16. Juni 2011 5.24! Die Familie hat Nachwuchs bekommen. Seraphes Nichte hat eine Tochter. Deshalb werden wir heute Abend im Mafialand aufschlagen. Auf das Wohl des Kindes trinken. Eine Fliege. Summt um meinen Kopf herum. Eine Fliege, die im Auftrag… Weiterlesen →
15. Juni 2011 5.22 Uhr! Müde! So unendlich müde. Die Nervensäge war da. Hinterließ im Blog eine Nachricht. Gelöscht. Hat einige Fehler gefunden. (Oder auch nur einen Fehler. Was weiß ich denn!) Da stehen sie. Da sollen sie bleiben. Und… Weiterlesen →
Der Richter durchstöbert die Internetseiten. In der rechten Hand trägt er einen Rotstift. Er markiert Fehler. Er kann kaum noch etwas erkennen. Der Bildschirm ist über und über mit roter Farbe beschmiert. Die Frau des Richters schläft noch. Er schleicht… Weiterlesen →
13. Juni 2011 6.37 Uhr! Kaffee. Die erste Zigarette ist geraucht. Der Schlaf ist aus den Augen gewischt. Die Erinnerung an die Nacht verblasst. Ich träumte, nein, mir träumte von einem gigantischen Luftschiff, geführt von einem gewissen Kapitän Carlos Weinmann…. Weiterlesen →
Benazotti kann alles zugleich, eine Zigarette rauchen, drei Mitarbeiter feuern, die Namen speiend wie Kerne, die seine Sekretärin in ihrem Block auffängt, die sie beim Schließen darin zermalmen wird, den Schreien aus dem Blockinneren lauschend und lächelnd, dabei einen Espresso… Weiterlesen →
11. Juni 2011 5.42 Uhr! Zigarette. Kaffee. Ich habe auf dem Balkon gesessen, rauche ich doch nicht in der Wohnung, denn weder will ich mir noch der Familie den Qualm zumuten, diese geisterhaften Erscheinungen, die sich in alle Ritzen und… Weiterlesen →
Wir sitzen auf dem Dach. Die Sonne brennt; es ist unerträglich heiß geworden. Trotzdem bleiben wir sitzen. Wir schatten nicht einmal die Augen ab. Wir halten sie geschlossen. Fanny rülpst irgendwann. Ich nehme es zur Kenntnis. Mehr nicht. Ich rege… Weiterlesen →
9. Juni 2011 5.22 Uhr! Das asthmatische Röcheln der Kaffeemaschine. Gedämpftes Zwitschern. Die Abwesenheit eines tappenden Kindes. Die Abwesenheit patschender Füße. Das Klacken der Tasten, um Buchtstaben auf einem virtuellen Weiß zu hinterlassen. Die Landschaft des Schreibtisches. Ein Gebirge aus… Weiterlesen →
7. Juni 2011 5.19 Uhr! Vogelgezwitscher. Die Seraphe schläft noch. Ich träumte von Goethe. Der lief um einen Tisch. Unentwegt. Zerknittertes Gesicht. Ein hässlicher Mensch. Eine Karikatur. Plötzlich blieb er stehen. Sah mich an. Sagte: „Keine Brillenträger!“ Er zeigte zur Tür… Weiterlesen →
5. Juni 2011 Kaffee, Zigarette. 05:56 Uhr. Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Habe ich Ihnen eigentlich schon erzählt, dass ich bereits schon wieder an einem neuen Roman arbeite? Nein? Behalten Sie es für sich. Das geht niemanden etwas an. 06:56 Uhr. Die… Weiterlesen →
2. Juni 2011 Vatertag. Erwacht mit Kopfschmerzen, nein, nicht vom Alkohol, den ich nicht getrunken habe, über die eine Flasche Wein vom Vorabend wollen wir hier mal nicht reden. Wenn es die denn überhaupt gab. 6.27 Uhr. Ich hänge noch… Weiterlesen →
29. Mai 2011 Jedes gute Tagebuch slotte seine Rechtschreibfehler pflegen. Die Kinder sind am Spielplatz. Der Wind schlägt gegen die Scheibe, während ich wie betäubt am Roman arbeite. Es gibt Tage, da will sich die Sprache nicht bändigen lassen. (Und… Weiterlesen →
DER NEUE DEUTSCHE KINDHEITSROMAN BEFASST SICH UNTER ANDEREM MIT „VERFLOSSENEN ZEHEN“ UND „EINSTIGEN FERSEN“. TEIL 2 EINER REISE INS REICH DER BUDDELKÄSTEN Die Erfindung der Langsamkeit Auch im nächsten Buch wird fleißig nacktgebadet, wenn auch nicht in Teichen, in denen… Weiterlesen →
23. Mai 2011 Blut im Stuhl. Auf der Suche nach der Quelle. Darmspiegelung. Vorgespräch erfolgte in der letzten Woche. Ich legte Wert auf eine Kurznarkose. Den Morgen mit einem schrecklich süßen Trunk eingeläutet. Darmentleerung. Sitzen. Aufs Klo rennen. Dann gehen die Seraphe und… Weiterlesen →
Der neue deutsche Kindheitsroman befasst sich unter anderem mit „verflossenen Zehen“ und „einstigen Fersen“. Teil 1 einer Reise ins Reich der Buddelkästen Ich wurde in einem Land von Riesen geboren und habe darin gelebt; Riesen haben mich an den Handgelenken… Weiterlesen →
Auge um Auge. Du willst es tun? Ja, ich will es tun. Ich werde es tun. Dann bist du auch ein Täter. Täterin, bitte sehr. Auge um Auge. Kannst du ihn sehen? Dort im Bett liegt er. Es wäre schön,… Weiterlesen →
Bornwieser wird von seinem Verlag zu einer Lesung gebeten, die Bornwieser mit den Worten ablehnt, nie und nimmer werde ich mir die unmöglichen Erzählweisen eines Schmierfinken ins Ohr träufeln lassen, da will ich doch eher an Krebs krepieren, bis ihn… Weiterlesen →
Der Schriftsteller ist auf der Suche. Er fahndet. Ein Text muss bei. Aus Buchstaben sollte er sein. Auch eine Aussage sollte ihm eigen sein. Vielleicht könnte der Text auch eine Geschichte erzählen. Aber das ist nicht unbedingt nötig. Die Geschichte… Weiterlesen →
Das ist doch ein ausgemachter Quatsch, ein Unsinn ist das, sagt der Jupp, die Maria drauf, ja, so schweig doch, der Bub sitzt in der Stube an seinen Aufgaben, aber das will den Jupp nicht stören, er läuft aufgeregt um… Weiterlesen →
McCoy betrachtete das Bild. Der Mann auf dem Bild war er, der sich einen Strick um den Hals legte. Er lächelte in die Kamera. Er stand auf einem einfachen Holzstuhl. Sie hatten das Foto in McCoys Keller aufgenommen. Der Strick… Weiterlesen →
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