Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Filmspiegel

FILMSPIEGEL Rezensionen unserer AutorInnen

Entre les Bras – 3 Sterne. 2 Generationen. 1 Küche. (Paul Lacoste)

Seit einigen Jahren überschwemmen mehr oder weniger schwachsinnige Koch-Shows auch die deutsche Fernsehlandschaft. Leute mit Grips können sich da nur noch erbrechen. Die Chancen für eine Koch-Doku stehen also erst einmal nicht besonders günstig. Doch wer die Kunst des Kochens… Weiterlesen →

Miss Kicki (Håkon Lui)

Mutter und (fast) erwachsener Sohn taumeln durch Asien – sind miteinander und können doch zueinander nicht kommen… – „Lost in Translation 2“? Nein. Zwar erinnert tatsächlich vieles an den Publikumserfolg von Sofia Coppola. Doch hat das Spielfilm-Regie-Debüt des Norwegers Håkon… Weiterlesen →

Karen llora en un bus (Gabriel Rojas Vera)

Es gibt Filme, die touren von Festival zu Festival, werden gefeiert, und tauchen nie in unserem Kino-Alltag auf. Dieser ist so einer. Zum Glück hat sich nun ein Verleih gefunden. Wer gute Arthaus-Produktionen liebt, darf den Import aus Die Geschichte… Weiterlesen →

Allein die Wüste (Dietrich Schubert)

Es soll ja Leute geben, die nach einer ersten Erfahrung Wüsten-süchtig werden. Der Dokumentarist Dietrich Schubert gehört offenbar zu dieser Gruppe von Menschen. Mit seinem Essay will er das Publikum an seiner Leidenschaft, konkret an einer langen, langen Zeit des… Weiterlesen →

Das verflixte 3. Jahr (Frédéric Beigbeder)

Daphne (Jack Lemmon) hat es in „Some like it hot“ auf den Punkt gebracht: Männer, diese ekligen haarigen Wesen, die immer nur das Eine von einem anständigen Mädchen wollen – igitt. Marc (Gaspard Proust) gehört zu dieser Sorte Mann. Und… Weiterlesen →

Lady Vegas (Stephen Frears)

Zugegeben: ich bin Bruce Willis-Fan. Nicht, weil der Typ nun schon Jahrzehnte erfolgreich die Muskeln spielen lässt, sondern weil er dieses Spiel fast immer mit schöner Selbstironie zugleich auch ad absurdum führt. Zudem hat er ja schon in einigen Filmen… Weiterlesen →

90 Minuten – Das Berlin-Projekt (Ivo Trajkov)

Einmal quer durch Berlin – in eineinhalb Stunden. Ein cleveres Sujet. Die Geschichte ist Krimi und Zeitbild in einem, formal gibt’s klassisches Erzählkino und auf Konventionen pfeifendes Experimentelles. Die Story um einen Schauspieler, der während der Premiere seines neuen Films… Weiterlesen →

Bis zum Horizont, dann links! (Bernd Böhlich)

Bernd Böhlich gehört zu den Letzten, die am Ende der DDR in Potsdam-Babelsberg Regie studiert haben. Und er gehört zu den Besten. In den 1980er Jahren fiel er mit subtilen DDR-Fernseh-Filmen auf, in denen er in intelligent-doppeldeutigen Dialogen und in… Weiterlesen →

Hasta la Vista! (Geoffrey Enthoven)

Spätestens seit 2005 der spanische Film „Das Meer in mir“ (zu Recht!) einen „Oscar“ gewann, hat die Auseinandersetzung mit dem Thema „Leben mit Behinderung“ im Kino Konjunktur. Zahlreiche der gut gemeinten, jedoch nicht wirklich guten Filme sind (auch zu Recht!)… Weiterlesen →

Sons of Norway (Jens Lien)

Tragikomödien haben Saison. Diese norwegische beobachtet effektvoll und mit viel Gefühl die Flucht eines Teenagers in die Welt des Punk. Trotz derben Witzes werden dabei sehr feinfühlig die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens beleuchtet. Das ist ja schon mal für sich genommen… Weiterlesen →

