Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Film

Spider-Man 3 (Sam Raimi)

Sentimentale Erziehung eines Spinnenmenschen „Spider-Man 3“ ist so gut gemeint, dass er nicht mehr richtig gut ist Ehrlich, Spidey war immer einer meiner Lieblings-Superhelden. Ich mochte seine sarkastischen Sprüche, mitten drin in einem Mordsgekloppe über den Straßenschluchten von New York,… Weiterlesen →

Flags Of Our Fathers / Letters From Iwo Jima (Clint Eastwood)

Schuss und Gegenschuss Der Regisseur Clint Eastwood kann nach seinen letzten Erfolgen bei der Kritik und beim Publikum, nach 50 Filmen als Schauspieler und 25 als Regisseur, etwas unternehmen, was man kaum einem anderen gestattet oder verziehen hätte: ein kritisches… Weiterlesen →

Good Night, and Good Luck (Regie: George Clooney)

Ein Stück Aufklärung Zu Beginn der fünfziger Jahre geschah in den Vereinigten Staaten von Amerika etwas, das Verfassungen und Selbstbildnisse moderner Staaten nicht vorsehen: Eine demokratische Gesellschaft brachte aus sich selbst heraus eine terroristische, anti-demokratische Kraft hervor, die unter Berufung… Weiterlesen →

Departed (Martin Scorsese)

Die Ratten Nach allerlei Abwegen kehrt Martin Scorsese mit „The Departed – Unter Feinden“ wieder zu sich selbst zurück und zeigt, wer er ist, wenn er bei sich selbst ist: einer der Besten. Und von der Schwierigkeit, man selbst zu… Weiterlesen →

Der Fall Furtwängler (István Szabó)

Nur ein Genie „Ich bin doch nur ein Dirigent!“ ruft der Mann verzweifelt in das Licht der Scheinwerfer. Und der Reichsmarschall lacht diabolisch.

Deutschland. Ein Sommermärchen (Sönke Wortmann)

Sönke Wortmanns WM-Film – eine Nachbetrachtung Die Kritik bekam den Film erst eine Woche vor dem Start zu sehen. Aus Angst vor Verrissen? Wohl kaum: Der Film ist, mit über zwei Millionen Besuchern bereits in den ersten beiden Wochen, ein… Weiterlesen →

Der Mann mit der Kamera (Dsiga Vertov)

Der zärtliche Blick der Maschine Dziga Vertovs Erfindung des modernen Films Was ist Kino? Vielleicht dies: Ein Ganzes (nennen wir es „die Wirklichkeit“) wird geteilt und wieder zusammengesetzt zu etwas Neuem (nennen wir es „den Film“), wobei nicht nur verschiedene… Weiterlesen →

Das Fernsehen, der große Diktator

Wie das Fernsehen uns die sieben Todsünden ins Haus bringt. Eine kleine Hasspredigt Das christliche Abendland – erinnern Sie sich noch daran? – kannte den Begriff der „sieben Todsünden“. Man hörte in den Bußpredigten davon und konnte sie, zum Beispiel,… Weiterlesen →

Superman ist zurück

Held der globalen Indifferenz Anmerkungen zu einem kosmischen Heros, der zwischen Welt und Heimat glücklicherweise gleich beides verliert Wie die meisten Mythen der US-amerikanischen Pop-Kultur funktionierte auch Superman, der stählerne Held aus dem Weltall, in einer bemerkenswerten dialektischen Einheit. Er… Weiterlesen →

Der freie Wille (Matthias Glasner)

Muss. Will nicht. Muss! Matthias Glasners Film »Der freie Wille« ist die mutige Studie eines Vergewaltigers. Die Entscheidung ist radikal und unwiderruflich. Nicht dem Opfer einer Vergewaltigungstat, die dieser Film zu Beginn ausführlich und ohne uns viel zu ersparen zeigt,… Weiterlesen →

Sommer vorm Balkon (Andreas Dresen)

