Da ist er. Hockt. Starrt. Rohm. Gelb ist sein Gesicht. Manche der eingebildeten Journalisten behaupten, es wäre rot. Man tippt auf Bluthochdruck. Auf ein baldiges Ende. Man sieht den Tod des Herrn Rohm. Man prophezeit ihn. Man trägt die bereits… Weiterlesen →
MELDUNG: Der Herbst 2012 wird blutig – und rätselhaft. Und das liegt nur am neuen Buch des „Rising Stars“ der deutschsprachigen Literaturszene. Guido Rohm spielt kurz vor dem Weltuntergang noch einmal mit Genrekonventionen und (Meta-)Realitäten. In seiner Noirvelle „0“ geht… Weiterlesen →
Das Opfer eines Amokläufers. Ein Reisender auf Menschenjagd. Ein Ausflug ins Reich der Toten. Ein Mann, der die Vergangenheit eines ganzen Volkes begraben will. Geschichten aus einem dunklen Kosmos. Kondensierte Horrorgeschichten von den Nachtseiten der Seele. Radikal, eindringlich und verstörend…. Weiterlesen →
Ich bin das, was sich teilt. Ich gebe mich her. Ich drücke mich in viele Hände. Ich verkaufe mich. Ich verschenke mich. Öfter. Meist. Ich bin ein Fortsetzungsroman. Stück für Stück schiebe ich mich in virtuelle Briefkästen. Ich bin ein… Weiterlesen →
Hahn ist ein Außenseiter, einer, der am Rand steht und zusieht, was die tun, die in der Mitte stehen. Er drückt sich an den Hauswänden entlang, als müsste ihn das Mauerwerk absorbieren können. Er ist kein Chamäleon, obwohl er sich… Weiterlesen →
Gert? Nein. Er hört nichts. Gar nichts. Taub ist er. Noch nicht. Aber er wird es werden. Er beherrscht das. Taubheit ist etwas, das er sich aufsetzen kann. So wie man sich Kopfhörer überstülpt. Das kann jeder. Ihr auch. Müsst… Weiterlesen →
„Der Realitätsverlust ist – im Besonderen wie im Allgemeinen – zu befürworten, da sich die Realität, realistisch betrachtet, als unbrauchbar erwiesen hat.“ Guido Rohm, Hymnen an Sylvester Stallone, Eigenbrötler-Verlag, Seite 7 unten bis Seite 8 oben Wisst es wieder besser…. Weiterlesen →
Schon recht. Es kommt selten vor. Der Gert ist kein unternehmungslustiger Mensch. Daheim ist daheim. Da will er bleiben. Meist. Er vertraut auf seine Mutter. Auf ihren Herd. Auf sein Bett, weil er darin die Welt zu Kopf bereist. Aber… Weiterlesen →
Freund Remus sagt, ich solle mich nicht so anstellen, denn 42 sei doch nur eine Zahl, noch würde ich nicht zum alten Eisen gehören, die Überquerung einer wenig befahrenen Nebenstraße traue er mir noch zu, ebenfalls die Besteigung meiner Frau,… Weiterlesen →
Liegst dort – unter einer Decke, die dich versteckt. Fort bist du, niemand kann dich sehen, entschwunden bist du aller Augen Blicke, die das Zimmer mit einem unbestimmten Gefühl erkunden. Wischt dich aus der Erinnerung, einfach so, denn befragt man… Weiterlesen →
Ideenzettel, gefunden im Geheimen Tagebuch des Guido Rohm Jeden Morgen. Diese Qual. Eine Idee muss bei. Sitzt sie nicht bereits auf dem Schreibtisch, dann muss sie gefangen werden. Ideen verstecken sich an den merkwürdigsten Orten. Mit der Tastatur in der… Weiterlesen →
Eine Bibliothek müsse bei, man müsse alles einrichten, erklärt Barmann, darin, also in der Bibliothek, so Barmann, in der selbstverständlich keine Bücher zu finden seien, sondern nur, einzig nur, dies betont Barmann, Fernsehzeitschriften, denn das Programm, das Fernsehprogramm, also das,… Weiterlesen →
Sie tut es. Weil sie es kann. Weil sie es will. Sitzt auf dem Badewannenrand. Greift nach der Rasierklinge, die neben ihr auf der Kommode liegt. Hält die Klinge in die Luft. Sie hält die Luft an. Die Luft hält… Weiterlesen →
Willkommen auf Mellick III Und dann geschieht es, und das, obwohl wir längst nicht mehr damit gerechnet haben. Plötzlich – die Sonden des Literaturbetriebs sausen seit Jahrzenten unaufhörlich durch das Weltall auf der Suche nach bewohnbaren Planeten – taucht ein… Weiterlesen →
Der „Fahrenheit 451“-Autor ist im Alter von 91 Jahren gestorben Es war diese einzigartige Sprache, die einen benebelte, verzauberte, die einen hob und auf den Flügeln eines Raumschiffs oder Vampirs in den Weltraum des eigenen Kopfes entführte. So wie er,… Weiterlesen →
Diese Stille könnte es sein, sagt Mora. Er legt den Finger behutsam auf seine rissigen Lippen, die an ein Stück Fels erinnern, zerklüftet und wild, und dann lauscht Mora, während die Stille in dem Raum wütet, den wir nicht sehen,… Weiterlesen →
Leo will aussteigen, nicht einfach nur eine Auszeit nehmen, sondern sich mit allen Sinnen einer neuen Welt anvertrauen, sie mit seiner Zunge, seinem Körper, seinem Geist schmecken, in ihr aufgehen und vergehen, nicht, weil er seines alten Lebens überdrüssig geworden… Weiterlesen →
Schreiben. Beten. Kaffee schlürfen. Rauchen. Lieben. Weinen. Lachen. An die Toten denken. An die Lebenden. Die Hand nehmen, die sich mir bietet. Schreiben. Sich wie ein Hund im Hof fühlen. Eingesperrt. Tanzen. In die Luft springen. Die Luft sieben. Wörter… Weiterlesen →
Dieser Text ist nicht für Sie gedacht (zumal er nicht einmal durchdacht ist, fordert doch ein Wort das nächste heraus, mit einer drohenden Bewegung, die Fäuste erhoben, komm schon!, schreit das Wort schreit und lockt das Wort das zu sich… Weiterlesen →
Der Film, den ich mir gestern ansah, trug den Titel Ich schreibe meinen Namen in die Wolken. Ein seltsamer Film in grobkörnigen schmutzigen Bildern, gelbstichig, als würde er kränkeln und fiebern und müsse nun von sich in monotonen gleichförmigen Worten… Weiterlesen →
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