Langsam wurde es ja schon unheimlich: ein guter Film nach dem anderen. Aber Saarbrücken hat auch, wie alle Festivals, Flops zu bieten. Nach der fast schon beängstigenden Fülle an Spielfilmen im Wettbewerb, die publikumswirksam und anspruchsvoll sind, standen heute nun… Weiterlesen →
Ein Tage der Begegnungen – zum Beispiel mit der Schauspielerin Ursula Werner, der das Festival eine kleine Hommage widmet. Unprätentiös, erfrischend, lebensklug – Schlagworte, die einem schon während des Gesprächs mit Ursula Werner in den Sinn kommen. Nach vielen Jahren,… Weiterlesen →
Das digitale Zeitalter hält das Festival im Würgegriff – mit Pleiten, Pech und Pannen. Mal das Bild, mal der Ton – immer wieder gibt es ungeplante Pausen, weil die Projektionen nicht funktionieren. Was andernorts zu Unmut führen würde, wird hier… Weiterlesen →
Staunen ist angesagt in Saarbrücken: Schon am Dienstag, also einem Arbeitstag, sind fast sämtliche Vorführungen auch tagsüber nahezu ausverkauft. Eine absolut nicht repräsentative Umfrage ergibt, dass tatsächlich viele, viele Einheimische und Zugereiste für das Festival extra Urlaub nehmen. Die Begründungen… Weiterlesen →
Der Auftakt des nach wie vor wichtigsten Festivals für den jungen deutschsprachigen Film war herzerfrischend. Mit einer Panne ging’s los. Die Aufführung des Eröffnungsfilms musste wegen eines technischen Problems unterbrochen werden. Das Publikum nahm’s gelassen. Was typisch für die gute… Weiterlesen →
Werner Schroeter ist einer der wenigen fundamentalen Künstler des deutschen Films gewesen. Er hat nicht „mit den Mitteln des Films“ seine Geschichten erzählt, er hat einen besonderen, filmischen Blick auf einige große, fast zu große Dinge entwickelt: Liebe, Leidenschaft, Einsamkeit,… Weiterlesen →
Ohne Handy MISSION IMPOSSIBLE In der Not greift Ethan Hunt (Tom Cruise) in der MISSION IMPOSSIBLE-Serie zum Handy, um die Welt zu retten. Einst stand Finanzhai Gordon Gekko (Michael Douglas) in WALL STREET (1986) am verlassenen Strand im Sonnenaufgang und… Weiterlesen →
Vom Dichtergenie zum Führergenie „Ein ganz großer Wurf. Eine Meisterleistung erster Klasse. Ich bin ganz hingerissen.“ Das notierte Goebbels am 10.11.1940 in seinem Tagebuch. Es geht um den Film „Friedrich Schiller. Der Triumph eines Genies“ mit Heinrich George und Horst… Weiterlesen →
Retrocinema Ewige Wiederkehr und unbegrenzte Mixbarkeit 1 Vielleicht ist es ja nicht nur die Pop-Musik, die in ihrer Vergangenheit steckengeblieben ist und nun von einem Recycling zur anderen Retromanie kreist, sondern die Kultur als ganzes, ach, was sage ich: Nennen… Weiterlesen →
GIUDA BALLERINO! (*) 1 Es ist vergleichsweise leicht, der grafischen Erzählmaschine „Dylan Dog“ zu verfallen, jener italienischen Comic-Serie, die gerade die Nummer 300 der regulären Serie erreicht und es mit Nebenprojekten und Einzelveröffentlichungen wohl bislang auf rund 500 abgeschlossene grafische Erzählungen… Weiterlesen →
Pusteblume! Das Kino des zerlegten Menschen: Steven Spielbergs Comic-Verfilmung „Tim und Struppi“ Wenn es etwas gibt, wofür das 3-D-Verfahren sich lohnt, dann für die künstlich erzeugten Nachfolger des guten alten Staubes, der im Licht der Projektoren auf der Leinwand zitterte:… Weiterlesen →
Warum zum Wiederaufbau der Zivilgesellschaft eine Filmkultur gehört Wie kehrt man zur „Normalität“ zurück in den Ländern nach dem Krieg? Es ist nicht nur die Vergangenheit, die schmerzt, etwa in Sarajevo. Die Gegenwart ist grau, der „Wiederaufbau“ sorgfältig aufgeteilt zwischen… Weiterlesen →
Als Ken Loach im Sommer 2006 in Cannes für sein irisches Freiheitskämpfer-Epos „The wind that shakes the barley“ die Goldene Palme erhielt, ging ein Kopfschütteln durch die Reihen der Kritiker. Dieser englische Regisseur, der seit den 1960er Jahren darauf besteht,… Weiterlesen →
Godards Abschied Es gibt Künstler, und es gibt Theoretiker. Und dann sind da noch jene Künstler, die so sonderbar zwischen der Kunst und der Methode stecken, vermittelnd und trennend, dass ihr Werk etwas Monströses, nie Abschließbares erhält. Während sie zugleich… Weiterlesen →
1: Vom Atmen der Bilder Atmosphäre. Das ist eines jener merkwürdigen Worte mit mehrfacher Bedeutung, die erst in einem merkwürdigen Medium wie dem Kino wieder ein Ganzes meinen. Es spricht, ganz materiell, von jenem Raum um die Erde, in dem… Weiterlesen →
Es ist 1945, die rote Armee steht vor Berlin. Ein junger Mann in sowjetischer Uniform hat eine Flüstertüte in der Hand. In makellosem Deutsch ruft er einem menschenleeren Dorf zu, man solle sich ergeben. Nichts rührt sich, der Kampf ist… Weiterlesen →
Wolf Jahnke war unterwegs in Kambodscha und besuchte Film-Drehorte [nggallery id=19] Text: Wolf Jahnke Fotos: Wolf Jahnke & Michael Scholten, ©2011. Alle Rechte vorbehalten. Der in Kambodscha lebende Reise- und Filmjournalist Michael Scholten (TV Spielfilm, TV Today, ADAC Reisemagazin)… Weiterlesen →
von Marcus Stiglegger New York im Ausnahmezustand Wir schreiben das Jahr 1999. Der Ausnahmezustand beherrscht New York und die restliche Ostküste. Die Stadt wird von einer Reihe islamistisch motivierter Attentate in Atem gehalten. Während der afroamerikanische Polizist Hubbard (Denzel Washington)… Weiterlesen →
Gut gebrüllt, Löwe? Es kam, wie vorausgesehen: Die Jury tat sich schwer. Und sie hat offenbar weder politische, ästhetische noch handwerkliche Maßstäbe angelegt. Hier die Sieger-Liste: Goldener Löwe für den besten Film: „Faust“ von Regisseur Alexander Sokurow/ Silberner Löwe für… Weiterlesen →
Spekulatius Ausgerechnet der letzte im Kampf um den Goldenen Löwen angetretene Beitrag im Hauptwettbewerb enttäuschte: „Texas Killing Fields“ (USA) von Regisseurin Ami Canaan Mann. Das ist ein schlecht erzählter Krimi um Serienmorde und andere Unappetitlichkeiten von mäßiger Spannung. Vorteil für… Weiterlesen →
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