Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Film

Berberian Sound Studio (Peter Strickland)

Wer von der Magie des Kinos schwärmt, meint fast immer vor allem jenen Zauber, der klug gestalteten Bildwelten innewohnt. Kino ist Schauen. Wie faszinierend (und wichtig für die Wirkung!) das Hören sein kann, belegt dieser kleine Film – und entfachtet… Weiterlesen →

Der große Gatsby (Baz Luhrmann)

Eine pink-weiße Pop-Up-Version von F. Scott Fitzgeralds Roman Für und mit The Great Gatsby möchte man Englisch gelernt haben, um zu erkennen, dass der Roman nicht zu übersetzen ist. F. Scott Fitzgeralds Buch ist nicht nur unübersetzbar in andere Sprachen,… Weiterlesen →

After Earth (M. Night Shyamalan)

M. Night Shyamalan wurde 1999 mit „The Sixth Sense“ zum Regie-Star erklärt. An diesen großen Erfolg konnte er bisher nicht anknüpfen. Ach dieses Science-Fiction-Drama erreicht nicht die handwerklich-künstlerische Höhe von „The Sixth Sense“. Doch aus der Flut mittelmäßiger Dutzendware ragt… Weiterlesen →

Before Midnight (Richard Linklater)

Richard Linklater, Julie Delpy und Ethan Hawke können’s nicht lassen. Nun schon zum dritten Mal plaudern sie über das Miteinander von Celine und Jesse. Fast ein Jahrzehnt ist nach dem letzten Kino-Streich vergangen. Die Beiden sind verheiratet und haben zwei… Weiterlesen →

Nach der Revolution (Yousry Nasrallah)

Nachrichten aus dem Chaos: 2011, Ägypten, die Revolution gärt und tost. Ein unbescholtener Mann, Mahmoud (Bassem Samra), wird dazu überredet, mit einem Reiter-Trupp auf dem Tahrir-Platz in Kairo gegen Demonstranten vorzugehen. Der Einsatz ist unglaublich brutal. – Berühmt-berüchtigt als „Schlacht… Weiterlesen →

Fernando Spiner: Aballay – Der Mann ohne Angst (auf DVD)

Gott und Teufel im Land der Sonne Über den argentinischen Rache-Western „Aballay “ und dessen Wurzeln Eingestaubte, ungewaschene Männer mit wilden Bärten, Hüte, Kopftücher, Ponchos, schöne Pferde, lange Messer, dünnläufige Revolver, manche Einstellungen für unsere Sehgewohnheiten (zu) lange, die Blicke… Weiterlesen →

Die Lebenden (Barbara Albert)

Mit „Nordrand“, ihrem Debüt als Regisseurin eines abendfüllenden Spielfilms, wurde die Österreicherin Barbara Albert 1999 weithin berühmt. Hier und auch 2003 in „Böse Zellen“ bestach die Autorin, Regisseurin und Produzentin mit einem klaren Blick auf soziale Realitäten und mit einem… Weiterlesen →

Die wilde Zeit (Olivier Assayas)

68 und die Folgen – das Thema ist bei Romanautoren sowie Theater- und Filmemachern gleichermaßen beliebt. Vor allem die gesellschaftliche Entwicklung der bürgerlichen Welt nach den Studentenunruhen von 1968 wurde schon in vielen Spielfilmen beleuchtet. Nur wenige davon kommen über… Weiterlesen →

To the Wonder (Terence Malick)

Terence Malick macht es dem Publikum nie leicht. Schlichte Kost ist seine Sache nicht. Da wundert’s, mit welcher Leichtigkeit er seine Stars Ben Affleck und Olga Kurylenko auf eine assoziationsreiche Entdeckungstour zu den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Liebe schickt. Freilich:… Weiterlesen →

Passion (Brian de Palma)

(No) Passion, oder zehn Bemerkungen eines melancholischen de-Palma-Bewunderers 1. »Passion« ist das Remake eines ziemlich guten Films von Alain Corneau (»Love Crime«), einem der wenigen, die vielleicht etwas wiedergeben von der politischen und sexuellen Ökonomie, die den Weg in die… Weiterlesen →