Holidays by the Sea (Pascal Rabaté)

Entertainment pur, ein knallbunter Bilderbogen über die teils aberwitzigen, teils hintersinnigen Urlaubserlebnisse braver Bürger. Doch: Entertainment mit Besonderem. Denn es gibt so gut wie keine Worte. Abklatsch von „The Artist“? Nein. Regisseur Pascal Rabaté ließ sich jedoch vom Kino-Klassiker „Die… Weiterlesen →

Woody Allen: A Documentary (Robert B. Weide)

Legendär: der Stadtneurotiker Woody Allen, Liebling der Feuilletons und der Filmliebhaber. Robert B. Weide versucht, hinter die Schlagzeilen und Klischees zu blicken – und scheitert aufs Schönste. Woody Allen zieht eine grandiose Show ab, wie auch alle anderen, die zu… Weiterlesen →

West is West (Andy DeEmony)

Die britisch-pakistanische Familie Khan aus Salford ist uns bekannt; aus dem Film „East is East“ aus dem Jahr 1999, vielleicht aber auch, irgendwie, aus dem wirklichen Leben. Denn typischer können ja die Probleme in einer kulturellen Patchworkfamilie, dieses Lebens in… Weiterlesen →

Marieke und die Männer (Sophie Schoukens)

Ein Debüt. Die belgische Regisseurin und Drehbuchautorin Sophie Schoukens zeigt ihren ersten abendfüllenden Spielfilm. Ein Psychodrama wird geboten. Auslöser der Story ist der Suizid eines Schriftstellers. Seine 20-jährige Tochter Marieke (Hande Kodja) will den Grund dafür herausfinden. Die Arbeiterin in… Weiterlesen →

Copacabana (Marc Fitoussi)

Isabelle Huppert in Aktion. Klar also, dass schauspielerisch erste Sahne geboten wird. In diesem Fall spielt auch noch ihre Tochter, Lolita Chammah, mit. Die Zwei spielen ein höchst ungewöhnliches Mutter-Tochter-Gespann. Und das ist wirklich sehenswert. Regisseur Marc Fitoussi erzählt die… Weiterlesen →

Cinema Jenin (Markus Vetter)

Vor 25 Jahren, vor einem Vierteljahrhundert, wurde das „Cinema Jenin“, das damals letzte palästinensische Filmtheater geschlossen. Vor etwa fünf Jahren beschloss der deutsche Marcus Vetter, das Kino wieder aufzubauen. Warum, wieso und vor allem wie – das zeigt er jetzt… Weiterlesen →

W. E. (Madonna)

Popstar Madonna tourt gerade. Nächste Woche kommt sie nach Deutschland, nach Berlin. Der Show eilt nicht der beste Ruf voraus: viel Klimbim, wenig Stimme, noch weniger Gehalt. Das passt auch zu dem jetzt in Deutschland anlaufenden Spielfilm „W. E.“, dem… Weiterlesen →

Wagner and Me (Patrick McGrady)

Der Brite Stephen Fry ist hierzulande vor allem als Komiker bekannt. In dieser launigen Doku outet er sich nun als Musik-Experte, genau, als Wagnerianer. Stephen Fry erzählt, zum Beispiel über seine kindliche Lust an Wagners Wucht. Und dann nimmt er… Weiterlesen →

Callgirl (Damjan Kozole)

Der reißerische Titel lässt Schlimmstes befürchten. Das trifft nicht ein. Die Geschichte einer Studentin, tief im Osten Europas, in Ljubljana, die mit Prostitution das Glück erkaufen will, setzt kaum auf Reißerisches. Schwarz-grau dominiert – in Bild und Stil. Regisseur und… Weiterlesen →

Ai Weiwei. Never Sorry (Alison Klayman)

Mut oder Performance In „Ai Weiwei. Never sorry“ porträtiert Alison Klayman den chinesischen Künstlerstar. Sie zeichnet dessen Konsensbild nach. Ihre Stärke ist die Nahaufnahme. „Profiteure des Systems“. Mit diesem harschen Verdikt bedachte kürzlich die in der Schweiz lebende Übersetzerin Wei… Weiterlesen →

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