Typisch Wenzel Storch: ein psychedelisches Abenteuermärchen Wenzel Storchs dritter Film ist sein größter, sein bester und sein versiertester, genau das Meisterwerk, auf das wir so lange gewartet haben. Lange sah es ja so aus, als müsste er eines der schönen… Weiterlesen →
Die RAF als Underground-Pulp-Fiction in einem Film von Bruce LaBruce Ein Mann in Schwarzweiß spricht offensichtliche arabische Gebete oder Beschwörungen in die Kamera, ein Paar wird beim Geschlechtsverkehr gezeigt, ein Mann in Farbe liebkost unter einem riesigen Che-Guevara-Plakat seine Feuerwaffen…. Weiterlesen →
Das faschistische Subjekt Eine Welle deutscher Filme über die NS-Zeit rollt auf uns zu. Jetzt geht es um Hitler und Goebbels persönlich. Das Politische ist nicht mehr wichtig Das Unmögliche, das doch offenbar immer wieder versucht werden muss: den Faschismus,… Weiterlesen →
Schlachthof der Gummibären Wir Wunderkinder: Rodriguez & Tarantino Richard Gecko hat ein Problem. Wenn der Ranger in dem Schnapsladen, in dem sich die Ganoven mit der Geisel ducken, gerade gehen will, dann schießt ihn Richard in den Hinterkopf. Wenn der… Weiterlesen →
Die Macht und der Sex Amerikanische Präsidenten im Kino: Ein realistisches Auf und Ab zwischen Verehrung und Demontage. Dieser Tage im Kino erweckt der Werbetrailer für den Politthriller „Der Manchurian Kandidat“ einen schrecklichen, wenngleich immer wieder gern gehegten Verdacht: Es… Weiterlesen →
Dornröschens Erwachen Man kann auf den Gefühlen der Zuschauer spielen wie auf einer Orgel – sagte Hitchcock. Quentin Tarantino ist längst beim Cool Jazz angekommen. „Kill Bill Vol. 2.“ macht klar: Dies ist das erste Meisterepos im Werk dieses Regisseurs…. Weiterlesen →
„Ein System tut, was es tut“, schreibt Niklas Luhmann. Der Satz könnte auch die Filme von Quentin Tarantino beschreiben. In der Fortsetzung seines im letzten Jahr begonnenen Pop-Epos sorgt der Regisseur für Überraschungen – ohne das „System Tarantino“ zu verlassen…. Weiterlesen →
Die Ich-Maschinen „I, Robot“ nimmt Isaac Asimovs Science-Fiction-Romanvorlage ernst und bringt sie in die Form luzider Unterhaltung. Aus dem, was er an Subplots und Vorlagen lediglich andeutet, entwickelt Regisseur Alex Proyas den Charme seines Films Der Mythos, sagen Horkheimer und… Weiterlesen →
Dehnbare Verwicklungen Tanz, der in seiner Schönheit immer noch Arbeit ist: Robert Altman hat einen Ballettfilm gedreht, der selbst Ballett sein will – in „The Company“geht es mehr um Fließen und Bewegung als um die Montage von Erzählsträngen. Tänzerinnen spielen… Weiterlesen →
Lauter Liebe Mel Gibson erklärt, warum die Scheiterhaufen im Namen Christi brannten Warum hast du mich verlassen? sagt der Mann am Kreuz, und Es ist vollbracht und In deine Hände befehle ich meinen Geist. Es sind Christi letzte Worte, wie… Weiterlesen →
Großer Fisch im kleinen Teich Was windschief ist, soll gerade werden: Tim Burtons neuer Kinofilm „Big Fish“ erzählt eine Vater-Sohn-Geschichte. Die lebt zwar von der Fabulierfreude und dem schwarzen Humor seiner Hauptfigur. Doch am Ende meldet sich das Realitätsprinzip mit… Weiterlesen →
Trash kennt keine klaren Regeln. Dafür aber ein paar wiederkehrende Merkmale und Funktionen. Einer dieser Charakterzüge heißt schonungslose Offenheit, und Olivier Dahans französisches Sequel „Die purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apokalypse“ meint es bitterernst damit.
Die Kunst der Reduktion Clint Eastwood hat oft getötet, nun versucht er, zu lieben: „Million Dollar Baby“ Dieser Mann hat oft getötet. Irgendwann begann er, darüber nachzudenken, irgendwann war es nicht mehr selbstverständlich. Und nun ist es, als müsse er… Weiterlesen →
Mit dem Film Tetsuo – The Iron Man, den man mit „Bodyhorror“ umschreiben könnte, wurde der japanische Regisseur und Theatermacher Shinya Tsukamoto bei uns zunächst von den Splatter-Aficionados adoptiert. Der versatile Künstler kann aber auch anders. A Snake of June… Weiterlesen →
Ein langer Weg Im Kino: „Unterwegs nach Cold Mountain“ Wenn Sie mich fragen, sagt Adas Vater, der seiner kranken Lungen wegen in Cold Mountain lebt. Ist die Aussicht hier sehr heilsam. Dass muss auch Anthony Minghella so empfunden haben mit… Weiterlesen →
Der neue Film von Wes Anderson taucht ein in die Welt eines Meeresbiologen und seines Teams, bei dem Ausstattung, Geste und Lust am Abenteuer mehr wiegen als alles andere. Diese Welt ist reines Kino: eine Bewegung zwischen lakonischer Absurdität, Sarkasmus… Weiterlesen →
Colts & Coffee Costners „Weites Land“ Boss (Robert Duvall) kauft Chocolade aus der Schweiz und Charley sucht Porzellan aus, es ist für Sue (Annette Bening), falls sie es nicht schaffen nachher. Er liebt sie, doch jetzt ist die Stunde, und… Weiterlesen →
Ein Schweben, leise und schön Bob Harris hört zu. Bob Harris ist ein Schauspieler, er hat ein Whisky-Glas in der Hand und so eine sanfte Resignation im Gesicht, so eine Das-ist-seit-Tausend-Jahren-so-aber-wer-kann-es-ändern-Resignation, eine Resignation, die zu tief ist, als dass sie… Weiterlesen →
Eigentlich ganz traurig Franziska Tenner hat einen Dokumentarfilm über drei junge Neonazis in Frankfurt (Oder) gedreht. „No Exit“ sucht die Nähe zu seinen Protagonisten, verliert aber den politischen Aspekt aus den Augen Ob er sich vielleicht wenigstens noch ein klein… Weiterlesen →
„Unzertrennlich“, der Film der Brüder Bobby und Peter Farrelly über ein siamesisches Paar, lässt keinen Kalauer aus Doppelte Präsenz Es ist wichtig, dass sie uns mit Gags begegnen. Beim Frühsport schaut sich einer der beiden an der Hüfte zusammengewachsenen Zwillinge… Weiterlesen →
© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