Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Filmspiegel

FILMSPIEGEL Rezensionen unserer AutorInnen

Christmas Tree Upside Down (Ivan Cherkelov,Vassil Jivkov)

Ein Spielfilm aus Bulgarien. Allein das macht neugierig. Wann hatten wir das letzte Mal einen Spielfilm aus diesem europäischen Land im Kino? Um es gleich zu sagen: das ist kein Meisterwerk. Trotzdem: Ansehen lohnt. Jedenfalls für alle, die an detailreichen… Weiterlesen →

Die doppelte Stunde (Giuseppe Capotondi)

Aberglaube: Wenn Stunden- und Minutenzeiger der Uhr auf gleicher Stelle stehen, darf man sich etwas wünschen. Darauf spielt der Titel an – und damit auf die Unmöglichkeit, sich im Leben aufs Wünschen und Glauben zu verlassen. Der Alltag von Sonia… Weiterlesen →

Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten (Rob Marshall)

Seit 2003 sorgt Captain Jack Sparrow regelmäßig für leichte Sommerunterhaltung. Fortsetzung für Fortsetzung wurde es rasanter und knalliger. Kann Folge vier da überhaupt noch punkten? „Chicago“-Regisseur Rob Marshall hat genau das vor – und dürfte sein Ziel an den Kinokassen… Weiterlesen →

Geliebtes Leben (Oliver Schmitz)

Kinderschicksale im Kino – da droht Kitsch. Doch diese Romanverfilmung erspart uns allen Herz-Schmerz-Schmonzes. Hier geht’s hart zu, entsprechend dem harten Thema: Aids in Afrika. Hauptfigur der Geschichte ist die 12-jährige Chanda (Khomotso Manyaka). Das Schicksal des Mädchens wird von… Weiterlesen →

Polnische Ostern (Jakob Ziemnicki)

Im Januar, beim diesjährigen Festival um den Max Ophüls Preis in Saarbrücken, wurde der Schauspieler Henry Hübchen mit einer Filmreihe geehrt. Da fand sich neben Bekanntem, wie „Alles auf Zucker!“, auch Neues und Noch-Unbekanntes, so „Polnische Ostern“. Hier spielt Hübchen,… Weiterlesen →

Metropolis (restaurierte Fassung – Fritz Lang)

Wolkenkratzer, Neonlichter, Werbetafeln – alles grell – alles bedrohlich – und das vor allem auch, weil neben Menschen Roboter die Szenerie beherrschen – solche Bilder gibt es in vielen Science-Fiction-Filmen. 1927 aber schuf Regisseur Fritz Lang damit als erster die… Weiterlesen →

1492 – Die Eroberung des Paradieses (Ridley Scott)

Was uns von den Bäumen trieb Die erhabenen Augenblicke der Menschheit haben kaum erzählbare Bilder: Einstein, die große Formel kritzelnd, Beethoven, die Neunte summend, das sind Albernheiten. Und Kolumbus, Amerika entdeckend? Das sind, bei Ridley Scott, ein Paar Stiefel, in… Weiterlesen →

Das Parfüm (Tom Tykwer)

Kein Geheimnis, nirgends Dieses wunderbare Buch, in dem der betörende Lavendelduft der Provence mit der professionellen Kälte des Chirurgen erzählt wird. Doch Bernd Eichinger und Tom Tykwer misslingt es schon im Drehbuch, Sprache und Geist des Buches in eine Kino-Geschichte… Weiterlesen →

Barfuß auf Nacktschnecken (Fabienne Berthaud)

Diane Kruger gehört zu den Schauspielerinnen, die von der Kritik weithin unterschätzt werden. Nicht selten wird das Ex-Model für seine Darstellungen mit Häme überzogen. Da ist es von Regisseurin Fabienne Berthaud schon mutig, die Aktrice als Hauptdarstellerin zu engagieren. Allerdings:… Weiterlesen →

Willkommen im Süden (Luca Miniero)

