In Joel Schumachers „Batman & Robin“ kippt ein Pop-Mythos ins Stadium der Seifenoper-Larmoyanz 1 1939 ist das Jahr, in dem sich die amerikanische Gesellschaft über den Eintritt in den Weltkrieg verständigen muss. Krise, Euphorie, Melancholie und Schauer sind sehr nahe… Weiterlesen →
Fleisch-Krisen im Kino Wenn es einen Ort gibt, an dem die Wahrheiten seltsam sind, und das Seltsame wahrhaftig, dann ist es das Kino. Einerseits wird hier natürlich geträumt, was die Mitte der Gesellschaft gerade so träumt. Katastrophen und Liebesgeschichten, und… Weiterlesen →
Egal, wer ihn am Sonntag bekommt: Längst hat der Oscar seine politische Unschuld verloren. Eine kleine Preis-Geschichte In diesen Tagen werden wir die Wiederkehr der falschen Tränen und gerührten Dankesworte erleben. Die Preisverleihung in Hollywood ist die Machtdemonstration einer Institution,… Weiterlesen →
Bilder auf Reisen Das indische Kino wird bei uns vor allem in seinen Extremen wahrgenommen. Früher waren es die ästhetisch ausgefeilten Filme von Satyajit Ray oder Mrinal Sen. Und gerade hat der Westen die üppigen Bollywood-Spektakel wieder entdeckt. Dazwischen gibt… Weiterlesen →
In zahlreichen Geburtstagshomestorys wird wieder einmal über Leni Riefenstahl als deutschen Mythos geschwätzt und geraunt. Das ist erkenntnislos und charakterarm Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schwätzen. Und am besten ist, man lässt das Objekt der ratlosen Neugier… Weiterlesen →
Tschüss, Bollywood! Indische Filmemacher erobern den Mainstream Die Globalisierung des Filmmarkts, die Krise der zweiten Filmmetropole und die Arbeit indischer Regisseure in Hollywood und Europa „Man weiss nicht, wo das, was man sieht, schließlich endet.“ Shekhar Kapur Dass es auch… Weiterlesen →
Gefallener Halbgott Sam Raimis „Spider-Man“-Verfilmung pflegt die Tradition des liberalen amerikanischen Superhelden Die Superhelden der Comicstrips verdanken ihre Existenz interessanterweise einem Mann namens Frederic Wertham, Psychiater und Verteidiger amerikanischer Werte. In seiner Arbeit mit jugendlichen Delinquenten meinte er herausgefunden… Weiterlesen →
Fantasy als Krisenhelfer: Die jüngsten Kinofolgen von „Der Herr der Ringe“ und „Harry Potter“ verordnen der Ich-Gesellschaft eine neue Ersatzreligion Der Zauberlehrling Harry Potter hat seinen Besen noch nicht in die Ecke gestellt, da sind Frodo, der Ringträger, und die… Weiterlesen →
Ein Unfilm als Symptom Costa-Gavras versucht sich an einer Verfilmung von Rolf Hochhuths „Der Stellvertreter“ Auch fast 40 Jahre nach der Uraufführung erregt Hochhuths Theaterstück „Der Stellvertreter“ über das Schweigen des Papstes angesichts des Holocaust noch immer die Gemüter, zumal… Weiterlesen →
Vom Traum und von der Ideologie des geradeaus gehenden Männerkörpers Eigentlich mochte ich Muskelprotze nicht. Ich mochte lieber die Errol Flynn- und Tyronne Power-Linie der männlichen Körperbilder. Bis zu dem Tag in einer schmutzigen kleinen italienischen Provinzstadt, wo man am… Weiterlesen →
Notizen anlässlich des Filmzyklus „Bergwelten“ Es gibt – nicht nur im Kino – wohl keine so blitzrasche Verbindung zwischen Geopolitik, Mythos, Ästhetik und Melodrama wie in Bildern von Bergen. Die Bewegungen der Menschen dehnen sich zeitlich aus, kommen vom Zweck… Weiterlesen →
Geht im Kino das Licht aus, ist alles möglich: Das Schönste. Und das Schrecklichste Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg von der Wirklichkeit zu den Bildern. Meiner führt durch den suggestiven Raum alpenländischer Nachteinbrüche. Als Kind bin ich viel herumgekommen… Weiterlesen →
Die Botschaft einer Nacht Im März nach dem September: Hollywood setzt auf Schwarz Der Dichter Christian Friedrich Hebbel, so wird erzählt, habe einmal seufzend konstatiert „Bald fehlt uns der Becher, bald fehlt uns der Wein“. Da lag er zum Tode… Weiterlesen →
Inschrift des Rausches, Passion oder Kreuzzug Unser Verhältnis zur Droge, als Individuum und als Kollektiv, ist ambivalent. Was eine Droge ist und was nicht, das wird in einer Gesellschaft immer wieder neu verhandelt, und ebenso wird neu verhandelt, mit welcher… Weiterlesen →
Neues aus Hollywoods Ideologieproduktion: Vier Filme für den Präsidenten „Oh Boy“, letzte Nacht habe er Rambo II gesehen, verkündete ein begeisterter Ronald Reagan kurz nach Beendigung der Geiselnahme von Beirut im Juni 1985. „Jetzt weiß ich, was ich tue, wenn… Weiterlesen →
Anmerkungen zu Drogen und Film Unser Verhältnis zur Droge, als Individuum und als Kollektiv, ist ambivalent. Was eine Droge ist und was nicht, das wird in einer Gesellschaft immer wieder neu verhandelt, und ebenso wird neu verhandelt, mit welcher Droge… Weiterlesen →
Über das Kriminalgenre Wenn wir versuchen, die verschiedenen Genres des Meta-Genres Kriminalfilm zu bestimmen, werden wir uns wohl darauf einlassen müssen, in Widersprüchen und Paradoxien zu denken. Denn obwohl zumindest einige der Kriminalgenres, wie der Polizei- oder der Detektivfilm, auf… Weiterlesen →
2001 wird auch nicht, was es einmal war 1968 war das Jahr, in dem wir Kontakt aufnahmen. Mit Sex & Drugs & Rock’n’Roll. Und mit der orbitalen Wahrnehmung. Zum Beispiel in dem grandiosen Film „2001″ von Stanley Kubrick. Wie gut,… Weiterlesen →
Das Summen-Spiel Die Oscars beglaubigen eine schwache Show Habt ihr euch gut unterhalten? ruft der Gladiator die Ränge hinauf, da hat er seine Mitbewerber im Sand gerade geschlachtet. Der Imperator, den die Todgeweihten grüßen mit dem alten Wort war wohl… Weiterlesen →
Tyrannei der Intimität Warum ich Lars von Triers „Die Idioten“, die Idee vom Dogma 95 und das neue Kino der Transgression nicht sonderlich mag Wenn ich meine Vorstellung vom Kino beschreiben müsste, dann würde ich an eine Szene aus… Weiterlesen →
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