Patrick Swayze ist also das neue Sex-Symbol, der Mann der achtziger Jahre, Cover-Boy für eine Epoche, die mit sich selbst schon als boring eighties abgeschlossen hat. Der Kerl sieht wirklich ein bisschen schmutzig aus; seine Bewegungen sind schmutzig, seine Sprache… Weiterlesen →
Die Marx Brothers im Vatikan? Schlimmer. Der anmaßende Renzo Arbore bringt einen Stab von mehr oder weniger talentierten Medienfreaks zusammen, um im Auftrag des Papstes ein Fernsehprogramm zu gestalten. Da ist unter anderem der traumtänzerische Roberto Benigni, Isabella Rossellini, die… Weiterlesen →
Salvatore Giuliano mag zunächst als der „klassische rebellische Volksheld des Mittelmeerraumes“ gelten, wie ihn der Autor des berühmten Buches »Mafia e Politica«. Michele Pantalone, noch 1962 bezeichnete. Er war aber gewiss, in einer politischen Situation, die komplexer und auswegloser nicht… Weiterlesen →
Großartiger Anfang: Ein Flug über den Dschungel, dazu dröhnende, ostinate und etwas kriegerische Männergesänge (Nile Rogers hat „Juluka“ gehört!); wir nähern uns einem Märchenschloss. Was folgt, ist die Parodie einer Ausstattungsorgie; Prinz Akeem, der am heutigen Tag einundzwanzig Jahre alt… Weiterlesen →
Das Ärgste, was man über diesen Film sagen kann, ist, dass er niemandem, aber auch schon gar niemandem weh tut. So viel traumwandlerische Sympathischkeit, so viel peinliches Vermeiden von Peinlichkeit, so viel liebenswürdige gegenseitige Aufhebung von Märchen und Wirklichkeit –… Weiterlesen →
Europäische und amerikanische Afrika-Filme haben immer etwas Verrücktes an sich. Nicht allein, weil in jeder Geschichte nur das Gespenst des Kolonialismus wüten kann, sondern auch, weil ein unvergleichliches Licht, eine Luft, die den Blick nicht trüben will, die Technik und… Weiterlesen →
Bei manchen Filmen strengt sich Robert Altman an, bei manchen tut er es nicht. Ich bin hoffnungslos verliebt in die Filme, die Robert Altman ohne Anstrengung dreht. Zu diesen Filmen gehört O.C. AND STIGGS, ein sweet little nothing von Teenager-Komödie,… Weiterlesen →
Schon die Frage, was der Blues sei, ist falsch gestellt. Es gibt unzählige Arten von Blues (unzählige Arten, den Blues zu haben und unzählige Arten, den Blues zu spielen). Der Blues hat eine Geschichte, von Afrika bis zum Drum-Synthesizer; die… Weiterlesen →
Mein Herz gewinnt der Film schon mit den ersten Einstellungen: Über das Wasser, über verschiedene Zustände von Braun und Blau, über verschiedene Arten des Fließens erreichen wir zu den freudig erregten Klägen eines Cajun-Stückes die Stadt des großen Leichtsinns, New… Weiterlesen →
Der Großstadtkrimi ist eines der wenigen Genres des populären Films, die in Deutschland halbwegs funktionieren. Das kommt unter anderem daher, daß hier der Druck der Provinz so stark ist wie nirgends. Während in Wirklichkeit die Provinz die Großstadt längst erobert… Weiterlesen →
Ein Zug fährt nach Italien. Im Schlafwagen macht der amerikanische Architekt Stourley Kracklite Liebe mit seiner Frau Louisa. „What a way to enter Italy“, bemerkt sie, die wir über dem Bauch des Architekten sehen. Nach dem Bauch die Architektur: Bahnhöfe,… Weiterlesen →
Allein am Freibier, an der Blasmusik und am Plastik-King-Kong im „Melodram“ von Neugablonz bei der Weltpremiere von Werner Possarts Film XAVER – UND SEIN AUSSERIRDISCHER FREUND kann es nicht gelegen haben, dass ich diesen Film recht gern mag. Es ist… Weiterlesen →
Am Nachmittag „Ein Engel auf Erden“, am Abend „Denver Clan“. Im Kino OVER THE TOP. Es ist immer das gleiche. Menschen mit Gesichtern, die mir nichts sagen, sprechen über Dinge, die mir nichts sagen, in einer Sprache, die mir nichts… Weiterlesen →
LOHN DER ANGST ist der existentialistische Abenteuer-Thriller par excellence. Wie funktioniert er? In einer längeren Exposition erfahren wir etwas vom Leben in Las Piedras, einem Ort in Venezuela, wo sich die gestrandeten europäischen Abenteurer in einer schäbigen Bar treffen, wenn… Weiterlesen →
Am Anfang und am Ende dieses Filmes stirbt ein Kind. Dazwischen liegt der Versuch, eine halbwegs freundliche, ein wenig rhetorische Geschichte über amerikanische Punks zu erzählen. Sie beginnt mit der Schilderung eines Jungen, der es zu Hause nicht mehr aushält,… Weiterlesen →
Das Kino stirbt. Es hat uns viele Tode zu bieten. Einer davon ist ein scheinbares Weiterleben in Produkten wie diesem. Der amerikanische Kinoimperialismus beschert uns seit geraumer Zeit eine Ware, der man nicht mehr die Ehre antun kann, sie als… Weiterlesen →
Der Kampf des Jahrhunderts Seit Jahr und Tag bastelt Sylvester Stallone an einer Privatmythologie. Schlüsselvorstellungen darin sind: Der Held wird mehr oder weniger ausgezogen und bis aufs Blut gequält. Ihn treffen nicht nur körperliche Pein, sondern auch emotionale Verluste. Dann… Weiterlesen →
Über die amerikanische Revolution – die im strengen Sinne keine ist – hat es nur wenige Filme gegeben, möglicherweise, weil diese „Birth of a Nation“ ein wirklich gefährliches Thema ist. Denn diese Befreiung war von Anfang an von Widersprüchen und… Weiterlesen →
Eines Tages kommt ein gewisser Joan Lui (Adriano Celentano) aus den Himmeln ins heutige Italien, wo es, wie wir wissen, drunter und drüber geht. Er singt, bringt die Leute zum Tanzen, zum Nachdenken, zum Fühlen. Eine Karrierefrau (Marthe Keller) vermarktet… Weiterlesen →
Dieser Film ist, um es mit einem konjunkturbegünstigten Wort zu sagen, reichlich peinlich. Leider ist es eine dumpfe und mutlose, keine schrille Peinlichkeit, die dem Film wenigstens einen Platz unter den Anwärtern auf einen Golden Turkey sichern würde. Wie kam… Weiterlesen →
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