, rausgefallen: alljährlich trifft es hierzulande zehntausende Schülerinnen und Schüler, die im genormten Bildungssystem nicht klar kommen. Sie werden Abbrecher, ganz schnell zu Außenseitern abgestempelt. Woran liegt’s? Nur am System? Oder doch auch an anderem? Grundsätzlichen Fragen geht diese… Weiterlesen →
Lachen und Weinen liegen bekanntlich oft dicht beieinander. Ein alter Hut. Den allerdings hat Justine Triet frisch aufgeputzt. Und das sehr einfallsreich. Die Titel„Heldin“ ist eine Frau, die, glaubt sie und macht es viele andere glauben, einfach alles kann und… Weiterlesen →
Die Guillotine und die Erhabenheit der Revolution „Jetzt“ – der Titel ist Programm: Karl-Heinz Bohrer legt den zweiten Teil seiner Lebenserinnerungen vor Wenn ein großer deutscher Philosoph privat zu seinem 60. Geburtstag einlädt und in einem „bayerischen Wirtshaus alter Sorte“… Weiterlesen →
Filmsatire made in Germany. Da entfährt einem spontan erst mal nur ein: „Ach, Gottchen!“. Gab’s da noch was nach „Schtonk!“? Ein Vierteljahrhundert ist’s her. Und, nein, spontan fällt einem nichts Vergleichbares ein. Auch diese Roman-Adaption kann mit Helmut Dietls wahrlich… Weiterlesen →
Autopilotismus Männerstärken Teil acht der „Fast & Furios“-Reihe im Kino – ein Ende des Erfolgsmodells ist nicht in Sicht. Eine Inspektion Falls jemand gar nicht weiß, worum es in den Fast & Furious-Filmen geht, hier einer der Sprüche, mit denen sich… Weiterlesen →
Stets umkreist das Werk von Wenzel Storch in nicht selten aberwitzig anmutenden Bahnen kirchliche Körpermystik und deutsche Pop- und Literaturgeschichte – Themen, die eine katholische Kindheit und Jugend in der BRD der 1960er- und 1970er-Jahre zusammen hielten. Der Würzburger ‚Kinderbuchkaplan’… Weiterlesen →
„Ich bin die Frau Picasso.“ In ihrer minutiösen Biografie zeichnet die Wiener Kunstwissenschaftlerin Natalie Letter Leben und Werk der feministischen Malerinnen-Ikone Maria Lassnig nach. „Die malende Tigerin.“ So titelte Emma einmal über Maria Lassnig. So reißerisch, wie er klang, war… Weiterlesen →
Fritz Lang hat 1960 in seinem Science-Fiction-Thriller „Die 1000 Augen des Dr. Mabuse“ bewiesen, dass Tricktechnik nicht alles ist. Philosophie und Schauspielkunst sind in seinem Film entscheidende Faktoren, ebenso 1966 bei François Truffaut in „Fahrenheit 451“, jüngst in der Dystopie… Weiterlesen →
Wellenlängen und Entfremdung. Trunkenheit und Schädelbrummen. Nähe und Entfernung. Song und Nicht-Song. In immer neuen Paarungen beschwören Radiohead das Ich am Rande von Scheitern und Verschwinden. Irgendwie schreibt man die Musik dieser Band beim Hören selbst mit. Und so soll… Weiterlesen →
Am eigenen Mut gescheitert Die weltweit grösste zeitgenössische Kunstschau Documenta bespielt zum ersten Mal eine gleichberechtigte Zweitausstellung ausserhalb ihrer Mutterstadt Kassel. Doch die Auseinandersetzung mit der Gastmetropole Athen enttäuscht. «Die Hoffnung hat Geschichte geschrieben.» Die Rhetorik hätte hochfliegender nicht sein… Weiterlesen →
Und noch ein Jesus-Film. Ist im Kino nicht schon alles zu ihm, über ihn, erzählt worden, im Kino? Komisches gab‘s, Ehrfürchtiges, sogar Brutales. Vor allem: kitschiges. Der aus Kolumbien stammende Autor und Regisseur Rodrigo García hat sich trotzdem an die… Weiterlesen →
Auf der diesjährigen Berlinale, im Februar, lief dieser Spielfilm außerhalb des Wettbewerbs in einer Gala der Special-Serie – und sofort fragten sich manche Kritiker, weshalb es diese Komödie nicht in den Wettbewerb geschafft hat. Liegt’s nur daran, dass Komödien generell… Weiterlesen →
Mädchen in Uniform Wilde und starke Protagonistinnen sind rar im Kino und in den Medien. Vorzugsweise hirnlose Vorlagen wie GNTM dienen der Unterhaltung und Selbstfindung vor allem junger Frauen. Schon allein aus diesem Grund könnte TIGER GIRL der neue Film… Weiterlesen →
Christus kommt bis nach Helsinki In Aki Kaurismäki neuem Film „Die andere Seite der Hoffnung“ vereinen sich finnische Lakonie mit syrischer Verzweiflung und Wundergläubigkeit mit Müdigkeit. In Kaurismäkis jüngstem Film trifft die lebenslänglich in Alkohol ertränkte Lakonie Finnlands auf offenes… Weiterlesen →
Erst einmal eins auf die Nase Dann beginnt eine wundervolle Freundschaft. Aki Kaurismäkis Film „Die andere Seite der Hoffnung“ über die Abenteuer eines Syrers in Finnland. lesen in DIE ZEIT | Nr. 13 vom 23.3.2017 Bild oben: Poster (Ausschnitt) Pandora
Eine Frau und ein Mann, beide nicht mehr jung, in einem kleinen Raum: Er hat einen Koffer in der Hand, wirkt gestriegelt und gebügelt. Es sieht nach Abschied aus. Sie sitzt verhärmt da, hat Lockwickler im Haar, vor ihr stehen… Weiterlesen →
Falsche Flaggen am Golf Die USA igeln sich ein, die Emirate öffnen sich. Beobachtungen zum arabischen „Nation-Building“ rund um die Art Dubai 2017 „Ich bin das erste Trump-Kunstopfer.“ Die Zuhörer wussten nicht so recht, ob sie lachen oder weinen sollten… Weiterlesen →
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