Altbekannte Regel: Die besten Liebesfilme sind die, die sich schließlich als Liebeskummerfilme erweisen. Hits wie „Casablanca“ oder „Die Brücken am Fluss“ haben das nachdrücklich bewiesen. Bestseller-Autor Nicholas Sparks setzt gern auf Tränen, allerdings solche der Seligkeit. Kummer darf bei ihm… Weiterlesen →
Die Finanzkrise als Thema eines Spielfilms? Schon Johannes Naber hat mit „Zeit der Kannibalen“ bewiesen, dass sich daraus erhebliches cineastisches Kapital schlagen lässt. Regisseur Paolo Virzì hat den 2004 erschienenen Roman „Human Capital“ von Stephen Amidon als Vorlage genommen und… Weiterlesen →
Regisseur und Drehbuchautor David Ayer gebührt Respekt: sein Anti-Kriegsfilm ist kritisch, er glorifiziert nichts und niemanden. Gezeigt werden die mörderischen Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges auf Durchschnittsleute wie Norman. Der Jungspund ist einer von den Unzähligen, die von den Herrschenden… Weiterlesen →
In Venedig gab’s den Goldenen Löwen, den Hauptpreis. Kritiker und Publikum beklatschten die Auszeichnung. Ganz klar: Die galt auch und vor allem der Förderung des kunstsinnigen Kinos fern kommerzieller Berechnungen. Der Autor und Regisseur, in seiner Heimat bekannt als Gesellschaftsanalytiker… Weiterlesen →
Dieser Film verwirrt einen erst einmal. Aber dann! Dann öffnet er einem das Herz, so weit, wie nur möglich! Regisseur Jean-Pierre Améris brachte vor einigen Jahren „Die anonymen Romantiker“ ins Kino, einen komödiantischen Reigen um eine skurrile Lovestory. Dieses Mal… Weiterlesen →
Die bisherigen Komödien von Multitalent Til Schweiger strahlten alle – mit schöner Selbstverständlichkeit – eine angenehme Grundhaltung der Gelassenheit aus. Stets schien es so, als riefe Schwieger dem Publikum zu: Hey Leute, entspannt Euch, lehnt Euch zurück und amüsiert… Weiterlesen →
Endlich, endlich: Teil 3 – und damit Ende des Spuks. Special-Effects-Gewitter ohne Ende, Kitschgemälde in Reih und Glied und Musikbombast schläfern einen ein. Das Entscheidende, warum es Geschichten wie diese überhaupt gibt, ist die Phantasie anzuregen. Doch Jackson &… Weiterlesen →
Ein Film zum Streiten. Kunst oder Kunstgwerbe? Olivier Assayas, der sich mit dem kraftvollen „Carlos – Der Schakal“ Weltruhm erarbeitet hat, gibt sich dieses Mal grüblerisch: Schauspielerin (Juliette Binoche) soll noch einmal in dem Stück mitwirken, mit dem sie… Weiterlesen →
Folgt Tommy Lee Jones Clint Eastwood? Wie er, führt der Schauspieler nun auch Regie, noch nicht so oft, wie es der ältere Eastwood nun schon getan hat, doch, wie Eastwood, mit großem Erfolg. Mit seiner nun vierten Inszenierung geht… Weiterlesen →
Bibel geht immer. Jedenfalls im Fernsehen. Ob alte Schinken oder – wie erst im Vorjahr in den USA – neue Nacherzählungen: im Heimkino funktioniert das prima. Doch im Kino? Ridley Scott, der ja schon mit „Gladiator“ erfolgreich Erfahrungen als… Weiterlesen →
Kino? Bildende Kunst? Politisches Pamphlet? Selbstbespiegelung? – Bei Lav Diaz sind Einordnungen kaum möglich. Nicht nur das macht seine Filme so aufregend. Im Zentrum der vordergründigen Fabel steht der des Lebens müde Fabian (Sid Lucero). Anarchismus und Nihilismus sind… Weiterlesen →
Kino? Bildende Kunst? Politisches Pamphlet? Selbstbespiegelung? – Bei Lav Diaz sind Einordnungen kaum möglich. Nicht nur das macht seine Filme so aufregend. Im Zentrum der vordergründigen Fabel steht der des Lebens müde Fabian (Sid Lucero). Anarchismus und Nihilismus sind seine… Weiterlesen →
Bibel geht immer. Jedenfalls im Fernsehen. Ob alte Schinken oder – wie erst im Vorjahr in den USA – neue Nacherzählungen: im Heimkino funktioniert das prima. Doch im Kino? Ridley Scott, der ja schon mit „Gladiator“ erfolgreich Erfahrungen als Sandalenlatschfilmer… Weiterlesen →
Eine bezwingende Ballade von der Unmöglichkeit, den Sinn des Lebens zu finden. Ausgangspunkt: ein verschwundenes Meer. Marat (Egor Beroev), einziger Überlebender jener Katastrophe, die zu der Tragödie geführt hat, wird nun von seinem Dorf geächtet. Er wird als Schuldiger… Weiterlesen →
Familienerkundungen besonderer Art. Mit dem gleichnamigen Buch hat Schauspielerin und Regisseurin Adriana Altaras die Steilvorlage geliefert. Es war schwer vorstellbar, der von Charisma, Charme und Chuzbe plus Kodderschnauze und ganz viel Gefühl dazu obendrein Politik und Zeitgeschichte geprägten Erinnerungsreise auf… Weiterlesen →
Ein kleiner Film, ein kurzer, grad mal 75 Minuten lang. Im Zentrum: Jasmin (Sophie Stockinger). Sie lebt bei Fremden. Doch sie sucht die Mutter (Nina Proll), die im Gefängnis war, findet sie – und will nun endlich ein „heiles… Weiterlesen →
Finn (Mels van der Hoeven) soll „ein richtiger Junge“ sein. Das heißt für den Vater (Daan Schuurmans): Finn soll Fußball lieben. Doch den Jungen zieht’s zur Musik, genauer: zum Geigenspiel. Dahinter steckt ein kleines Wunder: Wenn Luuk (Jan Decleir), der… Weiterlesen →
Ulrich Seidl, ein stiller feine Mann, hat’s faustdick hinter den Ohren, wenn es ihm darum geht, die Untiefen des angeblich Menschlich-Allzumenschlichen zu ergründen. Nach seiner Glaubens-(Spielfilm)-Trilogie kehrt er nun zu seinem eigentlichen Metier zurück – zum filmischen Essay. Vor… Weiterlesen →
Unglaublich, aber wahr: Dieser Film ist schrottig-doof wie es schon lang keine deutsche Möchtegernkomödie mehr war. Heike Makatsch, Katharina Schüttler, Nora Tschirner, Wotan Wilke Möhring, Elmar Wepper, Friedrich Mücke, Christian Ulmen, Fahri Yardim wurden vermutlich unter Drogen gesetzt und… Weiterlesen →
Frauentrauer „Die Tribute von Panem“ erzählen vom Versuch, in Zeiten der Postdemokratie zur Demokratin zu werden Ihr Name ist Katniss. Das hat mit einer bestimmten Pflanze zu tun, von deren Wurzeln man sich im Bedarfsfall ernähren kann, mag aber… Weiterlesen →
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