Mutter und Sohn (Calin Peter Netzer)

Der diesjährige Berlinale-Sieger. Regisseur Calin Peter Netzers erzählt eine unerhörte Geschichte, die den Alltag der bürgerlichen Gesellschaft trefflich spiegelt, einen Alltag, der vom Streben nach Geld und Macht geprägt wird. Schauspielerin Luminita Gheorghiu verkörpert als Monster-Mutter, die ihren erwachsenen Sohn… Weiterlesen →

Der Dieb der Worte (Brian Klugman und Lee Sternthal)

Dramatik, Romantik und eine Prise Philosophie: dieser Spielfilm bietet in einer verzwickt-verschachtelten Story um den Zusammenklang und das Auseinanderfallen von Kunst und Leben höchst edel gestaltetes Kino. Jedoch: das Regiedebüt der zwei bisher als Autoren bekannten US-Amerikaner Brian Klugman und… Weiterlesen →

Fünf Jahre Leben (Stefan Schaller)

Explizit politische Spielfilme kommen selten heraus in Deutschland. Oftmals hat das sicher mit der Scheu der Autoren und Regisseure zu tun, zu plump zu werden. Und sicher: Auch das scheinbar Unpolitische ist immer politisch. „Fünf Jahre Leben“, der erste abendfüllende… Weiterlesen →

Starlet (Sean Baker)

Eine der Entdeckungen des letztjährigen Festivals von Locarno – endlich hierzulande in den Kinos. Ein so genannter kleiner Film, der große Emotionen auslöst. Die Story ist schön schräg: 22-Jährige landet mitten im Leben einer Greisin – und damit beginnt eine… Weiterlesen →

Paradies: Hoffnung (Ulrich Seidl)

Zum dritten und damit letzten Mal: ein Ausflug in die Hölle des Menschlich-Allzumenschlichen – Dank Autor und Regisseur Ulrich Seidl. Komisch ist das wieder, auch bitter, doch vor allem – Überraschung! – geradezu zartfühlend. Zunächst kommt einem das Stichwort „Schönheitswahn“… Weiterlesen →

Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht (Edgar Reitz)

Der Sehnsucht nach Edgar Reitz wandert in seiner neuen großen Welt-Erzählung nach Brasilien aus: Die andere Heimat Edgar Reitz ist der große Epiker unter den deutschen Filmemachern. Seine Welt-Erzählung durch den Fokus eines kleinen Hunsrück-Dorfes handelt vom Weggehen, Dableiben und… Weiterlesen →

The End of Time (Peter Mettler)

Der Essay sorgte im Vorjahr in Locarno beim Filmfestival für heftiges Pro und Contra. Wo die einen nichts als gestalterische Manierismen sahen, fühlten sich andere pointiert in einen Strudel philosophischer Betrachtungen zum Thema Werden und Vergehen hineingezogen. Wie so oft… Weiterlesen →

Out in the Dark (Michael Mayer)

Zeitgleich zur Doku „The Invisible Men“ kommt nun auch dieser thematisch verwandte Spielfilm in die deutschen Kinos. Erzählt wird die Lovestory eines palästinensischen Studenten in Tel Aviv zu einem israelischen Anwalt. Nimr (Nicholas Jacob), der Student, findet bei Roy (Michael… Weiterlesen →

The Invisible Men (Yariv Mozer)

Schwul in Palästina? Undenkbar! Es kann schließlich nicht sein, was nicht sein darf. Palästinensische Männer, deren sexuelle Orientierung dem eigenen Geschlecht gilt, müssen, wenn ihnen ihr Leben lieb ist, unsichtbar (invisible) bleiben. Rückhalt in der Familie oder bei Freunden gibt… Weiterlesen →

Star Trek Into Darkness (J. J. Abrams)

Wer jenseits des Jugendalters ist, verbindet mit Star Trek vor allem Kindheitserinnerungen. Die Abenteuer in den unendlichen Weiten des Alls haben im Fernsehen und im Kino für wohligen Schauder gesorgt, immer komisch, stets etwas menschelnd, durchweg im schönsten Sinne kindlich…. Weiterlesen →

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