Diese Story kommt einem arg bekannt vor: Postbote Alberto (Claudio Bisio) hat die Nase voll vom tristen Einerlei seines Daseins. Angestachelt von der Gattin (Angela Finocchiaro) ersucht er um Versetzung nach Mailand, in die große Welt also. Doch er landet… Weiterlesen →

La Lisière – Am Waldrand (Géraldine Bajard)

Hurra – noch ein Film, der nicht alles ausbuchstabiert, der uns als Zuschauer ernst nimmt, der uns die Chance zu eigenen Deutungen lässt. Klar: Das ist keine Massenware zum schnellen Verbrauch. Hier sind Geduld, Aufmerksamkeit und Mitdenken angesagt. Regie-Debütantin Géraldine… Weiterlesen →

Mütter und Töchter (Rodrigo García)

Rodrigo Garcia erzählt eine atemberaubend spannende Geschichte: eine Mutter versucht nach Jahrzehnten, ihre einst zur Adoption freigegebene Tochter zu finden. Die Geschichte ist deshalb so atemberaubend spannend, weil sie nicht ein einziges Mal ins Sentimentale abrutscht. Garcia, der Sohn des… Weiterlesen →

Thor (Kenneth Branagh)

Erlösungsmythen haben Konjunktur, auch und gerade im Kino. Der Brite Kenneth Branagh bietet da genau das Richtige. Er nähert sich Thor, dem Donnergott der Skandinavier. Naja, dachte ich vorab, und war skeptisch. Doch, siehe da: ein originelles Kino-Abenteuer. Die Figur… Weiterlesen →

Das Hausmädchen (Im Sang-soo)

Der letzte Spielfilm aus der Republik Korea, also aus Südkorea, der in deutschen Kinos zu sehen war, war meines Wissens im letzten Sommer der Schocker „Mother“. Der lockte kein großes Publikum an – das Gruselmärchen wirkt einfach zu durchschnittlich. Nicht… Weiterlesen →

Brighton Rock (Rowan Joffe)

Wann hatten wir eigentlich das letzte Mal einen Liebesfilm, der einen tatsächlich bis ins Mark erschüttert? „Brighton Rock“ signalisiert schon mit dem Beginn – hier kommt etwas Gewaltiges: nächtens stürmt die See, eine riesige Welle tobt Richtung Küste; es scheint,… Weiterlesen →

An einem Samstag (Alexander Mindadze)

Schreckliches „Jubiläum“: Vor 25 Jahren, vor einem Vierteljahrhundert, am 26. April 1986, einem Samstag, geschah der so genannte Super-GAU im Atomkraftwerk im damals sowjetischen Tschernobyl. Darauf blickt der russische Regisseur Alexander Mindadze nun zurück. Doch er bietet keine Episoden des… Weiterlesen →

Der Dieb des Lichts (Aktan Arym Kubat)

Festival-Erfolge sind nicht automatisch auch immense Erfolge im Kino-Alltag. Jurys lieben das Ausgefallene, zahlende Zuschauer tun das nicht unbedingt. Die in Kirgisien realisierte internationale Gemeinschaftsproduktion „Der Dieb des Lichts“ allerdings hat durchaus die Chance, ein großes Publikum zu fesseln. Regisseur… Weiterlesen →

Müllerstochter, Königin… (Kirsten Poggendorff, Michael Wolfram)

Doris Kirchner gehörte in den 1950er Jahren zum Kreis der populären Schauspielerinnen in West-Deutschland. Die Österreicherin erreichte nie den Star-Status einer Maria Schell oder eine Sonja Ziemann. Doch sie war eine verlässliche Interpretin der oft so wichtigen Nebenrollen. Vor allem… Weiterlesen →

Alles was wir geben mussten (Mark Romanek)

Film-Fans werden sich wohlig erinnern: 1993 gehörte die Adaption des Romans „Was vom Tage übrig blieb“ zu den Highlights des Kino-Jahres. Der in England lebende japanische Schriftsteller Kazuo Ishiguro wurde damit auch hierzulande endgültig zum Star. Der damalige Film lebte… Weiterlesen →

Außer Atem (Jean-Luc Godard)

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