Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Filmwissen

FILMWISSEN

„Abfallprodukte der Liebe.“ Eine Ausstellung mit Werken von Elfi Mikesch, Rosa von Praunheim und Werner Schroeter

Akademie der Künste Berlin, Pariser Platz 18.05. bis 12.08.2018 ______ Freundschaften sind Komplizenschaften. Man teilt etwas Gemeinsames, Vorlieben und Abneigungen. Aber Freundschaften sind auch unberechenbar, turbulent und wechselhaft. Wenn drei Menschen über Jahrzehnte, über Höhen und Tiefen, über Liebes- und… Weiterlesen →

“Die Menschen abholen … und mitnehmen“

Über die TV-mediale Zurichtung des “Verstehens“ und die Heimsuchung des Zuschauers Als ehemaliger Dozent im Bereich DAF (Deutsch als Fremdsprache) erinnere ich mich an eine Situation, in der ich Migranten die Vorsilbe „ver“ bei bestimmten Verben zu erklären versuchte. Meistens… Weiterlesen →

Schwarze Superhelden, Afrofuturismus und Funky Space – Über den pop­kulturellen ­Hintergrund des neuen Marvel Films „Black Panther“

Das Obama-Jahrzehnt war eine Zeit der Hoffnung für eine tolerante und liberale US-Gesellschaft, die erwarten durfte, die postrassistischen Überreste und die nach wie vor erkennbaren rassistischen Strukturen in ländlichen Gebieten zu verändern. Aber auch ein schwarzer Präsident konnte nicht garantieren,… Weiterlesen →

Die UFA – ein untotes Erbe aus ferner, naher Zeit

Der 100jährige Geburtstag der legendären Babelsberger Filmfabrik hat eine Flut von neuen Büchern, Tagungen und Ausstellungen ausgelöst. Zeit nachzufragen, warum die UFA und ihr Stil uns nicht loslassen. „Der UFA-Film war und ist vielleicht deutsches Kino par excellence, im Guten… Weiterlesen →

„Wilde Erdbeeren“ von Ingmar Bergman – Vor 60 Jahren uraufgeführt

Beinahe ein halbes Jahrhundert hat Ingmar Bergman das Kino beeinflusst. Er hat das Kino zu einem Instrument gemacht, die menschlichen Beziehungen auszuloten, manchmal mit quälender Genauigkeit, manchmal auch mit einem komödiantischen Ton. Nun, im hundertsten Jahr seines Geburtstages, wird der… Weiterlesen →

Wie viel Ufa steckt noch heute im deutschen Film?

Ufa-Filme sind für deutsche Cineasten in der Regel guilty pleasures, schuldige Vergnügungen. Schuld, weil die Ufa nicht nur Filmproduktion im »Dritten Reich«, sondern die Filmproduktion des »Dritten Reichs« war. Vergnügen, weil ihre Parallelwelt einer Zeit entstammt, in der das Kino noch… Weiterlesen →

Andres Veiel – Werkschau des Regisseurs im Berliner Bundesplatz Kino

BEUYS Sonntag, den 17. Dezember 2017 um 15:30 Uhr Zu Gast: Regisseur ANDRES VEIEL   —————- Andres Veiel sticht in Wunden, legt Traumata frei, macht Dinge sichtbar, die im verborgenen schlummernd wirkmächtig sind. Seit den früher 1990er Jahren produziert Veiel… Weiterlesen →

Eberhard Fechner – der großartige Erzähler untergegangener Welten, Filmchronist des 20. Jahrhunderts

Archivöffnung der Akademie der Künste am 01.12.2017 Eberhard Fechner (1926-1992) ist einer der bedeutendsten, wenn nicht DER bedeutendste bundesdeutsche Dokumentarfilmer. Wobei er selbst diesen Gattungsbegriff ablehnte, stattdessen lieber von Gesprächs- oder Erzählfilmen sprach. Sein Lebenswerk, über 20 Fernseh- und Kinofilme,… Weiterlesen →

Die Weibchen (Regie: Zbyněk Brynych)

Blutgericht in Bad Marein Es fährt ein Zug nach Bad Marein: In seinem Sittenbild „Die Weibchen“ nimmt Zbyněk Brynych Valerie Solanas‘ Scum-Manifest beim Wort Als ich „Die Weibchen“, die mit reichlich Happy Sound garnierte Kannibalenfilm-Travestie des gelernten Trompeters Zbyněk Brynych,… Weiterlesen →

Aliens in Film und Literatur: „Projektionen unserer Begierden und unserer Ängste“

