1. “Wenn wir essen, sollten wir schweigend essen, um es auch wirklich genießen zu können. Wir reden ja auch nicht während eines Konzerts”, sagte Meister Tan Ze eines Tages zu uns. Beim nächsten Essen schwiegen wir. Alle 200 Mönche. Es… Weiterlesen →
Satire war gerade in eine WG gezogen. Sie sah sich um, bis sie schließlich den Freund ihrer Mitbewohnerin Ilse entdeckte. Oh, der gefiel ihr. „Darf ich mit deinem Freund schlafen?“, fragte Satire. „Nein!“, schrie Ilse erbost. Fazit: Satire darf nicht… Weiterlesen →
Dienstag, 20-01-2015 um 22:01 Uhr Auszug aus dem kommenden Großroman von Raimund Wendler „Als ich am Tatort ankam, tranken die Kollegen gerade einen Kaffee. Man hatte die Leiche eines jungen Mannes in einem Asylbewerberheim gefunden. „Natürliche Todesursache“, sagte Milbinger. „Und… Weiterlesen →
14. Januar Zunächst einmal muss man sich seiner Sucht bewusst werden, bevor man sie bekämpft. „Du atmest viel zu viel.“ Es ist meine Frau, die es immer wieder sagt, die mich darauf hinweist, die mich anbettelt, endlich weniger zu atmen…. Weiterlesen →
Drei vorläufige Antworten Satire darf bei Olaf übernachten. Satire darf auf Bäume klettern. Satire darf mit Bettina schlafen. Guido Rohm
Ein Text von Guido Rohm Zwei Terroristen unterhalten sich: „Wir machen jetzt was?“ „Wir sprengen uns vor dem Regierungspalast in die Luft.“ „Jetzt? Ich meine, muss das sein? Ich habe mich noch nicht mal geduscht. Sollte man nicht wenigstens gut… Weiterlesen →
Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. “Wir waren so gut drauf”, sagte sie zu dem Journalisten, der sie wegen der “Vorfälle” vor dem Tempel befragte. Es war jetzt drei Tage her, aber der Shitstorm wollte und wollte sich nicht legen. “Sie haben… Weiterlesen →
Weil ich erkrankt war, stand ich in einer bestimmten Ecke des Zimmers, die wir vom Hund des Nachbarn hatten erschnüffeln lassen. Hunde sollen ja eine solche Begabung haben, einen Sinn für die atmosphärischen Zustände von Ecken; deshalb schnüffeln sie einen… Weiterlesen →
So ist das. Die Zeiten ändern sich. Und keiner wird jünger. Auch der Weihnachtsmann nicht, der, gemessen an einem menschlichen Leben, schon so einige Jahre auf dem Buckel hat. Die Jahre und seinen Sack. Den mit den Geschenken. Der… Weiterlesen →
Die 4. Kerze einer Geschichte Nichts von dem, was bisher erzählt wurde, stimmt. Harry Dekan ist ein erbärmlicher Langeweiler. Er lebt in einem kleinen Haus in einer kleinen Stadt. Er hat kleine Leidenschaften, pflegt seine kleinen Freuden, seinen kleinen Garten…. Weiterlesen →
Die 3. Kerze einer Geschichte Harry liebte Claire. Und Claire liebte Harry. Er lag in ihren steifen Armen, die jeden Tag auf ihn warteten. Ihr Liebe wuchs, bis sie das ganze Haus ausfüllte. Harry beugte sich über sie und flüsterte,… Weiterlesen →
Die 2. Kerze einer Geschichte Am 2. Advent brannte Harry zwei Häuser nieder. Er liebte die Symmetrie dieser Tat. Er hatte sich im Griff. Zu gerne hätte er auch drei oder vier Häuser angezündet, aber nein, er hielt sich zurück…. Weiterlesen →
Die 1. Kerze einer Geschichte Harry Dekan war ein Feuerteufel. Er liebte es, wenn die Flammen züngelten, wenn sie ein Haus oder ein ganzes Viertel auffraßen. Er stand meist in der Nähe, an seinen Wagen gelehnt und genoss die Wärme,… Weiterlesen →
So, wieder ganz schön was los, kein Tag Ruhe auf der Erde. Ist ja auch kein Wunder, bei so vielen Leuten. Die müssen ja irgendwie miteinander auskommen, obwohl das gar nicht geht, weil die einen z.B. Superman mögen und die… Weiterlesen →
Statement des echten Batman zum Wiegenfest: „Wissen Sie, was es bedeutet, wenn man seine müden Knochen kaum noch aus dem Bett bekommt? Ich liege da und starre an die Decke. Ich wünsche mir den Tod. Ich habe einmal zu oft… Weiterlesen →
Grußwort von Helga Hagen zur Wahl in Sachsen „Der Deutsche, was soll ich sagen, der Sachse, der ja nahezu ein Deutscher ist, hat sich für die deutsche Sache entschieden, für die Brüder von der AfD (9,7 %) und der… Weiterlesen →
Guido Rohms gestammelte Notizen Eine kleine Literaturgeschichte 1. Am Anfang steht der Wunsch. Dieser eine Wunsch. Da kann Gort noch nicht mal richtig lesen. Klein wie eine Maus ist er. Aber der Wunsch ist da. Schriftsteller will er werden. Nicht… Weiterlesen →
__________________ 23-04-2014 Auf der Suche… Wie man hört (man muss sich nur flach auf den Boden legen und das Ohr so lange gegen die Dielenbretter pressen, bis es rot ist und schmerzt), ist es möglich, mit Stammtischen Geld zu verdienen,… Weiterlesen →
________________________ 25.03.2014 Gildo&Rohm (17): Gourmets “Am liebsten esse ich die Gänsehaut”, sagte Robert und ließ sich einen Oberschenkel reichen, dessen Leichenstarre den Verzehr fast unmöglich machte. ________________________ 10.03.2014 Gildo&Rohm (16): Halbwesen Ich weiß gar nicht, was die Leute gegen uns haben, immerhin… Weiterlesen →
„Ich arbeite noch. Ja? Klar! An der Diktatur des Irrsinns. Irrsinnsdiktatur. Schmerzland. Deutschland ist Schmerzland. Landschmerz. Ja? Klar! Und wenn ich mich jetzt mit Mutter Gertrud in einen Affenkäfig sperren lasse, dann, um zu zeigen, dass der Käfig Affen verschmerzen… Weiterlesen →
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