Sunnys sanfte Schwestern „So ist das Leben“, sagt die eine Frau. „Aber wirklich“, antwortet die andere. Dann sitzen sie auf dem Balkon, trinken Cola mit Schnaps und das Leben tut, was es eben so tut: Es geht weiter. Irgend jemand… Weiterlesen →

Volver

Pedro Almodóvar und die Frauen – das ist nicht neu In Meisterwerken wie „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“, „Alles über meine Mutter“ und „Sprich mit ihr“ hat der Spanier der Kraft des nur in bösen Männerphantasien schwachen Geschlechts gehuldigt. Eine… Weiterlesen →

Brokeback Mountain (Ang Lee)

Als Jack und Ennis das erste Mal miteinander schlafen, da gibt es kein Werben und keine Zärtlichkeit. Es gibt nur ein kurzes Zögern, ein sekundenschnelles angstvolles Wissen, dass sie jetzt die rote Linie überschreiten, dann überwältigt es sie. „Ich bin… Weiterlesen →

Oliver Stones WORLD TRADE CENTER und andere Filme über den 11. September

Menschen unter Trümmern Die Reaktionen der populären Kultur auf den 11. September waren vielfältig und widersprüchlich, sie reichten von Tilgungen der Twin Towers in Bildern und Grafiken bis hin zu cineastischen Revanchefantasien. Oliver Stones WORLD TRADE CENTER startet im Kino… Weiterlesen →

Wolf Creek (Greg McLean)

Horror made in Australien – das Spielfilmdebüt von Greg McLean Brauchen wir eigentlich noch Horrorfilme der blutigen Art? Ist nicht schon alles gesagt und gezeigt worden in diesem Subgenre? Tatsächlich liefert der Australier Greg McLean mit seinem ersten Langfilm einen… Weiterlesen →

Der unbekannte Soldat (Michael Verhoeven)

Michael Verhoevens Dokumentarfilm über die Wehrmachtsausstellung Die Erinnerung an den Nationalsozialismus und seine Verbrechen kommt, so scheint es, anfallartig über die deutschen Kulturen. Wie in einem Ritual wiederholt sich das Zusammentreffen von Erkenntnis und Reaktion, bricht sich die Aufklärung an… Weiterlesen →

DEFA-Filme vom Westen aus gesehen

Die Sehnsucht nach dem wirklichen Leben „Dann geh doch nach drüben!“, hieß es bei uns, wenn man es mal wieder übertrieb mit der Kritik an den Heiligtümern von Kapital, Kirche oder Krieg. Der eine oder die andere von uns hätten… Weiterlesen →

Jarhead (Sam Mendes)

Warteschleife des Krieges Jarhead – das ist der Slang-Ausdruck für einen Soldaten der amerikanischen Marines. Entstanden ist er, weil irgend jemand die Ähnlichkeit der kahlgeschorenen Köpfe mit einem Schraubglas aufgefallen ist. Und wie ein Schraubglas, so empfindet es der Held… Weiterlesen →

Im Westen nichts Neues (Lewis Milestone)

Seit es das Kino gibt, werden auch Filme über den Krieg gedreht. Bösartige Propaganda, nüchterne Dokumentationen, neurotische „Männerphantasien“, melodramatische Verklärungen, humanistischer Einspruch, Appelle gegen das massenhafte Schlachten. Eine eindeutige Grenze zwischen „Kriegsfilm“ und „Antikriegsfilm“ ist dabei gar nicht immer leicht… Weiterlesen →

Kippenberger – Der Film (Jörg Kobel)

Jörg Kobels Porträt des malenden und performenden Installationskünstlers Der 1997 verstorbene Martin Kippenberger ist ein Künstler aus einer nun auch schon wieder sehr anderen Zeit. Einer von denen, die den Diskurs der ästhetischen Produktion zu öffnen versuchten, hin zum Pop,… Weiterlesen →

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