Pandoras Pixelbüchse James Cameron hat den ersten großen All-in-One-Film für dieses Jahrzehnt gedreht. „Avatar” ist eine kühne Mischung: Fantasy und Western, Wunderwerk und B-Movie, moralisches Statement und visueller Trip Er hat es wieder getan! James Cameron, der sich mit großem Geschick… Weiterlesen →
Der interessante Versuch eines dokumentarisch-historischen Kriminalromans aus der – tatsächlich – finsteren bayrischen Provinz der fünfziger Jahre Die Vorlage des Films, der True Crime – Krimi von Andrea Maria Schenkel, fand sein Vorbild in den zwanziger Jahren: Auf einem abgelegenen… Weiterlesen →
Der Kaputtmacher Einstürzende Neubauten, Patriotismus und Opferbereitschaft: Roland Emmerich lässt in seinem neuen Film „2012“ mal wieder die Welt untergehen Weltuntergangskino ist perfektes Krisenkino. Seine Höhepunkte entstehen immer dann, wenn nichts mehr voranzugehen scheint und die Traumfabrik gerade keine Ideen,… Weiterlesen →
Im zweiten Teil der „Trilogie des Exils“ geht es, wie Regisseur Angelopoulos selber sagt, um „Exil, Trennung, Suche, den Kollaps der Ideologien und das unablässiger Erproben der Historie“ Man kennt sie, die eigenartigen cineastischen Zeitskulpturen des Theo Angelopoulos, und man… Weiterlesen →
Stabil ist nur die Beziehung Das junge Paar Burt und Verona ist schwanger und auf der Suche nach einer Ersatzgroßfamilie. Und das Roadmovie beginnt. Sie sind dreißig, supersympathisch und schwanger. Burt und Verona leben irgendwo in den USA auf dem… Weiterlesen →
Tragisch Da ist ein Vollprofi bei der Arbeit. Die Bühne lügt. Oder nicht? Das Bewusstsein dieser Spannung ist die des Filmes. Eine weltweit singuläre Begabung als Popkünstler, verbunden mit der Mentalität eines ängstlichen Jungen. Und dieser ängstliche Junge, der König… Weiterlesen →
Trauern, träumen und trösten in 3 Dimensionen In „Oben“ zeigt Pixar, wie man mit digitalen 3-D-Effekten zu Herzen gehen kann In den amerikanischen Universalbildmaschinen, Abteilung Großanimation für die ganze Familie, gab es in den neunziger Jahren zwei deutlich geschiedene Schwerpunkte…. Weiterlesen →
Welt-Erschaudern Der katholische Konvertit Lars von Trier und sein fundamental-christlicher „Antichrist“ Lars von Triers Film „Antichrist“ ist inzwischen von dem Rumor, der den Film umgibt, kaum mehr zu trennen. Und es ist nicht ausgemacht, ob die Reaktionen in Cannes wirklich… Weiterlesen →
Heftige Bilder, Falsche Fährten „Antichrist“ ist unter anderem ein Märchen Zugegeben: Die Nahaufnahme einer vaginalen Selbstverstümmelung mit einer Schere gehört nicht zu den cineastischen Augenblicken, wegen derer ich meinen Beruf immer noch liebe. Aber im Universum des dänischen Regisseurs Lars… Weiterlesen →
Die Guten, die Bösen und die Hässlichen Ein großer Sieg: Quentin Tarantinos verwegener Weltkriegs-Western Auf den ersten Blick ist wieder mal alles ganz einfach: Quentin Tarantino hat „Inglourious Basterds“, seine Fantasie über den Zweiten Weltkrieg, nach Mustern des Italowestern gedreht…. Weiterlesen →
Vom Ertrinken im Lichtermeer Vom Rummelplatz kommt und zum Rummelplatz will das Kino. Nicht nur, weil es einst eine Attraktion auf dem Jahrmarkt war, und nicht nur weil es umgekehrt in seine Bewegungsbilder so viel Jahrmarktattraktion als möglich packt. Sondern… Weiterlesen →
In Connie Walthers Film, zu Unrecht in den Schatten von „Baader Meinhof Komplex“ geraten, wird ein fiktives RAF-Mitglied nach Jahren aus der Haft entlassen und von den alten Verstrickungen eingeholt Es gibt Ereignisse in der Geschichte, die sperren sich nicht nur… Weiterlesen →
Viel Arbeit mit der Revolution Mit dem Film „Che – Revolución“ retten Regisseur Steven Soderbergh und Schauspieler Benicio Del Toro den Revolutionär Che Guevara davor, zum leersten Bild unserer Zeit zu werden. Über Ernesto „Che“ Guevara hat Jean Paul Sartre… Weiterlesen →
Selbstverliebte Filme über selbstverliebte Typen oder Kino nach Art des modalen Jazz? Der neue Film von Jim Jarmusch spaltet einmal mehr die Nörgler von den Genießern Es ist ein Leichtes, sich von Jim-Jarmusch-Filmen bezaubern zu lassen…. Weiterlesen →
Skurrile Geschichten um disfunktionale Familien, geplatzte Träume und Umwege beim Überlebenskampf haben Konjunktur in Zeiten der Krise. Christine Jeffs zeigt zwei Schwestern beim Versuch, ihr Leben in den Griff zu bekommen Rose Lorkowski ist eine der typischen Verliererinnen, wie man… Weiterlesen →
Die Beichte Clint Eastwood zieht in „Gran Torino“ die Summe aller seiner Filme „Walt“, sagt der Priester, „Sie müssen beichten.“ Doch Walt Kowalksi will nicht beichten, will nicht Vergebung erlangen von diesem Kindskopf. Aber Clint Eastwood will es von seinem… Weiterlesen →
Eine kurze Geschichte der Zeit Der greise Säugling ist an seinem Platz, im Altersheim. Dort ist es, wo die Menschen in Windeln gehüllt sind und in ihre eigene Welt. Dort ist es, wo „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ beginnt… Weiterlesen →
Das Million Dollar Baby Clint Eastwoods „Der fremde Sohn“ macht Angelina Jolie oscarfähig Regel Nummer eins, sagt Christine, fange keinen Streit an. Aber bringe jeden Streit zu Ende. Und also erzählt Clint Eastwood wieder einmal von einem Menschen, der eine… Weiterlesen →
Die Macht der Bilder Dies ist ein Film über Macht. Über die Macht der Mächtigen und die Macht der Bilder. Denn ein Bild, ein Fernsehbild war es, dem gelang, was kein Gericht vermochte: Die Verurteilung von Richard M. Nixon. Und… Weiterlesen →
Claras Schwester „Effi Briest“ als ansehbare Vorkämpferin der Emanzipation Das Kind hat ein Gedicht zu lernen. Der Vater examiniert sie, Geert von Instetten ist nicht zufrieden mit seiner Anna. Und es ist, als nörgele Thomas Buddenbrook mit seinem Hanno. „Effi… Weiterlesen →
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