Die Erde und ihre Bewohner sind nur ein Pünktchen im All und damit Bedrohungen von außen ausgesetzt: Mit der kopernikanischen Wende begann die Vorstellung von außerirdischen Lebewesen, sagt Georg Seeßlen im Gespräch mit Hans-Joachim Wiese und erklärt, warum Sci-Fi heute wieder sehr… Weiterlesen →

Brecht & Film: Ein kleines vorläufiges Denkspiel

In einem ziemlich langen und manchmal zähen Berufsleben zwischen Bildern, Worten und Bewegungen zwischen den beiden kommt man gelegentlich auf eine Art von Widersprüchen, die einen eher ratlos machen als einen zu beflügeln. Film und Comics, Pornografie und Politik, James… Weiterlesen →

Deconstructing „Wonder Woman“

War ich, als zwölfjähriger Comic-Verschlinger, eigentlich in Wonder Woman verliebt? Eher nicht. Diana Prince war furchtbar amerikanisch, hatte immer einen pädagogisch-moralischen Erbauungsspruch parat, und dann war da noch dieser uniformierte Langweiler als Freund, Steve soundso. In den siebziger Jahren aber… Weiterlesen →

David Lynch kehrt noch einmal nach Twin Peaks zurück

WIEDER:SEHEN Zugegeben: Seit David Lynch sich der „transzendentalen Meditation“ zugewandt hat, und, zumindest was dies anbelangt, entspannter und mitteilsamer geworden ist als er je hinsichtlich seiner künstlerischen Arbeit und der Verbindung von Biographie und (Film-) Bild war, ist ein Stück… Weiterlesen →

Das unbestechliche Auge

Eine Sommer-Werkschau zu Ehren des berühmten Kameramanns Thomas Mauch im Berliner Bundesplatz-Kino Es sind die ganz großen Namen der bundesdeutschen Filmgeschichte, die in einem Atemzug mit den Arbeiten des Kameramanns und Filmemachers Thomas Mauch genannt werden müssen: Edgar Reitz, Werner… Weiterlesen →

David Lynch kehrt zurück nach Twin Peaks

Mit ‚Twin Peaks‘ begann 1990 das neue Erzählen im Fernsehen. Zum Start der 3. Staffel beschwören Markus Metz und Georg Seeßlen 27 Jahre später die einzigartige Mischung aus Kriminalgeschichte, Mystery, visuellem Wagnis, Kleinstadt-Soap und Melodram. Quelle WDR | 23.05.2017 13:39… Weiterlesen →

Die Linke im Film: Gespenster der Revolution

Georg Seeßlen in epd Film: Seit es das Kino gibt, träumt die Linke von ihrem Film. Vergeblich. Es konnte nicht gelingen, das Kino in seiner dreifachen kulturellen Erbschaft zu überwinden: als Nachkomme des bürgerlichen Theaters mit seinen in Fatalität verkleideten… Weiterlesen →

Vaya (Regie: Akin Omotoso) und The Wound (Regie: John Trengove)

Filme aus Südafrika im PANORAMA der BERLINALE 2017 Das Tolle an der Berlinale ist, dass man mehr oder weniger gemütlich sitzend in viele Kontinente bzw. Länder dieser Welt blicken kann. Nach Asien oder Süd- bzw. Lateinamerika – dieses Jahr kommen auffallend… Weiterlesen →

Fernwehfilme – in der Fremde bei sich bleiben

Die weite Welt spricht deutsch im Fernsehfilm: Wie der Heimatfilm auch unter globalen Vorzeichen weiterbesteht – Ein aktuelles Beispiel und eine Bestandsaufnahme typisch deutscher Sehnsuchtsfilme Will der deutsche Fernsehfilm Weltläufigkeit zeigen, dann verhält er sich so wie die deutsche Tourismusbranche…. Weiterlesen →

Diamond Island (Regie: Davy Chou)

In seinem grandiosen Dokumentarfilm GOLDEN SLUMBERS (Le Sommeil d’Or, 2011) erinnerte der französisch-kambodschanische Regisseur Davy Chou an die Geburtsstunde des kambodschanischen Kinos und dessen Zerstörung durch die Roten Khmer. Das blutige Regime um Diktator Pol Pot wollte im südostasiatischen Land… Weiterlesen →

Schau-Spiel und Licht-Bild: Die Friedrich Wilhelm Murnau-Connection

Audio von Markus Metz und Georg Seeßlen „Nosferatu“, „Faust“, „Der letzte Mann“, „Sunrise“, „Tabu“ – Friedrich Wilhelm Murnau ist einer der bedeutendsten Regisseure der Stummfilmzeit, er prägte das Weimarer Kino und arbeitete auch in Hollywood. Geboren wurde er als Friedrich… Weiterlesen →

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