Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kolumnen & Blogs

Trumbo (Regie: Jay Roach)

Gerade haben die Coen-Brüder in „Hail, Ceasar!“ versucht, sich ironisch mit der Zeit der sogenannten Kommunistenjagd in Hollywood auseinanderzusetzen. Das ist misslungen.

Das Tagebuch der Anne Frank (Regie: Hans Steinbichler)

Man merkt es sofort: Drehbuchautor Fred Breinersdorfer, zuletzt: „Elser“, hat sich um einen psychologisch ausgefeilten, heutigen Rezeptionsgewohnheiten angepassten Stil bemüht. Doch alles Mühen fruchtet nicht in Gänze.

Spotlight (Regie: Tom McCarthy)

Im Vorfeld der diesjährigen „Oscar“-Verleihung wurde dem Drama von Regisseur Tom McCarthy grad mal eine Außenseiterposition zugebilligt. Doch dann gab’s die Auszeichnung in der Kategorie „Bester Film“.

El Clan (Regie: Pablo Trapero)

Report des Schreckens: Familie Puccio erscheint nach außen wie eine durchschnittliche Familie. Man lebt und betreibt bürgerliche Geschäfte in Buenos Aires, in den frühen 1980er Jahren. Doch Familienvater Arquímedes (Guillermo Francella) ist ein Monster. Er ist Oberhaupt einer Bande, die… Weiterlesen →

Mustang (Regie: Deniz Gamze Ergüven)

Freiheitsversprechen Istanbul Deniz Gamze Ergüven lässt in ihrem Film fünf Mädchen am brutalen Traditionalismus der ländlichen Türkei scheitern.

Der geilste Tag (Regie: Florian David Fitz)

Dieser Film ist peinlich! Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz sind es in den Hauptrollen. Die Story ist es. Von Drehbuch und Regie gar nicht zu reden.

Freunde fürs Leben (Regie: Cesc Gay)

Neu ist es nicht, das sich Spielfilme mit dem Thema „Tod auf eigenen Wunsch“ auseinandersetzen. Natürlich sind sie nahezu alle verständnisvoll und plädieren auf das Recht, selbst zu entscheiden, wann Schluss ist. Das ist auch dieses Mal so.

Hail, Caesar! (Regie: Ethan Coen, Joel Coen)

Hollywood-Spielfilme, die kritisch hinter die Kulissen der Traumfabrik blicken gibt es schon einige, sogar einige sehr gute. Billy Wilders „Boulevard der Dämmerung“, Robert Aldrichs „Große Lüge Lylah Clare“, Sidney Pollacks „The Way We Were“ sind zu nennen.

Where to Invade Next (Regie: Michael Moore)

Bezahlte Ferien? Legaler Drogenkonsum? Kuschelgefängnisse? Findet Michael Moore alles in Europa. Sein Dokfilm «Where to Invade Next» ist total idealistisch, ein bisschen naiv und äusserst vergnüglich.

Deutschland 1966 – Filmische Perspektiven in Ost und West (Der Begleitband zur Berlinale Retrospektive 2016)

  Das ewige deutsche Leiden an der Qualität Weichenstellungen in Richtung Zukunft – oder aufs Abstellgleis Der Begleitband zur diesjährigen Berlinale-Retro „Deutschland 1966“ gibt Einblicke in ein aufregendes Film- und Fernsehjahr im Westen wie im Osten Eine Frage scheint den… Weiterlesen →

Feuer bewahren – nicht Asche anbeten (Regie: Annette von Wangenheim)

Vor drei Jahren rumorte es in Berlins Ballettszene. Denn Vladimir Malakhov kündigte an, zum Ende der Spielzeit 2013/14 seinen Vertrag als Intendant des Staatsballetts Berlin und Erster Solist nicht zu verlängern. Die politisch Verantwortlichen starteten eine hektische Suche. Ihre erste… Weiterlesen →

Sisters (Regie: Jason Moore)

Der Ausgangspunkt der Story hat Potential. Da ist eine Komödie denkbar, auch ein Drama: Zwei erwachsene Schwestern, Kate (Tina Fey) und Maura (Amy Poehler) müssen endgültig Abschied von ihrer Kindheit und dem Zuhause nehmen. Denn die Eltern, gespielt von Dianne… Weiterlesen →

69 Tage Hoffnung (Regie: Patrizia Riggen)

  Wer im Kino gern zum Taschentuch greift, sitzt hier wohl richtig. Allerdings: Die kleinen grauen Zellen muss man fast vollständig ausschalten. Tatsachen werden zur Schmonzette ausgewalzt. Die Tatschen: 2010 waren 33 Bergarbeiter bei einem Grubenunglück in Chile 69 Tage… Weiterlesen →

Boris sans Béatrice (Regie: Denis Côté)

Lost in Money … Denis Côté erhielt bei der Berlinale 2013 für seinen Film „Vic & Flo haben den Bären gesehen“ das zum Filmtitel passende Tier in Silber. Er ist somit kein Unbekannter, weder im Rahmen des Festivals, noch für ein… Weiterlesen →

Já, Olga Hepnarová (Regie: Tomas Weinreb und Petr Kazda)

  Eine zu schöne Massenmörderin in einem zu schönen schwarz-weiß Film … Die „Sektion Panorama“ der diesjährigen Berlinale eröffnete mit einem tschechischen Film. Die zwei Regisseure Tomas Weinreb und Petr Kazda, beide Absolventen der Prager Filmhochschule und bisher eher auf… Weiterlesen →

Meteorstraße (Regie: Aline Fischer)

„Meteorstraße“ – kein Ort nirgends Die Regisseurin Aline Fischer eröffnet die Perspektive deutschen Kino Die „Perspektive Deutsches Kino“ wurde als Sektion innerhalb der Berlinale vor 15 Jahren von Dieter Kosslick etabliert, um jungen FilmemacherInnen eine Plattform für ihre Erstlingsfilme zu geben…. Weiterlesen →

Suffragette – Taten statt Worte (Regie: Sarah Gavron)

Nein, einen derart langweiligen Film haben die Vorkämpferinnen der Emanzipation der Frau nicht verdient. Schade, dass ihre Kino-Ehrung derart dröge ausgefallen ist. Woran liegt’s? Daran, dass die Story zu schlicht und viel zu vorhersehbar ist, daran, dass einige Aspekte der… Weiterlesen →

51. Solothurner Filmtage

  Viel Ernstes aus dem Diesseits und Jenseits Bei den Solothurner Filmtagen ging es oft um sehr Existentielles Schweizer Filme haben es schwer. Sie sind vom Medienabkommen der EU seit fast zwei Jahren ausgeschlossen, gelten seither nicht mehr als europäisch… Weiterlesen →

Hail, Caesar! (Regie: Ethan Coen, Joel Coen)

  In «Heil, Caesar!» von Joel und Ethan Coen wird Clooney von Kommunisten und Kolumnisten bedrängt. Und Scarlett Johansson trägt fast nix als Nixe.   Hollywood, 1951: Superstar Baird Whitlock (George Clooney) wird von kommunistischen Drehbuchautoren sediert und entführt. Im… Weiterlesen →

Ein Atem! (Regie: Christian Zübert)

  Arm contra reich, deutsch contra griechisch, Junge contra Etabliert. Die Story platzt nur so von Contras. Weniger wäre mehr gewesen. Die Story dreht sich um zwei Frauen, um die junge Griechin Elena (Chara Mata Giannatou), warmherzig, impulsiv, die in… Weiterlesen →

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