Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Filmspiegel

FILMSPIEGEL Rezensionen unserer AutorInnen

Das Leben des David Galle (Alan Parker)

Moral vom Reißbrett Einmal, es ist ein schöner Morgen, da sitzt David Gale in einem fremden Garten auf einer fremden Schaukel, neben sich das Stofftier, das ihm sein Sohn einst schenkte, ehe er ihn verlassen musste. Es ist der Morgen… Weiterlesen →

It’s All About Love

Lauter Bauern im Bedeutungsschach Thomas Vinterbergs Film „It’s All About Love“ ist ein Befreiungsschlag gegen die Regeln der dänischen Filmbewegung Dogma-95

Elefantenherz

Lass ihn kommen Züli Aladags Debütfilm „Elefantenherz“ wagt sich mit großen Vorbildern in den Boxring Es gibt nicht viel zu sagen. Die Situation spricht einfach für sich und erinnert als Filmbild an eine Unmenge von Geschichten. Zwei Männer im Ring… Weiterlesen →

Geständnisse – Confessions Of A Dangerous Mind

Vor Bohlen war Barris: George Clooneys Film um eine TV-Legende Dein Bild ist erst fertig, wenn wir es erkannt haben: Langsam, Stück für Stück, nimmt ein Mensch Gestalt an, zeichnen sich die Konturen ab, die ihn äußerlich wie auch in… Weiterlesen →

Jackass (Jeff Tremaine)

Multiples Erbrechen „Jackass“: Worüber man so lacht Ja doch, ich bin ein bürgerlicher Warmduscher. Gewiss, “Born to be wild” ist auch schon eine Weile her. Womöglich geht es anderen Kollegen auch so, und nun haben sie ein Mittel gegen ihre… Weiterlesen →

Noi Albinoi (Dagur Kári)

Die Gleichmut von Eis Noi Albinoi, ein isländischer Film erzählt über das Fremde Jemand kippt Schnee in ein Waschbecken, als könne er ihn so vernichten. Doch der Schnee ist endlos. Auf den Bergen, die er bedeckt, auf den Straßen, über… Weiterlesen →

One Hour Photo (Mark Romanek)

Leben aus zweiter Hand Im Kino: „One Hour Photo“ – eine One Man Show für Robin Williams Seymour Parrish, den sie alle nur Sy nennen, Sy, der Photo-Hai, würde nie mit einer flatternden Krawatte laufen. Deswegen hat er sie am… Weiterlesen →

Die Datsche (Carsten Fiebeler)

Laientheater „Die Datsche“, ein perfekt misslungener Film Es ist nicht so, dass dieser Film so überhaupt keinen Sinn ergäbe: Er beschreibt ein Problem. Allerdings nicht das seiner Figuren, sondern das des Umfeldes, in dem er entstand. Denn er wurde gefördert… Weiterlesen →

Gangs of New York

Schau niemals weg Mit „Gangs of New York“ erzählt Martin Scorsese die Geburt der USA als blutiges Gewaltspektakel, bei dem sich die einzelnen Figuren seltsam leer und zeichenhaft wie auf einem Schachbrett verhalten Es reicht. Er könne, ganz ehrlich, „das… Weiterlesen →

Der Herr der Ringe – Die zwei Türme (Peter Jackson)

Gollums Gott Der Junge träumt. Er träumt, wie ein alter Mann den Tunnel der Zeiten, wie ihn Thomas Mann beschrieben hat, hinabstürzt. Mit seinem Schwert, und mit seiner Seele wohl auch, ist der Mann mit einem Wesen verstrickt, das ein… Weiterlesen →

Bellaria – So lange wir leben! (Douglas Wolfsperger)

Die Lieder des Windes Ein melancholischer Dokumentarfilm aus Deutschland über die Sehnsucht Der Vorhang so rot, die Sehnsucht so groß. Die alten Filme hier, bei denen die Tonspur knistert, sind getaucht in die süße Farbe Jugend. Und draußen, das wirkliche… Weiterlesen →

Dämonisch

Wer keinen Glauben hat Das Grauen haust nicht in der Fremde, sondern in dir: In Bill Paxtons Film „Dämonisch“ geht das Familienleben seinen normalen Gang – obwohl der Vater Menschen mordet

Der Pianist (Roman Polański)

Die Seele im System Roman Polanskis „Der Pianist“ oder: Wie schön darf ein Film über den Holocaust sein? Wir haben Begriffe, ohne es begreifen zu können. Wir haben Erzählungen, die dramaturgisch versagen müssen, wenn sie dem Kern der Wahrheit nahe… Weiterlesen →

Baader

Zeitlupe, natürlich Zeitlupe, als Andreas Baader (Frank Giering) aus der Garage den Polizistenpistolen entgegentritt. Jetzt müsste die Verhaftung kommen. Daraus wird aber nichts, weil Baader, eher linkisch als elegant, zwei automatische Pistolen hinter dem Rücken hervorholt (wieder Zeitlupe) und beidhändig… Weiterlesen →

Minority Report (Steven Spielberg)

Die Energie der Liebe Steven Spielbergs Schneidetisch der Visionen In 24 Minuten und 18 Sekunden wird ein Mord geschehen. Der Mörder weiss es noch nicht, denn er weiss noch nicht, dass seine Frau einen Liebhaber empfangen wird. Aber John Anderton… Weiterlesen →

Lantana

Im Geflecht Der australische Spielfilm „Lantana“ erzählt davon, wie Vertrauen zwischen Menschen verloren geht – auch zwischen Zuschauern und Filmfiguren Ein Geheimnis liegt vor uns, so viel ist klar. Zu nah kommt die Kamera einem dichten Buschwerk, zu bedächtig ist… Weiterlesen →

Ocean’s Eleven (Steven Soderbergh)

Das Wohlfühlkino „Oceans Eleven“ erklärt, was cool ist und Spaß macht Danny Ocean ist ein ziemlich cooler Mann. Gerade war er vier Jahre im Knast, was ziemlich uncool ist. Auch Dusty Ryan ist ein ziemlich cooler Mann. Gerade trainiert er… Weiterlesen →

Weit weg

Schlag dir Europa aus dem Kopf Die Grenze filmen: Während sich Steven Soderberghs „Traffic“ relativ frei zwischen den USA und Mexiko bewegte, ist die Grenze zwischen Marokko und Europa in André Téchinés „Weit weg“ abgeriegelt. Dreiecksgeschichten erzählen beide Filme In… Weiterlesen →

Die Klavierspielerin (Michael Haneke)

Die Unberührbare Isabelle Huppert ist „Die Klavierspielerin“ und eine der bedeutendsten Schauspielerinnen Vielleicht, dass Erika Kohut wirklich begabt gewesen wäre. Begabt für das Klavier, begabt für das Leben. Doch irgendetwas hat diese Begabung irgendwann zerstört wie ein unentdeckter Virus, der… Weiterlesen →

Va savoir (Jacques Rivette)

Es gibt zwei Arten von Einstellungen eines Films, für die sich die ganze leidige Kinogeherei und Videoguckerei eines Lebens lohnen. Die eine Einstellung, das ist das Bild in Bewegung, das einem einen Blick in etwas völlig anderes, eine reine Kunstwelt,… Weiterlesen →

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