Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kolumnen & Blogs

Das Wetter in geschlossenen Räumen (Regie: Isabelle Stever)

  Eine Frau auf verlorenem Posten: Dorothea, schön, gut situiert, eloquent, haust in Arabien. Der Krieg ist nah. Freilich, in dem Luxushotel, in dem Dorothea herumlungert, ist nur ein Echo davon zu spüren. Dorothea arbeitet als Geldbeschafferin für Flüchtlingsprojekte. Sie… Weiterlesen →

Dirigenten – Jede Bewegung zählt! (Regie: Götz Schauder)

  Fünf Dirigenten, fünf Geschichten, fünf Arten, Musik zu spielen – und damit auch zu hören. Vorgestellt werden vier Männer und eine Frau, Teilnehmer am Georg-Solti-Wettbewerb in Frankfurt/ Main. Das ist einer d e r Dirigentenwettbewerbe weltweit. Interviewsequenzen und Probenmomente… Weiterlesen →

The Hateful Eight – Schnee und Blut tut einfach gut: Endlich ist der neue Tarantino da!

    Der Meister beglückt uns in «The Hateful Eight» mit lauschiger Hüttenromantik und einer idyllischen Kutschfahrt. Natürlich nicht! Grausam böse grätscht der Sound von Ennio Morricone durch den Tiefschnee von Wyoming. Der Mann ist 87! Und komponiert einfach so… Weiterlesen →

Eine Frau, ein Tweet, ein Mann – und ein paar Oscars? «Brooklyn» und «Anomalisa», jetzt im Kino

Diese Sexszene! Dieser Film ist melancholisch, beige und eintönig. Ganz furchtbar eintönig. Denn die Stimmen, die der Michael Stone, ein Guru der Motivations- und Ratgeber-Szene hört, klingen alle gleich. Egal ob Männer, Frauen oder Babies. Es spricht immer der gleiche Mann. Und… Weiterlesen →

Wie Quentin Tarantino das Kino neu erfand

MONSIEUR CINÉMA UND DER MOVIE MAN In Agnès Vardas Film „Hundert und   eine Nacht“ führt uns ein gewisser Monsieur Cinéma (Michel Piccoli) auf eine sanfte Weise durch die 100 Jahre Kino, um am Ende, nach einem Abstecher in Cannes, im… Weiterlesen →

David Lynch zum 70.

  Texte von Georg Seeßlen  __________ David Lynch – Von der Kunst zum Kino und zurück epd Film 4/2007 David Lynch gehörte in den 1980er Jahren zu den wenigen Regisseuren, die nach dem Scheitern von New Hollywood eine sehr eigenwillige… Weiterlesen →

Valley of Love – Tal der Liebe (Regie: Guillaume Nicloux)

  Der Film ginge auch als Hörspiel durch: Isabelle Huppert und Gérard Depardieu reden und reden. Allerdings: Ja, sie dabei zu sehen, erhöht den Reiz, gehören sie doch zu den Schauspielern, die mit kleinstem Aufwand größtmögliche Wirkung erzielen können. Die… Weiterlesen →

Brooklyn (Regie: John Crowley)

  2008 war die irische Schauspielerin Saoirse Ronan für den „Oscar“ als Beste Nebendarstellerin in „Abbitte“ nominiert. Tilda Swinton hat die Trophäe bekommen, für ihr Spiel in „Michael Clayton“. Jetzt ist Saoirse Ronan als beste Hauptdarstellerin nominiert. Und es könnte… Weiterlesen →

Boulevard (Regie: Dito Montiel)

  Abschied von Robin Williams. Vor knapp eineinhalb Jahren ist er in den Freitod gegangen. Im Gedächtnis ist er vielen wohl vor allem als Komiker. Sein nun letzter Spielfilm zeigt ihn noch einmal als grandiosen Charakterdarsteller. Robin Williams spielt einen… Weiterlesen →

Wolf-Eckart Bühler – Regisseur, Autor und Produzent

Wolf-Eckart Bühler – einer der wichtigen, aber eher unbekannten politischen Filmemachern der 1980er Jahre Ein Münchner Filmregisseur, über 40 Jahre in Schwabing wohnhaft, wenn auch oft auf Reisen und mit großer Neugier auf die Welt, nie im Rampenlicht, immer ein sehr eigener… Weiterlesen →

