Der Stummfilm kommt zurück. Eigentlich kein Wunder. Nirgendwo sonst treffen künstlerisch abstrahierende Kulissen, fantastische Kostüme, kameratechnische Extravaganzen und der Hauch einer lang vergangenen Zeit so aufeinander. „Das Wachsfigurenkabinett“ von Paul Leni, vielleicht weniger bekannt als „Nosferatu“ oder „Metropolis“, gehört zu… Weiterlesen →
Zu groß, zu klein, zu politisch, zu oberflächlich … Die Meinungen über die aktuellen Filmfestivals sind vielfältig und kontrovers. Anlässlich des 70. Jubiläums der Berlinale diskutierte Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel mit den Künstlerischen Leiterinnen und Leitern bedeutender internationaler Filmfestivals (Carlo Chatrian, Karel… Weiterlesen →
Der Film ist ein Meisterwerk. Ein Film für die große Leinwand, Bilder voller kompositorischer Schönheit – mit Tiefe, mit Stimmung – eine kunstvolle Choreographie, beeindruckende Plansequenzen und ein toller Erzählrhythmus. Die Staats-Affäre um den jüdischen Artillerie-Hauptmann Alfred Dreyfus steht bis… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN HELGE | lieber helge, die städte und was sich in ihnen sammelt: zwei stunden frankfurt, sagst du, und du kriegst „so viel elend wie in dresden in zwei jahren“ zu sehen. meinst du, das liegt wirklich an frankfurt:… Weiterlesen →
Ein Fest für Filmfans | Thilo Wydra feiert einige der größten Hitchcock-Stars und den Master of Suspense selbst. | Wer beim Tanz um den Tannenbaum seine Ruhe haben möchte, verschenke, so die zu Beschenkenden Filmliebhaber sind, Thilo Wydras in diesem… Weiterlesen →
Grundsätzliche Bild- und Blickwechsel auf die Geschichte der DDR will die ostdeutsche Dokumentarfilmerin Annekatrin Hendel. Ob es um den DDR Schriftsteller Paul Gratzik geht („Vaterlandsverräter“) den Lyriker Sascha Anderson, „Flake“ von Rammstein oder die weltberühmte Familie Brasch, die Regisseurin versucht… Weiterlesen →
„Ich bin für euch nicht gut genug“, mit diesen Worten verschwindet der junger Mann für immer aus dem Leben seiner Eltern. Dass er nur der Adoptiv-Sohn eines Paares (Yaoun und Liyun) ist, welches bereits zwei leibliche Kinder verloren hat, weiß… Weiterlesen →
Der Film trägt seinen Titel zu Recht. Denn wer ist diese Frau? Und kann/soll man glauben, was da gezeigt wird? Eva Collé – den pfiffigen Namen hat sie sich selbst gegeben – ist mit 14 Jahren von zu Hause, von… Weiterlesen →
Vor sieben Jahre hat Jan-Ole Gerster als Autor und Regisseur mit „Oh Boy“ überaus erfolgreich sein Spielfilmdebüt gegeben. Publikum und Kritik haben vielfach gejubelt, es gab einige wichtige Auszeichnungen. Nun also der zweite Film. Der ist bekanntlich immer der schwerste,… Weiterlesen →
Immer wieder flattert weiße Wäsche, immer und immer wieder kommen Tier- und Vogelkadaver ins Bild. Metaphernlastig bleibt es auch die gesamten 125 Minuten. Dabei ist das noch nicht einmal das Nervigste an dieser Verfilmung der „Deutschstunde“ (Siegfried Lenz), jenem Roman der… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN ANDREA | liebe andrea, falls du nach wien kommst, in der nächsten zeit: schau dir die austellung ‚landing’ von orlando im forum am schillerplatz an. die wenigen bilder, die ich von ihm kenne, sehen aus, als sei der,… Weiterlesen →
„Systemsprenger“ war einer der deutschen Wettbewerbsbeiträge der diesjährigen Berlinale und erhielt den Silbernen Bären. Dieser Tage wurde bekannt, dass der Film als deutscher Beitrag ins Rennen um den Auslands-Oscar 2020 geht. Die bundesdeutsche Kritik war sich einig wie selten. Der… Weiterlesen →
Das Filmfest zeigte die Vielfalt und Widersprüchlichkeit von über hundert Jahren „Black Cinema“ | Als 1992 im Grazer Stadtpark eine große Retrospektive unter dem Titel „Black Cinema“ gezeigt wurde, fiel die Definition noch einigermaßen leicht. Es ging um schwarze Filmemacher… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN LISETTE | liebe lisette, sankt petersburg gerade hinter dir, vor mir ein buch, in der einer das unbedingt will: nach sankt petersburg (wie tschechows drei schwestern nach moskau, nach moskau – aber der russe, der in diesem fall… Weiterlesen →
Eigentlich nette Jungs mit den üblichen Träumen und Wünschen: hübsche Mädels, schicke Klamotten und schnelle Motorroller. Wenn da nur nicht der Biotop wäre, in dem sie aufwachsen. In dem Fall handelt es sich um Neapel, wo bereits Kinder mit schweren… Weiterlesen →
„Ich war zuhause, aber…“ spielt in einem Spätsommer in Berlin. Astrid (Maren Eggert) hat einen 13-jährigen Sohn Phillip, der verschwunden war und jetzt wieder aufgetaucht ist. Astrid kommt angerannt, um den Jungen vom Jugendamt abzuholen. Schwer atmend fällt sie vor… Weiterlesen →
Serialize it! Von »The Sopranos« bis »Game of Thrones«: Bezahlsender und Streamingportale haben die Gattung der Serie revolutioniert. Doch die Zeit des ästhetischen Wagemuts neigt sich ihrem Ende zu. Die Geschichte der neuen TV-Serien wird zumeist erzählt als schöne Legende… Weiterlesen →
Im Schatten des Großherrn Ein tausendseitiger Briefwechsel erinnert daran, was der Schriststeller Arno Schmidt und sein Schüler Hans Wollschläger vor 50 Jahren im Bamberger Underground trieben. Zweiter Teil Ein Schuß in den Unterleib ist keineswegs das höchste der Gefühle. |… Weiterlesen →
Artur Brauner produzierte Dramen, Romanzen und Dokumentationen. Er wusste, wie viel Kommerz nötig und wie viel Anspruch möglich war. Mit 100 Jahren ist er nun gestorben. Artur „Atze“ Brauner, kein Zweifel, war ein Pionier des deutschen Kinos nach dem Krieg, und… Weiterlesen →
Pedro Almodóvar wird im September grad mal 70 – und legt schon jetzt ein stark von Altersweisheit geprägtes Werk vor. Staunen ist angesagt. Soviel Kino-Wonne ist selten! Der spanische Autor und Regisseur ist in den letzten drei Jahrzehnten mit Auszeichnungen… Weiterlesen →
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