Ein Superheld made in Germany? Die Vorstellung lässt einen doch wohl eher schmunzeln. Aber: Daniel Wilds zeigt in seinem ersten abendfüllenden Spielfilm, dass die Idee viel weniger abwegig ist als man zunächst vermutet. Drehbuchautor und Regisseur Daniel Wild versucht nicht,… Weiterlesen →
Das Kino als Ort der Träume. Es funktioniert immer noch, trotz jahzehntelanger Verschleuderung standardisierter Massenware. Denn immer wieder gibt es Kunstwerke, die sich aus dem Einerlei der Dutzendware herausheben, die zu lustvollem Träumen einladen, ja, im besten Fall, selbst traumhaft… Weiterlesen →
Ein Mann stemmt sich auf einer Klippe gegen starken Wind. Mit all seiner Körperkraft hält er dagegen, hebt ab, stürzt, purzelt rückwärts, richtet sich mühsam auf und beginnt das „Spiel“ von neuem. Mit diesem einprägsamen und titelgebenden Bild endet der… Weiterlesen →
Bei der 20. Verleihung der British Independent Film Awards (BIFA) am 10. Dezember 2017 wurde God’s Own Country von Francis Lee als Bester britischer Independent-Film ausgezeichnet. Zudem wurden Josh O’Connor als Best Actor, Francis Lee für sein Debütdrehbuch und Anna Bertmark in der… Weiterlesen →
Isabelle und ihre Liebhaber Claire Denis, die intellektuelle Grüblerin, auf kommerziellen Pfaden, als Regisseurin einer Komödie? Man will es erst einmal nicht glauben. Muss man auch nicht. Denn der Film wurde angeregt von Roland Barthes’ „Fragmente einer Sprache der Liebe“… Weiterlesen →
Spielfilme, in denen das Thema Organspende vorkommt, gibt es bisher nur wenige. Wenn, dann sind es meist Thriller. Hier nun: ganz andere, ernst zu nehmende Kost. Diese Romanadaption bietet nichts Gefälliges. Aber: Wer anspruchsvolles Kino weitab üblicher Kommerzkost zu schätzen… Weiterlesen →
Erst vor wenigen Monaten ist in Deutschland der bisher letzte Spielfilm des Japaners SABU in die Kinos gekommen: „Mr. Long“. Die Ballade um einen Profikiller in Bedrängnis punktete – neben der originellen Story – mit gestalterischer Raffinesse. Die bestimmt ebenso,… Weiterlesen →
Jüngeren Kinogängern ist das Genre des „Gerichtsdramas“, wenn überhaupt, nur noch aus US-amerikanischen Produktionen geläufig. Die deutschen Gerichtsfilme der 1950er und 60er Jahre – der wichtigste sicher: „Rosen für den Staatsanwalt“ von Wolfgang Staudte – sind weithin vergessen. Unverdient. Nun… Weiterlesen →
Die Reaktionen nach der Uraufführung beim Filmfestival Venedig fielen gemischt aus – es gab gleichermaßen Ablehnung und Zuspruch, beides jeweils heftig. Etwa ein Jahr lang hat Ai Weiwei mit -x Kamerateams, Drohnen und seinem Mobiltelefon in 23 Länder gedreht. Zu… Weiterlesen →
Das Beste kommt zum Schluss, ganz zum Schluss, im Abspann: Michelle Pfeiffer singt. Es lohnt sich, das Kino erst danach zu verlassen. Bis zum Finale nach dem Ende der Geschichte braucht man allerdings einiges an Durchhaltevermögen. Das Star-Vehikel tuckert arg… Weiterlesen →
Nicolaus Wackerbarths dritter Spielfilm hat es in sich: vordergründig geht es um eine Entlarvung der bis zur Unmenschlichkeit bizarren Strukturen im Film- und Fernseh-Geschäft. Tatsächlich zeichnet der Film jedoch ein Porträt unserer Gesellschaft, das düsterer kaum ausfallen könnte. Das Geschehen:… Weiterlesen →
Das ist keine Soap Zum 75. Geburtstag von Rainer Werner Fassbinder hat sich ein Fernseh-Sender etwas besonders „originelles“ einfallen lassen: ein Remake der „bitteren Tränen der Petra von Kant“. Doch kurz bevor der eigentliche Dreh beginnt kann sich die Regisseurin… Weiterlesen →
Alle wünschen sich was, keiner wird glücklich Michael Haneke breitet in seinem jüngsten Film „Happy End“ ein großes Familienportrait zu einem modernen Zombiefilm aus. Der neue Film des Michael Haneke trägt den freundlichen Titel Happy End. Das erweist sich als… Weiterlesen →
Skepsis? Noch eine Auflage der Krachklamotte um verkrachte Schülerexistenzen und einen Lehrer, der in Wahrheit gar keiner ist? Die ersten Filmminuten bestätigen die schlimmsten Befürchtungen: Die Kalauer im Sekundentakt sind eher lahm, die Pennälerwitz-Parade mutet plump an: lernfaule Kids und… Weiterlesen →
Kunst bringt Kasse. Mit Gemälden, Skulpturen, Aktionen werden weltweit Millionen gemacht. Ist das immer seriös? Die Frage stellen sich viele. Das macht nun auch der schwedische Regisseur Ruben Östlund in seinem Spielfilm „The Square“ – mit satirischen Mitteln. Und: er… Weiterlesen →
Porträt eines selbstmörderischen Rebellen Der neue „Blade Runner“ hat großen Schauwert. Vor allem fragt er jedoch, ob es gegen einen Diktatur und Religion gewordenen Kapitalismus noch wirksame Auflehnung gibt. Mit dem Blick in eine erfreuliche Zukunft hat sich das Genre… Weiterlesen →
Schauspielstar Judi Dench und Regisseur Stephen Frears konnten vor einigen Jahren mit „Philomena“ zu Recht einen enormen Erfolg verbuchen. Jetzt haben sie sich erneut zusammengetan. Judi Dench glänzt – wie schon in „Ihre Majestät Mrs. Brown“ von Regisseur John Madden… Weiterlesen →
So weiß wie Schnee, so rot wie Blut … – ein modernes Märchen aus Ungarn Für eine gleichermaßen zarte wie tragische Liebesgeschichte erhielt Ildikó Enyedi den Goldenen Bären der Berlinale 2017. Sie ist damit die – sage und schreibe –… Weiterlesen →
Gegen das Vergessen Die Schrecken der Wirklichkeit spiegelt die Kunst am besten, wenn sie gar nicht erst versucht, diese Schrecken eins zu eins abzubilden. Man muss nicht gleich Picassos Bild „Guernica“ heranziehen, um das zu beweisen. Wiewohl: dieses Bild belegt… Weiterlesen →
Dorthin, wo man nichts mehr sieht …. (ab 10.8. im Kino) Harmlose Geschichten, angesiedelt auf mediterranen Terrassen, darüber ein wolkenloser Himmel, inklusive störungsfreiem Abend(B)rot. So oder so ähnlich wünschen sich vielleicht manche der wohl oder übel zu Hause Gebliebenen das… Weiterlesen →
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