Vincent Klink: Ein Bauch spaziert durch Paris

Katze mit Ratten garniert im Ritz Vincent Klink geht auf kulinarische Entdeckungsreise im Paris der Gegenwart und stößt dabei auf manche kulturhistorische Besonderheit Paris trägt Trauer. Die Massaker rund um Charlie Hebdo und das Bataclan haben tiefe Wunden in die… Weiterlesen →

Suite Française – Melodie der Liebe (Regie: Saul Dibb)

  Was für ein sträflich-bescheuerter deutscher Verleihtitel! Da wird der Film direkt in die Ecke „Kitsch“ gedrängt. Und das hat er, allen Einwänden zum Trotz, nicht verdient. Das Melodram basiert auf dem posthum veröffentlichten Romanfragment von Irène Némirovsky, die 1942… Weiterlesen →

Janis: Little Girl Bluy (Regie: Amy Berg)

  Diese Doku greift einem ans Herz. Und das nicht aus sentimentalen Gründen! Regisseurin Amy Berg hat Archivmaterial von Auftritten der legendären Janis Joplin, mit Privatem, einigen Interviews, alten Fotos und neu aufgenommene Statements von Wegbegleitern der Sängerin und –… Weiterlesen →

Zum 6. Mal darf Leo auf einen Oscar hoffen: Die Nominierten und das grosse Duell der Loser

Da sind sie nun, die Menschen und ihre Filme, die am 28. Februar in L.A. von der Academy belohnt werden (oder auch nicht). Auch wenn an dieser Stelle nach den Golden Globes eine gewisse allergische Reaktion auf die vielen Auszeichnungen für «The… Weiterlesen →

The Big Short (Regie: Adam McKay)

  Mitte des vorigen Jahrzehnts machten die Börsenzirkus-Gaukler der Welt vor, es sei möglich,  Profite ohne Ende aus dem Nichts zu zaubern. Für alle! In den USA war es sogar Arbeitslosen möglich, Kredite für den Hauserwerb zu bekommen. Wie der faule… Weiterlesen →

The Revenant – Der Rückkehrer (Regie: Alejandro González Iñárritu)

Vor knapp einem Vierteljahrhundert gab’s in Karlovy Vary beim Internationalen Filmfestival angesichts des Spielfilms „What’s Eating Gilbert Grape“ großes Rätselraten, ob der Jungschauspieler Leonardo DiCaprio „nur“ spielt oder er selbst wäre. Die Frage kam auf ob seiner überaus intensiven Darstellung… Weiterlesen →

The Danish Girl (Regie: Tom Hooper)

  Regisseur Tom Hooper hat vor fünf Jahren mit „The King’s Speech“ einen der schönsten Publikumshits des Unterhaltungskinos der letzten Zeit herausgebracht. Dabei hat er das Leichte mit einigen durchaus in die Tiefe gehenden Gedanken angereichert. Wie schon da, so… Weiterlesen →

Lichtgestalten (Regie: Christian Moris Müller)

„Auf das Leben“ und „Freistatt“ haben extrem neugierig auf weitere Filme mit dem Schauspieler Max Riemelt gemacht. Und dann dies: breit getretener Seelenquark im Schicki-Micki-Look. Als Berliner sitzt man drin und denkt die ganze Zeit, „das muss im Szenebezirk Prenzlauer… Weiterlesen →

Kirschblüten und rote Bohnen (Regie: Naomi Kawase)

  Wie viele Filme rund ums Kochen und Essen hatten wir eigentlich so in den letzten Jahren? Zu viele. Nun noch einer, auch wieder recht überflüssig. Der japanischen Regisseurin Naomi Kawase ist nicht wirklich Originelles eingefallen, um die Sinnlichkeit des… Weiterlesen →

Unter Freunden (Regie: Olivier Baroux)

Schon das Plakat lässt einen stutzen: drei Herren, drei Damen, bunt, sommerlich, Heiterkeit geradezu herausschreiend, man fürchtet sich geradezu vor der da auf einen niederschreienden Oberflächlichkeit. Der Film ist noch schlimmer als das Plakat. Es geht um nicht mehr taufrische… Weiterlesen →

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