Oder: Ein Schuss, ein Schrei, das war Karl May Das Jahr 1961. In Idaho Falls, USA, explodiert der Forschungsreaktor des Militärs, kurz darauf stürzt in North Carolina eine B-52 bewaffnet mit einer Atombombe vom Himmel. John F. Kennedy wird Präsident… Weiterlesen →
Die Kunst der Reduktion Clint Eastwood hat oft getötet, nun versucht er, zu lieben: „Million Dollar Barby“ Dieser Mann hat oft getötet. Irgendwann begann er, darüber nachzudenken, irgendwann war es nicht mehr selbstverständlich. Und nun ist es, als müsse er… Weiterlesen →
Die kühlen Linien der Konstruktion Kong Kar-Wais „2046“ – eine kryptische Irrfahrt für tapfere Cineasten Früher, so berichtet es der Erzähler, suchte ein Mann, wenn er ein Geheimnis hatte, einen Baum, in den er ein Loch schnitt, in das er… Weiterlesen →
Das Wunder der Fee „L.A. Crash“: Paul Haggis glaubt in seinem Debütfilm an das Gute im Menschen – und überwältigt uns damit Nachts sieht die Stadt der Engel mit ihren verschwimmenden Lichtern von oben so aus, wie der Sternenhimmel… Weiterlesen →
Die Rettung des amerikanischen Horrorfilms und dessen Weg ins neue Jahrtausend gelangen mit einem interessanten Schachzug: sich ausgerechnet von jenem Erfolgsrezept zu verabschieden, das dem Genre in den 1990er-Jahren neuen Glanz geschenkt hatte.
Was ist Erinnerung, was ist Traum? Was ist das Spiel der Inszenierung und was ist der Schmerz der wirklichen Gefühle? Was ist Leben, was ist Kino? In den Filmen von Pedro Almodóvar gibt es darauf keine eindeutigen Antworten. Es gibt… Weiterlesen →
Hermes nervt im Hades Ausgerechnet das einzige noch in Betrieb befindlichen Eingang zum Hades findet Mimi Nachtigall. Das ist sehr bedauerlich. Denn dort unten trifft er Hermes Aphroditos und der steht in der Liste der Entbehrlichkeiten ganz, ganz oben. Allerdings,… Weiterlesen →
Der amerikanische Ikarus Mit „Aviator“ entwirft Martin Scorsese ein Selbstporträt im Gegen-Bild zum Mythos Howard Hughes Alle Filme von Martin Scorsese sind Selbstporträts des Künstlers in Bewegung. Man kann den Zorn aus ihnen ablesen, Krisen der Selbstkritik und die Versuche… Weiterlesen →
Eigentlich geht das gar nicht: Sich lustig machen über Juden. In Deutschland. Es geht aber doch. Nicht, weil der Regisseur Dani Levy als Jude in diesem Falle als unverdächtig gelten muss: Weil er es kann, weil er das Feeling hat und das Handwerk… Weiterlesen →
Martin Scorseses großes amerikanisches Biopic Obwohl er einer der größten Regisseure seiner Generation ist, muss Martin Scorsese um seine Produktionsbedingungen und sein Publikum kämpfen. Nach dem Misserfolg der GANGS OF NEW YORK übernahm er den Howard-Hughes-Stoff von Michael Mann. Und… Weiterlesen →
HOLZKOPF-KINO, oder Warum schlechter Geschmack keine Lösung ist Schlechter Geschmack ist ein prekäres Instrument im ästhetischen Machtkampf. Man kann mit ihm nachhaltig die symbolischen Ordnungen stören, und einen gelungen Coup mit dieser besonderen Waffe der Kritik erkennt man daran, dass… Weiterlesen →
Die Krise in der Krise Der Europäische Filmpreis geht nach Deutschland und ehrt Mulitkuliti-Land Der deutsche Film Gegen die Wand des Hamburger Türken Fatih Akin wurde in Barcelona Bester europäischer Film des Jahres. Außerdem gewann Akin den Publikumspreis als bester… Weiterlesen →
Der leere Raum Oliver Stone erzählt mit viel Energie beinahe nichts über den großen Weltveränderer Der Geier fliegt weit über das Schlachtfeld, er wird in jedem Falle gewinnen. Und zeigt uns die wunderbare Tafel, Gaugamela, die ihm bereitet ist.
Die verbotenen Helden Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Mann. Er wirkt ein wenig oversized für diesen Job am Schreibtisch. Und dass er der alten Dame leise rät, wie sie der Versicherung doch noch ans Geld kann, rechnet auch nicht zu den Tätigkeitsmerkmalen eines… Weiterlesen →
Er war nicht der größte der Helden im Trash-Kosmos der westdeutschen Nachkriegszeit. Winnetou war sexiger, die Inspektoren in den Edgar-Wallace-Filmen waren schwiegermutter-kompatibler, Götz Georges Schweiß war echter, bei Dr. Mabuse ging es grusliger zu, Sigurd war ritterlicher und die Schulmädchen,… Weiterlesen →
Die Ankündigung eines neuen Films von Joseph Vilsmaier weckt immer besondere Erwartungen. Lange vor der aktuellen Begeisterung für Hitler und Historie hatten Vilsmaier-Filme die deutsche Geschichte als privaten Hobbykeller entdeckt, in dem sich nach eigenen Wünschen so manches Artefakt –… Weiterlesen →
Dokumentarische Erinnerungsarbeit: wie ein Traum zerstört wurde Viel Hoffnung macht der Film schon zu Beginn nicht. Isidra Garcia, einst Mitglied der bewaffneten Eskorte Allendes, fährt in einem robusten und ein wenig zerbeulten Wagen an einer Demonstration vorbei, rote Fahnen und… Weiterlesen →
Wim und wie er die Welt sieht Einmal da schaut Lana, als sie im Land of Plenty angekommen ist, auf das Million Dollar Hotel. Dort hat, wir erinnern uns, Dixie gewohnt. Dixie, der der fünfte Beatle war und ein Lied… Weiterlesen →
Abtasten Die Hand des Mädchens tastet auf dem Blatt der neben ihr sitzenden Schülerin. Inga und Marie, sagt die Lehrerin, bitte verlasst den Raum. Eure Arbeiten werden mit sechs bewertet.
Über die Barrikaden Was der Himmel verbietet: Wie oft bei Ken Loach ist auch „Ae Fond Kiss“ ein heimliches Melodram Weil Roisin kein Auto hat, fährt sie Casim nach Hause. Die blonde Frau muss sich ducken, als sie Casims Familie… Weiterlesen →
© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