Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Film

Wir sind die Millers (Rawson Marshall Thurber)

Es gibt Filme, die sind so schlecht, dass man es gar nicht glauben möchte. Dazu gehört dieser USA-Import ohne Zweifel. Jennifer Aniston und Jason Sudeikis hangeln sich mühsam durch eine 08/15-Story, die vor allem Anlass für Kalauer, Klischees und Krachkomik… Weiterlesen →

Portugal, mon amour (Ruben Alves)

Zwei Portugiesen in Paris: Maria (Rita Blanco) und José (Joaquim de Almeida). Sie schuftet als Putzfrau für die Reichen und Schönen, er für ein Bauunternehmen, beide chronisch unterbezahlt. Doch dann erben sie ein Haus in ihrer Heimat, in Portugal, idyllisch… Weiterlesen →

Hasta la Vista, Sister! (John Roberts)

Komödien dürfen alles, wenn gut gemacht. Dann dürfen sie auch in Klischees schwelgen. Diese Komödie schwelgt nicht in Klischees, sie badet regelrecht darin. Doch weil nicht gut genug gemacht, stößt das mit Fortschreiten der Handlung immer heftiger auf. Erzählt wird… Weiterlesen →

Vijay und ich – Mein Frau geht mit mir fremd (Sam Garbarski)

Wir haben die nette Komödie von Sam Garbarski schon während des Filmfestivals von Locarno weithin empfohlen. Moritz Bleibtreu amüsiert als deutscher Schauspieler in New York, der seine eigene Beerdigung besucht, weil fälschlich für tot gehalten, und der sich dann als… Weiterlesen →

Shadow Dancer (James Marsh)

Die IRA und die Folgen ihres Tuns waren schon oft Thema im Kino. Dieser Film nun ist besonders packend. Denn die Perspektive, aus der heraus er auf die IRA schaut, ist sehr besonders: im Zentrum steht eine IRA-Angehörige, die vom… Weiterlesen →

Das Mädchen Wadjda (Haifaa Al Mansour)

In Saudi-Arabien gibt es keine Kinos. Filmaufführungen sind dort verboten. Wie auch das Drehen selbst. Genauso verboten: die Selbstverwirklichung von Frauen, etwa als Filmregisseurinnen. Da ist es wirklich eine Sensation, dass es Regisseurin Haifaa Al Mansour gelungen ist, den ersten… Weiterlesen →

Elysium (Neill Blomkamp)

Ähm, huch, och nö… – Die Kolleginnen schwärmten reihum, also ab ins Kino. Doch die Enttäuschung ist groß. Matt Damon als Action-Held. Klar, der kann das. Jodie Foster als Polit-Aktivistin. Das kann sie erst recht. Aber die Story? Puh! In… Weiterlesen →

Mr. Morgan’s Last Love (Sandra Nettelbeck)

Noch ein Locarno-Film. Das Drehbuch stammt von Sandra Nettelbeck, die auch Regie geführt hat. Als Vorlage diente ein französischer Roman. Geboten wird Schauspielkino. Michael Caine führt ein großartiges Ensemble an. Er spielt Matt Morgan, einen hoch betagten Witwer, der das… Weiterlesen →

Feuchtgebiete (David Wnendt)

Ein erstaunlicher Film. David Wnendt ist es gelungen, das krude Buch von Charlotte Roche in einen nicht nur ansprechenden, sondern fesselnden, vor allem auch emotional bannenden, Spielfilm zu übersetzen. Gelungen ist das durch Akzentverschiebungen in der Erzählung, die wirklich feingeistige… Weiterlesen →

Sophies Entscheidung (Alan J. Pakula)

Autor, Regisseur und Prouzent Alan J. Pakula war eine der Schlüsselfiguren des intelligenten US-amerikanischen Kinos von den 1970er bis in die 1990er Jahre. Er verstand es bestens, Anspruch und Publikumswirksamkeit zu vereinen, dabei nicht selten, politisch wichtige Themen anzureißen. Als… Weiterlesen →

