Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Film

I, Robot (Alex Proyas)

Die Ich-Maschinen „I, Robot“ nimmt Isaac Asimovs Science-Fiction-Romanvorlage ernst und bringt sie in die Form luzider Unterhaltung. Aus dem, was er an Subplots und Vorlagen lediglich andeutet, entwickelt Regisseur Alex Proyas den Charme seines Films Der Mythos, sagen Horkheimer und… Weiterlesen →

The Company

Dehnbare Verwicklungen Tanz, der in seiner Schönheit immer noch Arbeit ist: Robert Altman hat einen Ballettfilm gedreht, der selbst Ballett sein will – in „The Company“geht es mehr um Fließen und Bewegung als um die Montage von Erzählsträngen. Tänzerinnen spielen… Weiterlesen →

Die Passion Christi (Mel Gibson)

Lauter Liebe Mel Gibson erklärt, warum die Scheiterhaufen im Namen Christi brannten Warum hast du mich verlassen? sagt der Mann am Kreuz, und Es ist vollbracht und In deine Hände befehle ich meinen Geist. Es sind Christi letzte Worte, wie… Weiterlesen →

Big Fish

Großer Fisch im kleinen Teich Was windschief ist, soll gerade werden: Tim Burtons neuer Kinofilm „Big Fish“ erzählt eine Vater-Sohn-Geschichte. Die lebt zwar von der Fabulierfreude und dem schwarzen Humor seiner Hauptfigur. Doch am Ende meldet sich das Realitätsprinzip mit… Weiterlesen →

Die pupurnen Flüsse

Trash kennt keine klaren Regeln. Dafür aber ein paar wiederkehrende Merkmale und Funktionen. Einer dieser Charakterzüge heißt schonungslose Offenheit, und Olivier Dahans französisches Sequel „Die purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apokalypse“ meint es bitterernst damit.

Million Dollar Baby (Clint Eastwood)

Die Kunst der Reduktion Clint Eastwood hat oft  getötet, nun versucht er, zu lieben: „Million Dollar Baby“ Dieser Mann hat oft getötet. Irgendwann begann er, darüber nachzudenken, irgendwann war es nicht mehr selbstverständlich. Und nun ist es, als müsse er… Weiterlesen →

A Snake of June (Shinya Tsukamoto)

Mit dem Film Tetsuo – The Iron Man, den man mit „Bodyhorror“ umschreiben könnte, wurde der japanische Regisseur und Theatermacher Shinya Tsukamoto bei uns zunächst von den Splatter-Aficionados adoptiert. Der versatile Künstler kann aber auch anders. A Snake of June… Weiterlesen →

Oscars (2004)

Die Mitte liegt in Mittelerde Clint Eastwood wird nicht bester Regisseur, weil das auch noch Jackson ist Nein, Der Herr der Ringe ist so wenig einer der drei besten Filme aller Zeiten, wie Ben Hur und Titanic es waren, als sie… Weiterlesen →

Unterwegs nach Cold Mountain (Anthony Minghella)

Ein langer Weg Im Kino: „Unterwegs nach Cold Mountain“ Wenn Sie mich fragen, sagt Adas Vater, der seiner kranken Lungen wegen in Cold Mountain lebt. Ist die Aussicht hier sehr heilsam. Dass muss auch Anthony Minghella so empfunden haben mit… Weiterlesen →

Die Tiefseetaucher

Der neue Film von Wes Anderson taucht ein in die Welt eines Meeresbiologen und seines Teams, bei dem Ausstattung, Geste und Lust am Abenteuer mehr wiegen als alles andere. Diese Welt ist reines Kino: eine Bewegung zwischen lakonischer Absurdität, Sarkasmus… Weiterlesen →

Open Range – Weites Land (Kevin Costner)

Colts & Coffee Costners „Weites Land“ Boss (Robert Duvall) kauft  Chocolade aus der Schweiz und Charley sucht Porzellan aus, es ist für Sue (Annette Bening), falls sie es nicht schaffen nachher.  Er liebt sie, doch jetzt ist die Stunde, und… Weiterlesen →

Lost in Translation (Sofia Coppola)

Ein Schweben, leise und schön Bob Harris hört zu. Bob Harris ist ein Schauspieler, er hat ein Whisky-Glas in der Hand und so eine sanfte Resignation im Gesicht, so eine Das-ist-seit-Tausend-Jahren-so-aber-wer-kann-es-ändern-Resignation, eine Resignation, die zu tief ist, als dass sie… Weiterlesen →

No Exit

Eigentlich ganz traurig Franziska Tenner hat einen Dokumentarfilm über drei junge Neonazis in Frankfurt (Oder) gedreht. „No Exit“ sucht die Nähe zu seinen Protagonisten, verliert aber den politischen Aspekt aus den Augen Ob er sich vielleicht wenigstens noch ein klein… Weiterlesen →

Unzertrennlich

„Unzertrennlich“, der Film der Brüder Bobby und Peter Farrelly über ein siamesisches Paar, lässt keinen Kalauer aus Doppelte Präsenz Es ist wichtig, dass sie uns mit Gags begegnen. Beim Frühsport schaut sich einer der beiden an der Hüfte zusammengewachsenen Zwillinge… Weiterlesen →

Europäischer Filmpreis 2003

Lebenslügen „Good by, Lenin!“ ist der Europäische Film des Jahres – mit Recht „Die Zeit existiert nicht“, sagt Tante Line in Claude Chabrols vorerst letztem Film Die Blume des Bösen und der Versuch, diese Lebens-Lüge zu beweisen ist der Grundeinfall… Weiterlesen →

Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs (Peter Jackson)

Der Zauberberg Heute ist es soweit: „Die Rückkehr des Königs“ – nach Gondor und ins Kino Nein, sagt Aragorn, ihr braucht euch vor niemandem zu verneigen. Und dann kniet der König von Gondor nieder und alle, alle folgen ihm. Wie… Weiterlesen →

Tor zum Himmel

Lustig ist das Migrantenleben Veit Helmers Spielfilm Tor zum Himmel macht den Frankfurter Flughafen zum Erlebnispark für Flüchtlinge Am Ende haben es immerhin vier geschafft. Flott schnurrt die geklaute Limousine auf die Frankfurter Skyline zu, auf die Belohnung nach den… Weiterlesen →

Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs

Die letzten Seiten sind für dich In weiter Ferne so nah: Mit „Die Rückkehr des Königs“ kommt Peter Jacksons Filmtrilogie „Der Herr der Ringe“ zu ihrem Abschluss. Ihr großer Erfolg erklärt sich unter anderem damit, dass sie eine entrückte und… Weiterlesen →

Master and Commander (Peter Weir)

Käpt’n, mein Käpt’n! „Master & Commander“ : Russell Crowe zur See Es ist dunkel. Der Mann mit der Laterne macht eine Führung für uns. Er leuchtet die Details aus der Dunkelheit. Die Seile, das Stundenglas, die Takelage, die sich wie… Weiterlesen →

Derrida

Dokumentarfilm über den „Vater der Dekonstruktion“ Irgendetwas ist immer mit den Haaren. Schlohweiß und struppig stehen sie vom Kopf ab, als sich Jacques Derrida – „Jackie, hast du deine Schlüssel?“ – von seiner Frau Marguerite verabschiedet. Später werden sie beim… Weiterlesen →

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