Einer der herausragendsten Künstler der DDR ist Jürgen Böttcher, alias Strawalde. Die Fülle seines Schaffens kann derzeit im Kino Babylon Mitte goutiert werden – fast eine kleine Sensation, denn viel zu selten bietet sich diese Gelegenheit. Das Film-Programm, welches auch… Weiterlesen →
„Ein geheimnisvoller Verbrecher, Verfolgungsjagden in den winterlichen Alpen mit Auto und Motorrad sowie die Sprengung einer Brücke liefern filmische Schauwerte und bieten Gelegenheiten zu halsbrecherischen Stunts.“ Was hier wie die kurze Zusammenfassung eines James-Bond-Films klingt, ist die Wikipedia-Inhaltsangabe eines deutschen… Weiterlesen →
Irm Hermann verband Drama und Milieu. Bei Fassbinder war sie das Gesicht kleinbürgerlicher Gewalt. Ein Nachruf auf eine der eckigsten Darstellerinnen des deutschen Films. | Sie war eine der bezaubernden Nicht-Schauspielerinnen des deutschen Kinos, die ganz anders funktionieren als jene… Weiterlesen →
Am 31. Mai wäre Rainer Werner Fassbinder 75 geworden. Er gilt als einer der ganz großen deutschen Regisseure und ist aktuell wieder im Gespräch; Oskar Roehler etwa hat ein Biopic über das „Enfant terrible“ gedreht. Dabei hat Fassbinders Art, Filme… Weiterlesen →
Stahlharte Profis und ausgekochte Schlitzohren | Was geschah wirklich mit Männerkörpern, Heldentum und Freundschaft auf den Leinwänden der achtziger Jahre? Um das Mindeste zu sagen: Das alles hatte seine Selbstverständlichkeit und sein Pathos verloren. Unter anderem vielleicht, weil die große… Weiterlesen →
Die BERLINALE Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ umfasste dieses Jahr vier Spiel- und vier Dokumentarfilme aus insgesamt über 200 angemeldeten Arbeiten. Sechs der acht ausgesuchten Debutfilme wurden von Frauen inszeniert. Das ist toll, ebenso wie die Tatsache, dass diese Filme erstmalig… Weiterlesen →
Schwesterlein | My Little Sister (Regie: Stéphanie Chuat, Véronique Reymond, CHE 2020) Wettbewerb Zwei Erwachsene, die Zwillinge Lisa (Nina Hoss) und Sven (Lars Eidinger), sind innigst miteinander verbunden. Sven ist schwer erkrankt, er hat Leukämie, hofft jedoch bald wieder als Schauspieler… Weiterlesen →
Das nigerianische Regie-Duo verwebt in seinem ersten größeren Film zwei Lebensläufe und Lebensträume. Der Elekroingenieur Mofe und die Friseurin und Gelegenheitsprostituierte Rose wollen nach Europa. Der eine nach Spanien, die andere nach Italien. Nur dazu wird es nie kommen. In… Weiterlesen →
Das ist ein Film über und mit Menschen, die niemals über einen roten Teppich laufen werden. Hart vom Leben und vom Alkohol gezeichnete Typen sind es, die die Brüder Bill und Turner Ross für ihren neusten Film gecastet haben. Und… Weiterlesen →
In einer laborähnlichen Versuchsanordnung konfrontiert Ra´anan Alexandrowitcz Studierende einer US-Amerikanischen Universität mit Internet-Videos. Diese zeigen gewalttätige Szenen der israelischen Besetzer, bzw. militärische Aktionen in der Westbank. Gefilmt wurden diese entweder von der Menschenrechtsorganisation B´Tselem oder von eher rechts stehenden politischen… Weiterlesen →
In „Schwarze Milch“ (D, 2020) von Uisenma Borchu stehen zwei Frauen im Mittelpunkt der Geschichte. Wessi (sie heißt wirklich so und wird von der Regisseurin selbst gespielt) besucht nach vielen Jahren in Deutschland das erste mal wieder ihre in der… Weiterlesen →
Der Stummfilm kommt zurück. Eigentlich kein Wunder. Nirgendwo sonst treffen künstlerisch abstrahierende Kulissen, fantastische Kostüme, kameratechnische Extravaganzen und der Hauch einer lang vergangenen Zeit so aufeinander. „Das Wachsfigurenkabinett“ von Paul Leni, vielleicht weniger bekannt als „Nosferatu“ oder „Metropolis“, gehört zu… Weiterlesen →
Zu groß, zu klein, zu politisch, zu oberflächlich … Die Meinungen über die aktuellen Filmfestivals sind vielfältig und kontrovers. Anlässlich des 70. Jubiläums der Berlinale diskutierte Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel mit den Künstlerischen Leiterinnen und Leitern bedeutender internationaler Filmfestivals (Carlo Chatrian, Karel… Weiterlesen →
Ein Fest für Filmfans | Thilo Wydra feiert einige der größten Hitchcock-Stars und den Master of Suspense selbst. | Wer beim Tanz um den Tannenbaum seine Ruhe haben möchte, verschenke, so die zu Beschenkenden Filmliebhaber sind, Thilo Wydras in diesem… Weiterlesen →
Das Filmfest zeigte die Vielfalt und Widersprüchlichkeit von über hundert Jahren „Black Cinema“ | Als 1992 im Grazer Stadtpark eine große Retrospektive unter dem Titel „Black Cinema“ gezeigt wurde, fiel die Definition noch einigermaßen leicht. Es ging um schwarze Filmemacher… Weiterlesen →
Serialize it! Von »The Sopranos« bis »Game of Thrones«: Bezahlsender und Streamingportale haben die Gattung der Serie revolutioniert. Doch die Zeit des ästhetischen Wagemuts neigt sich ihrem Ende zu. Die Geschichte der neuen TV-Serien wird zumeist erzählt als schöne Legende… Weiterlesen →
Artur Brauner produzierte Dramen, Romanzen und Dokumentationen. Er wusste, wie viel Kommerz nötig und wie viel Anspruch möglich war. Mit 100 Jahren ist er nun gestorben. Artur „Atze“ Brauner, kein Zweifel, war ein Pionier des deutschen Kinos nach dem Krieg, und… Weiterlesen →
Über Weinstein und Wedel zu #metoo im deutschen Kino und Fernsehen – Ein Frankfurter Positionspapier gibt Anlass, sich mit der Situation des deutschen Films auseinanderzusetzen Als im Herbst 2017 in den USA der Fall Harvey Weinstein hochkochte, als im Frühjahr… Weiterlesen →
Das aktuelle Kino erinnert mit Margarethe von Trottas Dokumentarfilm an den weltberühmten Filmemacher, der am 14. Juli vor 100 Jahren in Uppsala geboren wurde. Ingmar Bergman gilt noch heute als einer der besten Filmregisseure aller Zeiten. In Europa wie in… Weiterlesen →
Henry Hübchen und Daniel Auteuil als Künstler in der Krise oder wie unterschiedlich Filmkulturen in Deutschland und Frankreich sind. Ein Vergleich zwischen Andreas Kleinerts aktuellem „Spätwerk“ und Jean Beckers wiedererlebten „Dialog mit meinem Gärtner“ Der Künstler in der Schaffenskrise. Ein… Weiterlesen →
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