Camille – Verliebt nochmal! (Noémie Lvosky)

Trotz des bescheuerten deutschen Verleihtitels: eine empfehlenswerte Sommerkomödie. Regisseurin Noémie Lvosky erzählt von der 41-jährigen Camille, die noch einmal 16 sein darf. Da ist sie – die von ihrem Mann enttäuschte Ehefrau – plötzlich wieder Schülerin und lernt den künftigen… Weiterlesen →

The Bling Ring (Sophia Coppola)

Fast sieht es so aus, als wolle sich Autorin und Regisseurin Sophia Coppola, Tochter aus gutem, reichen, berühmten Hause, über sich selbst lustig machen. Augenzwinkernd wie meines Erachtens nie zuvor erzählt sie jedenfalls wieder mal auch von Leuten aus guten,… Weiterlesen →

Jackie – Wer braucht schon eine Mutter? (Antoinette Beumer)

Road Movies haben genau zwei große Probleme: Den Anfang und das Ende. Wenn man erst einmal unterwegs ist, läuft es in diesem Genre, eine gewisse Liebe für die Figuren, die Landschaft und die Bewegung vorausgesetzt, meistens wie von allein. Auch… Weiterlesen →

Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel (Aron Lehmann)

Kino im Kino – da ist wohl nach wie vor Truffauts „Amerikanische Nacht“ das Meisterwerk. Wer’s auch deftiger mag, dem sei diese Klamotte mit Hintersinn empfohlen. Erzählt wird von einem jungen Regisseur, der Kleists „Michael Kohlhaas“ verfilmen möchte. Im schönen… Weiterlesen →

Trance – Gefährliche Erinnerung (Danny Boyle)

Acht „Oscars“ sammelte das Melodram „Slumdog Millionär“. Seitdem gilt Danny Boyle weithin als Experte fürs Gefühlige. Doch wer sich die Liste seiner Filme ansieht, weiß, dass der Regisseur den Wechsel liebt, mal in diesem, mal in jenem Genre arbeitet. Dieses… Weiterlesen →

Gloria (Sebastián Lelio)

Der Berlinale-Erfolgsfilm endlich in den deutschen Kinos. Wer sich mit Anspruch amüsieren lassen will und dabei auch noch einen Kick fürs eigene Leben mitnehmen möchte, sollte diesen Import aus Chile nicht versäumen. Die Geschichte ist an sich nicht neu, doch… Weiterlesen →

Die Möbius-Affäre (Eric Rochand)

Kinder lieben es: das Möbius-Band: ein Papierstreifen wird einmal verdreht, und die Enden werden zusammengeklebt. Auf einem solchen Band gibt es keinen Anfang und keine Ende und keine zwei Seiten mehr, kein Unten und kein Oben, kein Hinten und kein… Weiterlesen →

Frances Ha (Noah Baumbach)

Scheinbar wurde im Kino bereits alles über die Schwierigkeit, erwachsen zu werden, erzählt. Es gibt hunderte Geschichten über Menschen um die 16, 17. Diese melancholisch grundierte Komödie beleuchtet jedoch das Leben von Endzwanzigern. Denn das Erwachsenwerden ist nun mal ein… Weiterlesen →

Conjuring – Die Heimsuchung (James Wan)

  In der Regel sind mir Horrorfilme ein Graus. Dieser aber ist so überraschend, dass ich fröhlich mitgebibbert habe. Der Film beruft sich auf wahre Ereignisse aus dem Leben von Ed und Lorraine Warren. Sie gelten seit Jahrzehnten als versierteste… Weiterlesen →

La Grande Bellezza (Paolo Sorrentino)

  Fellini lässt grüßen. Angesichts des neuen Films von Paolo Sorrentino muss man einfach an „La Dolce Vita“ denken. Überraschenderweise hält Sorrentinos Rom-Alptraum den Vergleich nicht nur gut aus. Der Film besteht als moderne Variante der alten Saga. Die Story… Weiterlesen →

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