Im Urbanisierungsmöbel Das BMW Guggenheim Lab in Berlin animiert die Bürger zur Gestaltung ihrer Stadt. Antigentrifizierer könnten etwas lernen. Mitmachen oder boykottieren? Making your City – Gestalten Sie Ihre Stadt“. Der Titel geht aufs Ganze. Wahrscheinlich wird es aber eher… Weiterlesen →
Die 13. Documenta will Mensch und Kunst die Demut lehren. Und landet bei der Naturreligion „Die Natur soll wohl gebremst werden“. Ganz hat das Paar, das zu Beginn der Woche in der Kasseler Karlsaue steht, den Sinn von Giuseppe Penones… Weiterlesen →
Die Entfesselung zerstörerischer Kräfte im Ersten Weltkrieg beeinflusste, was als Realität und Realismus in der Kunst gelten konnte. Das zeigt eine opulente Schau in Metz. Dass der Krieg der Vater aller Dinge sei, mit dieser Weisheit des antiken Philosophen Heraklit… Weiterlesen →
Auflösen in Licht Im Hamburger Bahnhof und in der Galerie Sprüth Magers in Berlin sind jetzt die sensationellen Lichtskulpturen des britischen Künstlers Anthony McCall zu sehen. Ist es Videokunst? Das fragt sich zuerst, wer den ausnahmsweise einmal abgedunkelten Hauptsaal des… Weiterlesen →
Unmittelbar unnütz Kitsch, Handarbeiten für die Bewegung und verunglückte Symbole: Die 7. Berlin-Biennale ist gescheitert und hat die politische Kunst diskreditiert. Symptomatisch! Schwamm drüber. Mehr als 150 Biennalen gibt es auf der Welt. Da darf auch eine mal schiefgehen. Das… Weiterlesen →
Bankrotterklärung Auf der 7. Berlin-Biennale streckt die Kunst die Waffen vor der Politik „Zeit für Taten“. Wer ein paar Tage vor Eröffnung der Berlin-Biennale die Auguststraße entlangging, stutzte. Was hatte der mit weißer Farbe auf ein paar Schaufenster gepinselte Slogan… Weiterlesen →
Die Wurst soll Frankfurts Ambition untermauern, Hauptstadt der Satire zu sein. Seit Ende 2008 existiert in der Mainstadt das caricatura-Museum, das mit einer Dauerausstellung, die der Neuen Frankfurter Schule gewidmet ist, bereits beträchtliche Satirepfunde in die Waagschale wirft und offensiv… Weiterlesen →
Der unbedingte Wille zur Form „Berlin.Status“ im Kreuzberger Künstlerhaus Bethanien bietet dem politkonzeptuellen Mainstream Paroli. Ein Präsentierteller unbekannter Genies ist die Schau nicht. Nach dem Status Berlins zu fragen, gleicht dem Versuch, Bakterienkulturen mit dem Geodreieck zu vermessen. Schon zu… Weiterlesen →
Schlaffer Penis, fette Salami Den Realismus mit seinen eigenen Mitteln schlagen: Die Ausstellung „Time is out of joint“ in der Berlinischen Galerie zeigt den Fotoexperimentator Boris Mikhailov. Eine Frau, die im Schnee ihren Unterleib entblößt, ein alter Mann in Uniform,… Weiterlesen →
Die Selbstbefragung der Malerei Mit seinem gemalten Zweifel an der Darstellbarkeit der Welt ist Gerhard Richter zu dem „Alten Meister“ geworden, der er nie sein wollte. Die Ausstellung „Panorama“ in der Nationalgalerie gibt einen Überblick über sein Lebenswerk. Alte Meister…. Weiterlesen →
Auf der Suche nach der zweiten Heimat In der Ausstellung „12 im 12.“ im Kunstraum Tanas demonstrieren junge Künstler türkischer Abstammung eine distanziert-ironische Distanz zum Dauerreizthema nationale Identität Wie geht man eigentlich mit Rollenerwartungen um? Es fällt nicht schwer, Ergin… Weiterlesen →
Schärfe und Ironie Medienfigur – Sein Leben ist auf den Kopf gestellt: eine Solidaritätslesung aus dem Blog von Ai Weiwei in Berlin und die Kurve der öffentlichen Erregung Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. Auf kaum einen Menschen… Weiterlesen →
Auf der Suche nach dem Imperium Die 6. Kunstmesse Contemporary Istanbul lieferte interessante Einblicke in die Umbrüche in Nahost The Empire Project. Das heruntergekommene Eckhaus vis-à-vis von Istanbuls zentralem Taksim-Platz sieht nicht so aus, als ob man von hier auszöge,… Weiterlesen →
Elf Jahre steht Hans Haackes Kunstwerk im Deutschen Bundestag. Die Bilanz über seine Wirkung fällt gemischt aus. Blut und Boden? Unübersehbar stand die Frage im Raum, als Hans Haacke 1999 sein Kunstwerk „Der Bevölkerung“ vorschlug. Dass ausgerechnet der kritischste der… Weiterlesen →
Wir schaukeln in der Luft Versuchte Blickumkehrung: Aus Anlass des 50. Jubiläums des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens beleuchtet die Istanbuler Ausstellung „Fiktion Okzident“ die wechselseitige Wahrnehmungsgeschichte der beiden Kulturen Im Anzug auf einem Ottomanen. So saß der französische Schriftsteller Pierre Loti 1879… Weiterlesen →
Manischer Knipser Im Berliner Martin-Gropius-Bau hat eine Fotoausstellung zu der Jugend des chinesischen Künstlers Ai Weiwei begonnen. Die Fotos zeigen die Ursprünge seiner jetzigen Kunst. Ein verbogener Kleiderbügel, der auf dem Boden liegt, in das leere Drahtgeviert eine Handvoll Sonnenblumenkerne… Weiterlesen →
Bei der 12. Istanbul-Biennale scheren Adriano Pedrosa und Jens Hoffmann die Gegenwartskunst über den Gonzales-Torres-Leisten „Untitled – Ohne Titel“ So kann man vielleicht ein Bild nennen. Aber eine Biennale? Wer im Vorfeld der 12. Istanbul-Biennale nach Informationen stocherte, stieß immer… Weiterlesen →
Das Display der Seele – Denkprozesse im Hygiene-Museum Wer denkt, wenn wir denken? Die Ausstellung „Images of the Mind“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden präsentiert Antworten, auf diese ewige Frage. „Ich denke, also bin ich.“ Nichts geht philosophischen Sonntagsrednern heute so leicht… Weiterlesen →
Endstation Hype Der Hamburger Bahnhof in Berlin zeigt Arbeiten der für den Preis der Nationalgalerie für Junge Kunst nominierten Künstler. Das Schönste an vielen Städten ist bekanntlich der Bahnhof. Für Berlin gilt das nicht. Denn die vielen tausend Künstler, die… Weiterlesen →
Die großartige Schau „Gesichter der Renaissance“ feiert die Entdeckung des Individuums in der Renaissance, befestigt aber einen überholten Mythos Das Ergebnis stand schon vorher fest. „Berlins Superschau“, „Sensation des Jahres“, so oder ähnlich lauteten die Schlagzeilen in der örtlichen… Weiterlesen →
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